Schwedische SJ T44, Spur 7

  • Hallo zusammen!

    Starte hier einen Baubericht meiner Schwedischen T44 Diesellok im Maßstab 1:8, spur 7.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Seit gut einem Jahr bin ich dabei das cad-modell zu gestalten, und jetzt werd es langsam in Realität umgesetzt.

    Heute holte ich den Großteil der Teile für Fahrwerk und Unterbau vom laserschneiden.

    Alles stärke 3 mm.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Ein Teil vom Fahrwerk hab ich schon Ende letztes Jahres zusammengebaut und auf der "Teststrecke" zum Rollen gebracht.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Mal sehen wie es jetzt weitergeht.

    Erstmals viele Grüße aus Schweden, und vielen Dank für die tolle Inspiration hier im Forum!

    Die Szene ist hier in Schweden etwas kleiner als in Deutschland!:)

    // Jonas

  • Hallo Jonas,

    sieht gut aus. Ist mal was anderes ein schwedisches Modell zu sehen.

    Bin schon gespannt auf deine weiteren Ausführungen.

    Grüße aus Österreich,

    Thomas

  • Hallo Jonas,

    das sieht ja sehr interessant aus, was Du da gerade auf die Schienen stellst. Hattest Du Pläne von der Lok? Ich frage mich, woher wußtest Du, was für Teile und wie viele davon Du zeichnen mußtest. Bei mir war das so, daß ich erst beim Bau gemerkt habe, daß ich einige Teile vergessen habe zu zeichnen. Oft ist das passiert, weil die Teile nicht gut sichtbar waren. Aber ich finde Dein Projekt gut. Mit welchem Zeichensystem arbeitest Du und welche Fahrmotore wirst Du verwenden? Bitte halte uns mit Deinen Bildern auf dem Laufenden. :thumbup:

    Gruß Wolfgang

  • Hallo Wolfgang.

    Die Unterlagen waren am anfgang das H0-modell von Märklin und einzelne pdf-pläne die ich im Cad auf mastab 1:1 vergrössert hab. Auch von Bildern die aus einem vernünftigen winkel gemacht wurden konnte ich im Cad einige Maße rauskriegen. Nach und nach hab ich weitere Baupläne von Details durch Freunde bekommen wo viele weiteren Details beschriben waren.

    Die Anzahl von Teile ist im Cad recht gut kalkulierbar da alles in Listen exportiert werden kann, aber ich erwarte schon das mache Teile vergessen wurden oder sogar fehlen da die Konstruktion sich sicherlich während des Afbaus verändern wird.

    Die Hauptkontruktion hab ich erst in Autodesk Inventor 2020 erstellt. Inzwischen bin ich aber auf Solid Edge 2021 umgestiegen (community-version) und arbeite dort mit Details und Veränderungen weiter.

    Der Antrieb hab ich auf 1 oder 2 24V 250-300W elektrmotoren in jedem Fahrgestell geplant, zusammen mit Fahrregler und Fernsteuerung aus dem RC-bereich.

    Mal sehen wie sich das Projekt entwickelt, es gibt hier unglaublich viel zu lernen.

    Übrigens, wenn jemand mir ein Tipp was Achsfederung angeht geben kann:

    Im Bild unten ist die Aufhängung der Achsen zu sehen, alles noch als 3D-druck-prototyp.

    Meine Frage dazu ist: Brauche ich diese Aufhängung auf beiden Achsen in einem Fahrgestell, oder nur bei der einen (die eine Achse in starren Lagerungen)?

    Was ich aus meinen Recherchen verstehe kann eine Lok sehr schaukelig werden wenn sie "zu großzugig" gefedert ist. Hat jemand davon eigene erfahrungen wie damit umzugehen ist?

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    // Jonas

  • Hallo Jonas!

    Ich gehe bei 45 und 127mm Spur wie folgt vor und bin damit bisher gut gefahren.

    Zuerst muß das Gewicht des Fahrzeugs und ggf. dazu die Zuladung ermittelt werden um danach die Belastung auf die einzelnen Federn festzulegen. Dann wird die Federlänge im zusammengedrückten Zustand bei den entsprechenden Belastungen festgelegt. Bei Minimalbelastung sollten die Lager schon in den Federn "hängen" um Unebenheiten auch nach unten abzufangen zu können. Hier ist das Pufferhöhenmaß und seine Toleranz nach Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. ein guter Ansatzpunkt.

    Hier, Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen., findest Du eine große Auswahl an Federn. Zu jeder Feder gibt es eine Weg-Kraft Berechnung, mit Dem die Federkraft im jeweiligen gedrückten Zustand ermittelt werden kann. 1Kg entspricht dabei ~ 10Nm. Damit habe ich sehr zielgenau die passenden Federn für meine Fahrzeuge gefunden und damit auch handeslübliche Fahrzeuge verbessern können.

    Gute Abfederung verringert die Entgleisungs- und Schleuderanfälligkeit (Zugkraft). Bei schienenstrombetriebenen Fahrzeugen (andere Spurweiten) verbessert sich die Stromabnahme z.T. gewaltig. Negative Federauswirkungen hatte ich Anfangs bei meinem personenbefördernden Akkutriebwagen befürchtet, was aber nicht eingetreten ist.

    Gruß Gerd

    V20, pr. AT1, würt. Kittel DTW, (Ur-) galloping Goose

  • Hallo Jonas

    Loks die schaukeln haben zu große Federwege und eine zu geringe Dämpfung.

    Schraubenfedern haben gar keine Dämpfung, schaukel als stark.

    Blattfedern sind deutlich besser.

    Meiner Meinung nach fahren sich mit Gummi gefederte Loks am besten.

    Als Federweg reicht einmal Spurkranzhöhe aus.

    Unsere Publikums Wagen haben als federndes Element pro Achse 4 Metall Gummi Elemente mit 40 mm Höhe und Durchmesser.

    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Hallo Jonas,

    ein tolles Projekt hast du da.

    Darf ich dich fragen, welchen Regler aus dem RC Bereich du verwenden willst?

    Bin aktuell auch am forschen welchen Regler ich verwende, habe auch 24V und 300W als Antrieb in der Lok.

    Grüße

    Markus

  • Hallo Jonas,

    bei mir sind alle Federn so ausgelegt, dass sie beim unbelasteten Fahrzeug zumindest die halbe Spurkranzhöhe einfedern. Und dann wesentlich härter werden.

    Bei Blattfedern ist das einfach zu erreichen, indem das/die obersten Blätter stärker vorgebogen werden.

    Bei Entgleisungen ließ sich bisher immer ein Fehler am Gleis finden.

    Bei Schraubenfedern kombiniere ich unterschiedlich starke/lange Federn bzw. Federn und Gummielemente. Das ist allerdings noch im Versuchsstadium, zu gegebener Zeit berichte ich gerne darüber.

    Viele Grüße

    Winfried

    Ich fahre auf Spur 7 (Regelspur) oder auf Spur 5 mit der Feld- und Waldbahn

  • Vielen vielen Dank an euch für die guten tipps!

    Die Achsaufhängung wurde so geändert das ein gummipuffer zwischen den federn passt, mal sehen ob das der trick ist!

    Markus89: Was den Regler angeht hatte ich mir irgendwas dickes aus dem RC-bereich gedacht.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

  • Heute ein Querträger und ein Paar Details dazugekommen.

    Alles erst mal nur mit schweisspunkte zusammengehalten.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

  • Hallo Jonas,

    Deine Drehgestelle sehen schon ziemlich robust aus. An den Rundstäben vorne und hinten lassen sich die Drehgestelle bestimmt ziemlich gut wegtragen bzw. auf die Gleise setzen.

    Gruß Wolfgang

  • Die letzten Tage hat sich wieder was getan.

    Am Rahmen kommen langsam die Proportionen zum Vorschein und das zweite Fahrgestell hat Achsen und Räder bekommen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

  • Wieder hat sich etwas getan.

    Der aufbau ist erstmals aus Sperrholz statt metall gebaut und ist eigentlich nur als mock-up gemeint um die Proportionen im Griff zu kriegen.

    Viele Teile werden erstmals als 3d-druck oder Kunststoff ausgeführt bevor es am schweißen und drehen geht.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

  • Im Sommer tut sich selten was im Keller aber sofort der Herbst sich angekündigt hat kommt wieder der Reiz was an der T44 zu schaffen.

    Die Teile für einen ersten Puffer wurden gedreht zusammen mit eine Entwicklung von 3d-lagerbüchsen mit eingesetzten M4 gewinde

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen. .

  • Hallo Jonas

    Das wird eine schöne Konstruktion.

    Probleme wirst du aber mit der vorbildgerechten Verkleinerung der Drehgestellführung und Abfederung bekommen.

    Welchen befahrbaren Kurvenradius strebst du an? Wenn du auf den mir bekannten Anlagen fahren willst, dann sollte deine Lok 8 m Radius noch befahren können. Das ist meist die engste Weiche auf Anlagen, die mit 10 - 12 m Radien gebaut sind.

    Die zweite Problematik ist die Abfederung mit Schraubenfedern. Welche Dämpfung willst du verwenden?

    Vorbilgerechte Federn sind zu hart. Modellgerechte Federn lassen deine Lok schaukeln.

    Bei mir haben sich Silent Blocks als primär und sekundär Federung bewährt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Hallo Thomas.

    Ich habe die konstruktion für einen mindestradius von 6 Meter ausgelegt, sie sollte aber theoretisch bis rund 5 Meter glatt mitmachen. Rein praktisch wird sich das natürlich zeigen wie gut mein cad-modell die Wirklichkeit entspricht, aber ich fühle mich da ziemlich sicher.

    Die Federung ist so geplant das die schraubenfedern in den fahrgestellen mit gummidämpfer zusammenarbeiten.

    Die äußeren"federn" die noch in 3d-druck sind werden nach jetzigen plan nur als Optik eine feder darstellen und hohl ausgeführt mit innerem gummidämpfer.

    Mal sehen ob sich das bewährt, alle Vorschläge wie man es sonst noch machen könnte sind willkommen! 👍

  • Freitag abend und kurz noch mal runter im keller..

    Naja, kurz war es vielleicht nicht aber zumindest sind dabei zwei lufthähne und Schläuche rausgekommen.

    Hätte gehofft das die Hähne in messingguss irgendwo zu finden wären aber war in der Suche nicht erfolgreich.

    Wer für solche Hähne im Maßstab 1:8 eine Adresse hat darf sie gerne Teilen.

    Gruß

    // Jonas