Ein Feldbahnkran muss her

  • Hoi Foristi,

    in Droyßig gibt es viele Sandsteine, die überall auf dem Grundstück herumliegen, groß und schwer und unhandlich zum Teil, und eindeutig zu wenig Baggerfahrer ;)

    So reifte der Entschluss, eigentlich brauchen wir einen kleinen Kranwagen.

    Ein Artikel den ich irgendwo gelesen und abgespeichert hatte liefert den Grundgedanken, wie es gehen könnte, und da noch ein Unterteil bei uns herum steht (sollte eigentlich eine Fahrraddraisine werden,

    aber im Moment hat keiner Zeit eine zu bauen) und ein schwerer Drehteller begann das Grübeln.

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    Entstanden ist diese Idee:

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    Roter Drahtzug zum Ausleger bewegen manuell, schwarzer für den Haken auf 24 V und ansonsten drehbar, Sitz bildet Gegengewicht zum Ausleger und der Bediener Gegengewicht zur Last...


    Ich denke 150 kg sollte man da heben können, was meint ihr?

    Beste Grüße vom Leipziger

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Ich würde das rote und das schwarze Seil am Ausleger tauschen. Das Seil, das den Ausleger hält, oben rüber führen um einen besseren Winkel zu bekommen. Da hängt später viel Gewicht dran. Das Seil, das zur Hakenflasche führt, muß an der Stelle nicht so viel halten. Außerdem würde ich das Gegengewicht an einer gemeinsamen Plattform mit dem Ausleger befestigten.

    Gruß Eric

    Sämtliche verwendeten Rechtschreibfehler gehören allein mir! :D

  • Grüß Dich

    Eine gute Idee! ?

    Den kann man immer gebrauchen und ist vielseitig nutzbar.

    Eine Ideale Winterarbeit.

    Schön wäre wenn man ihn schon beim nächsten Bautag nutzen kann ? (Sportlich).

    Übrigens: Das Herzstück ist schon fertig und Baugleis ist auch schon am Start.

    Gruß Michael

  • GUten Morgen

    Eric, ja so ist der Plan. Danke für den Tipp mit dem Seilwinkel, du hast Recht, eigentlich können ja beide Seile oben über den Spitz laufen.

    Michael so wäre es schick :) Die Plattform ist ja schon da, der Drehteller auch, die Profile Ausleger und Mittelständer bestellt, die Handkurbel da. wenigstens das Grundgestell kriegen wir über den Winter hin, der Sachsen-Lockdown kommt und falls auch meine Stützen endlich in die Werkstatt gelangen und ich wieder arbeiten kann drinne sollte es zu schaffen sein. Letztes Jahr um die Zeit haben wir immerhin die Elli zusammen gebrutzelt :-)) Auslöser war hinten die Brücke, wir kriegen die Sandsteine mit dem Bagger nicht unter die Stahlträger gehoben. Mit so einem Kranwägelchen könnten wir einfach zwischen den Trägern die Steine hochheben...

    Ich berichte vom Fortgang :)

    Beste Grüße Hjalmar

  • Hallo leipziger,

    toll, dass Du das Projekt angehst. Weimibahn hatte mir diesen Kranwagen auch schon mal nahegelegt, als ich über die Beschaffung der Seilwinde berichtet habe. Aber das Projekt ist für mich zu groß und ich habe wenig Verwendung für den Kran. Zudem fehlt es mir an der notwendigen Abstellfläche. Bei Dir sieht es diesbezüglich besser aus. Ich drücke schon mal die Daumen!

    Viele Grüße

    Joschi

    Mit "eigentlich" fängt eine Lüge an!

  • Ach - warum frage ich eigentlich - ich kann mich ja sowieso nicht zurückhalten :D

    Für eine bessere Standhaftigkeit eignen sich auch Gleisklammern - dann stützt sich der Kran einfach über die Schwellen ab und kann nicht aus den Schienen springen.

    Statt klappbare Stützen gehen auch Stützfüße, die im 45-Grad Winkel ausgefahren werden. Sie passen sich leicht an Bodenunebenheiten an und sind bei Bodenkontakt selbstklemmend ( im Prinzip wie beim ADK auf Ifa-Basis).

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Hier gibt es auch einen Thread über einen handbetriebenen Kran, welcher das Gegengewicht automatisch in Abhängigkeit von der Kranlast nach hinten fährt:

    Scrat
    7. September 2017 um 23:49

    Interessant ist auch die Zapfenlagerung(statt Drehteller).

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Inspirationen gibt es auch bei youtube - hier z.B. der Tretkurbelantrieb zum Schwenkwerk:

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    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Sinnvoll wäre es wohl, wenn sich der Bedienersitz etwas nach vorne und nach hinten schieben ließe - so könnte man das "Gegengewicht" an die Kranlast anpassen.

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Für eine bessere Standhaftigkeit eignen sich auch Gleisklammern - dann stützt sich der Kran einfach über die Schwellen ab und kann nicht aus den Schienen springen.

    Statt klappbare Stützen gehen auch Stützfüße, die im 45-Grad Winkel ausgefahren werden. Sie passen sich leicht an Bodenunebenheiten an und sind bei Bodenkontakt selbstklemmend ( im Prinzip wie beim ADK auf Ifa-Basis).

    Grüß Dich

    Da hast Du recht!

    Spindelfüße sind auf alle Fälle sinnvoller. Auch die Klammer ist zusätzlich immer eine Hilfe.

    Ich seh schon, es entwickelt sich! ? ?

    Mit begeisterten Grüßen Michael

  • Hallo Michael,

    Spindel braucht man dafür nicht. Einfach im 45 Grad Winkel angebaute Vierkantrohre, durch diese geeignete Kanthölzer oder passende Vierkantrohre schieben(zur Seite hin bis zum Boden). Sobald der Kran sich neigen will, also Druck auf die Stütze ausübt, sperrt sie sich in der Führung. Die eingezogenen Stützen überkreuzen sich an den Stirnseiten des Unterwagens. Der Oberwagen muss so gestaltet sein, dass er die eingezogenen Stützen beim Schwenken nicht berührt - oder man zieht die Stützen komplett aus den Führungen(meistens dürften die Gleisklammern für Hubarbeiten reichen) ;)

    Meine Fantasie läuft gerade auf Hochtouren ;)

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Moin zusammen das ist ja wieder der Oberhammer.

    Wo habt ihr immer nur solche Links her :-)) Ich wohne quasi auf der Couch im Youtube und trotzdem hab ich sowas noch nie gesehen, genau so einen Kinderkran brauchen wir, das wäre das Highlight im Park und nebenbei beladen wir Loren :-))

    Leider sind da meine mechanischen Fähigkeiten vermutlich ausgereizt ;) Das wird also ein Folgeprojekt hinten am Wirtschaftseingang zum LOren beladen und KInder bespaßen.

    Für den Kranwagen jetzt habe ich vier normale Anhängerstützen zum Ausfahren erstanden, die ich einfach senkrecht in jede Wagenecke schweißen (ja, Weimi, vielleicht auch nur schrauben, ist bei mir sicherer :-)))

    wollte und die den Wagen seitlich abstützen. Da sie 2 t halten der ganze Kran aber nur für eine Tonne max gedacht ist sollten die es doch tun, oder? Ich dachte an senkrecht, aber vielleicht bringt ein leichter Winkel ja noch Vorteile? 45 Grad wäre zuviel, da kommen wir evtl von der Länge her nicht mehr sicher zum Boden, aber vielleicht so 10..20 Grad? Falls sich der Teller unten verdrehen lässt, das muss ich nochmal gucken, ansonsten würde ich es vielleicht lieber bei senkrecht belassen.

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    Ich fahre jetzt raus aufs Baufeld und mache mal noch Fotos von den übrigen Teilen, die schon da sind.

    GUten Start in den Freitag und bis später :)

  • Sinnvoll wäre es wohl, wenn sich der Bedienersitz etwas nach vorne und nach hinten schieben ließe - so könnte man das "Gegengewicht" an die Kranlast anpassen.

    Ja hatte ich auch schon überlegt, bin aber nicht sicher wohin mit den Füssen, wollte eigentlich die Hauptachse wo der Ausleger draufsteckt links und rechts mit zwei "Fussrasten" von Mopped oder so als Tritt gestalten,

    die müssen dann wohl eher an den ausziehbaren Teil. Der Sitz war heute auch gerade in der Post 8)

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  • Guten Morgen

    Wenn das Gelände Rechts und Links einigermaßen gleich hoch ist,

    hast Du recht. Allerdings ist bei die Droisiger Bärenbahn alles andere als

    eine Flachland Bahn.

    Ausreichend würde auch einfach Füße mit Stecklöcher.

    Ich habe allerdings daran gedacht, er könnte fertige Gerüststützen nutzen.

    Aber lassen wir ihn einfach mal machen!

    Allerdings machen mir wie immer die Räder Gedanken, welche unter diesem

    Fahrgestell verbaut sind. Ich weiß nicht nach welchen Maßen sie gefertigt

    wurden, da dieses Projekt schon vor unserem Wirken entstanden ist.

    Und sich anschließend erst gezeigt hat worauf es bei dieser Spurweite und

    in dieser Baugröße ankommt. Es könnte sein dass es noch (Muscheräder) sind?

    Sie müssten nachbearbeitet werden, was aber dem Projekt keinen Abbruch

    macht.

    Gruß Michael

  • Guten Morgen

    ... fertige Gerüststützen nutzen...

    Erscheint mir zu umständlich, weil ein Kran ja öfter den Standpunkt ändert als ein Gerüst. Solche Füße müssen jedes Mal von unten in die Stützen eingesteckt werden.

    Durch die schrägen Führungen kann man ja Stäbe mit verschiedenen Längen durchschieben(welche einfach auf einem Güterwagen im "Kranzug" mitgeführt werden. ;)

    Aber da bereits Stützen für PKW Anhänger vorhanden sind, ist diese Lösung einfacher.

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Ja hatte ich auch schon überlegt, bin aber nicht sicher wohin mit den Füssen, wollte eigentlich die Hauptachse wo der Ausleger draufsteckt links und rechts mit zwei "Fussrasten" von Mopped oder so als Tritt gestalten,

    die müssen dann wohl eher an den ausziehbaren Teil. Der Sitz war heute auch gerade in der Post 8)

    Den Sitz könnte man auf eine schräge, nach hinten leicht ansteigende Schiene befestigen - dann geht die Gewichtsverlagerung einfach durch Anwinkeln oder Strecken der Beine. Es muss nur darauf geachtet werden, dass die Knie nicht die Bedienung der Auslegerkurbel und Elektrowinde stören. Eventuell sollte die Winde unterhalb dem Sitz installiert werden.

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • 1bad55chev hat noch mehr interessante Videos(er ist auch in Sachen Feldbahn unterwegs ;) ).

    Hier hat er an einem Hochlöffelbagger einen Tretkurbelantrieb gebaut, welcher sich für Schwenk- und Fahrantrieb umschalten lässt:

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    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Übrigens: für die Auslegerwinde empfehle ich einen selbstsperrenden Schneckenantrieb.

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    Der Weg ist das Ziel ;)