Projekt "Südbahn Reihe 629 / ÖBB Reihe 77" in 1:11 Kommentare, Wünsche, Beschwerden, ...

  • Guten Abend,

    zu Antwort von Kristian: genau das ist auch meine/unsere Vermutung bzgl. des Verzugs. Kann man auf den Bildern 2 und 3 gut erkennen, an welcher Stelle der Verzug eingetreten ist. Macht auch nichts, es ist ja noch genügend Material am Radreifen vorhanden gewesen. Erstaunt hat mich lediglich, daß es im "Rundlauf" so perfekt auf wenige Zehntelmillimeter gepasst hat. Jetzt sind es halt 15,5 mm Radreifenbreite geworden und dies liegt genau in der Mitte der NEM 311G. Wie es sich mit einem etwaigen Verzug nach der Bearbeitung abzeichnet, wer weiß ob ich das noch erlebe ;)

    Wo ich das nächste Mal mehr an Material mitgießen bzw. einzeichnen würde, ist im Bereich der Radnabe. So steht diese jetzt "nur" 1 mm über den Radreifen, laut Original sollten es 1,2mm sein. Aber ich denke, das ist Meckern auf ......

    Dir Kristian nochmals ein herzliches Danke für deine Mühen rund um die Gießerei, Organisation, etc. Die Räder sind erste Klasse:thumbup:

    Stephan_A: ja, die Gegengewichte wurden für 180° Versatz gezeichnet, bitte erkläre mir warum dies jetzt spannend ist. Danke.

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    Grüße Helmut

    Manchmal braucht man ein halbes Leben, um zu begreifen, wie man es nicht machen sollte und dann kommt man in Zeitnot.

  • Moin Helmut,

    Zitat

    ... ja, die Gegengewichte wurden für 180° Versatz gezeichnet

    ernsthaft? Das ist gepflegter Unsinn und Du hast Dich durch Stephan locken lassen und bist auf den Haken gegangen wie der Hering in der Laichzeit.

    Die Baureihe 77 ist eine Zweizylindermaschine und der Kurbelversatz von linker zu rechter Seite beträgt deshalb 90°.

    Was Stephan "verschwurbelt fragend" möglicherweise wissen wollte, ist wohl, warum die Gegengewichte genau gegenüber den Zapfen angeordnet wurden. Das ist bei deutschen Einheitslokomotiven anders. Bei der Baureihe 77 ist es aber wohl so, wie bei Deinen Rädern.

    Das ergibt sich aus Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen..

    Ich hoffe das hilft.

    Dietrich

    Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dampfspieler (30. März 2023 um 09:10)

  • Sieht mir nicht ganz genau danach aus, vor allem beim genaueren Anschauen der letzten Kuppelachse. Nur eben wenig Versatz.

  • Also auf dem Bild von Dietrich sieht man ganz deutlich, dass die Gegengewichte bei allen Achsen symmetrisch zu den Speichen sind. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Speichen auf der Seite des Gegengewichtes im Winkel gleich sind, wie die auf der Seite vom Zapfen. Daraus ergibt sich, dass die Gewichte genau gegenüberliegend vom Zapfen sind.

    Mit der Erfindung der Dampfmaschine ist es dem Menschen gelungen, einem klumpen Metall Leben einzuhauchen. 8) :thumbup: :thumbup:

    liliputbahn-chaernsmatt

  • Hallo Zusammen,

    da denkt man nichts schlechtes und ..... :/

    Mit den "180° Versatz" war lediglich die Achse "Zapfenmitte - Gegengewichtsmitte" gemeint und laut Zeichnungen ist dies für mich auch "mittig", sorry. Ob dieser Umstand jetzt typisch für österreichische Staatsbahnlokomotiven ist entzieht sich leider meiner Kenntnis. Das der Versatz zwischen rechter und linker Kurbel um die 90° betragen soll ist mir nach dem Bau von zwei Stück Zweizylindermaschinen auch noch geläufig und sonst weist auch die Zeichnung noch darauf hin.

    Da ich glücklicherweise im Besitz der Originalzeichnung bin, kann ich hier auch ein Bild einstellen.

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    Bitte um Mitteilung, sollte das Gegengewicht doch außermittig sein brauche ich eine stärkere Brille.

    Gruß Helmut

    Manchmal braucht man ein halbes Leben, um zu begreifen, wie man es nicht machen sollte und dann kommt man in Zeitnot.

    Einmal editiert, zuletzt von Südbahner (30. März 2023 um 17:33)

  • Dann hat mich das Foto wohl ein wenig getäuscht.

    Und was spricht nun dagegen, dass die Gegengewichte zu 180° Kurbelversatz passen würden? Spannend 😎😎😎

    Um die für 90° Versatz passend zu machen, muss man da schon ziemlich drin rumbohren oder (Blei) giessen. Wenn da jemand tatsächlich zu Ende drüber nachgedacht haben sollte, bleibt eigentlich nur die Erklärung, dass man das entweder so hinmurksen wollte oder die Räder auch für Loks mit umgekehrter vorauslaufender Seite verwenden wollte. Keine Ahnung ob das irgendwo üblich oder gewollt war...

  • Guten Abend,

    ein kleines Update von der Räderbearbeitung. Lauffläche, Achsbohrung und Spurkranz wurden auf einer CNC-Maschine eines Freundes fertig gedreht. Dabei wurde eine improvisierte Planscheibe als Spannvorrichtung verwendet, die Räder mittels eines Passdorns und Messuhr ausgerichtet und weiters auf der Planscheibe festgeschraubt. Die Konturen um die vordere Radreifenseite, der Lauffläche und des Spurkranzes schauen mit den sauber gedrehten Radien, die diese Drehmaschine gesteuert ausführt, perfekt aus. Und vor allem: alle Räder haben die gleichen Abmessungen und der Rundlauf passt ebenso.

    Die Bohrungen für die Kuppelzapfen wurden wegen fehlender Reibahle auf der Fräsmaschine "ausgefräst".

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    Die Kuppelzapfen werden eingepresst, die Treibzapfen mittels einer Spreizschraube von hinten eingeschraubt und so im Rad verspannt. Zumindest ist das mein derzeitiger Plan ;).

    Grüße Helmut

    Manchmal braucht man ein halbes Leben, um zu begreifen, wie man es nicht machen sollte und dann kommt man in Zeitnot.

  • Werte Forumsgemeinde,

    wieder ein kleines Bilderupdate von meiner Baustelle. In der Zwischenzeit wurden die Treib- und Kuppelräder mit ihren Achsen verbunden. An der rechten Seite mittels einer Presspassung und linkerseits geklebt mit Uhu plus 300. Die Treibzapfen sind ein Provisorium, dienten zum "ausvierteln" und werden nun ersetzt. Mittlerweile hat die kleine Dampflok ein Eigengewicht von knapp über 20 kg erreicht.

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    Grüße Helmut

    Manchmal braucht man ein halbes Leben, um zu begreifen, wie man es nicht machen sollte und dann kommt man in Zeitnot.