Eine Feldbahn-Modell-Anlage soll es werden.

  • Hallo Zusammen,

    es ist soweit. Meine erste Feldbahnmodellanlage wird jetzt … geplant. Ja, Ihr habt richtig gelesen, ich mache diesen Schritt zuerst, damit beim Bau weniger unliebsame Überraschungen erlebe. Außerdem hoffe ich, dass ich von Euch vor gravierenden Fehlern gewarnt werde.

    Doch der Reihe nach. Als ich an die niederländische Grenze umgezogen bin, stellte ich fest, das nur 20 km von hier entfernt die Selketalbahn als Museumsnachfolger der Geilenkirchener Kreisbahnen liegt. Schnell war die Idee geboren, diese Meterspurbahn im Modell nachzubauen. Im Zuge der Planung wurde der Maßstab immer Größer (1/22,5 > 1/8) und der Gleisplan immer kleiner.

    Im Rahmen der Erkundung meiner Umgebung entdeckte ich die Überreste einer Felbahnanlage. Recherchen ergaben, dass es sich um das Rosenthaler Werk der Bongschen Mahlwerke handelte.

    Jetzt stand mein Konzept fest: eine Feldbahnanlage mit Anschluss an eine Meterspurbahn.

    Das Motto soll lauten: weniger ist mehr und größer ist besser.

    Um den Gleisplan zu konzipieren, habe ich zuerst den im Garten verfügbaren Platz vermessen und im CAD erfasst.

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    Wie man sieht, ist die Fläche klein und mit Bäumen durchsetzt. So war der Garten bereits angelegt und um dies zu ändern, müsste ich mich mit meiner Frau „anlegen“, was – wie alle wissen – nicht empfehlenswert ist.

    Also geht das Planen auf dieser Basis los.

    Bis dann.

    Peter

  • Servus Peter!

    Sehr Interessant. Leider kann ich zu diesen Link nicht zugreifen!!
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    Natürlich bin ich beides!!!


    Hallo Willy,

    Siehst Du nur einen Link und kein Bild?

    Wenn ja, muss ich den Admin konsultieren.

    Gruß Peter


    Hallo Peter,

    Fotos bitte unter "Dateianhänge" unterhalb des Textfensters hochladen und dann in den Text einfügen (Vorschau oder Original) - dann funktionierts hundertprozentig. Links in Fotosammlungen oder in die eigene Galerie sind nicht gut, gehen mit der Zeit verloren.

    Gruß

    Kristian


    Hallo Kristian,

    genauso habe ich es gemacht. Das Foto müsste hier eingefügt sein, da ich es nach dem hochladen testweise aus dem Verzeichnis auf meinem Rechner entfernt habe.

    Was ich aber immer noch nicht weiß: sieht vIhr ein Bild oder nur einen Link?

    Gruß

    Peter


    Hi Peter,

    du hast es beim ersten Beitrag in der Testecke genau richtig gemacht. Danach hast du dann den Beitrag wohl von dort kopiert und dabei ist der Fehler passiert. Ich habe das Bild nun in deinen ersten Beitrag hier als Dateianhang hochgeladen und eingefügt.

    Viele Grüße

    Jonas

    Viele Grüße
    Willy

    2 Mal editiert, zuletzt von Jonas Sommer (25. August 2022 um 14:15) aus folgendem Grund: Hi Peter, du hast es beim ersten Beitrag in der Testecke genau richtig gemacht. Danach hast du dann den Beitrag wohl von dort kopiert und dabei ist der Fehler passiert. Ich habe das Bild nun in deinen ersten Beitrag hier als Dateianhang hochgeladen und eingefügt. Viele Grüße Jonas

  • Hallo Peter

    Dein Masstab 1:8 ergibt welche Spurweite? Spur 5? Ist das Grundstück flach? Gibt es nebst der Bepflanzung evtl. andere Hindernisse?

    Johannisbeeren und Flieder wären leicht zu verpflanzen. Im Bereich der Fichten empfiehlt es sich die Gleisanlage aufzuständern, da es Flachwurzler sind und Fichten keine Überschüttung mögen.

    Gruss Simon

    Edit: Welchen mindestradius benötigen deine Fahrzeuge?

  • Hallo Simon,

    denke für Ddeine Anregungen, aber so weit bin ich noch nicht. Das Aufständern ist dennoch schon angedacht.

    Der Maßstab wird vermutlich größer, aber den muß ich noch am Gleisplan orientiert definieren, und den muß ich noch etwickeln.

    Die Spurweite und Radien resultieren daraus.

    Übrigens: laut meiner Frau bleiben die Büsche, wo sie sind "Basta".

    Es wird noch schwierig, aber "nur die rauhen Winde erziehen einen guten Matrosen" sagte mein Vater öfter.

    In diesem Sinne.

    Gruß Peter

  • Hallo Peter.

    Andersrum. Der schönste Gleisplan nützt dir nichts, wenn du deine Spurgrösse und die erforderlichen Mindestradien nicht kennst.

    Gruss Simon

  • Bei Deinen Überlegungen kannst Du Dich mal hiervon anregen lassen.
    Bei der Grundstücksgröße mit den Zwangspunkten würde ich nicht über 5" Spurweite gehen und, damit es 'besitzbar' ist, den Maßstab mit 1:5 wählen. Deshalb, weil das für den Modellbau einfacher als 1:4,72 zu rechnen ist. Bei Feldbahnfahrzeugen kommst Du dann auf Breiten von bis zu 300mm und da lässt es sich bequem drauf Platz nehmen. Andrerseits hast Du mit dieser Spurwahl immer die Möglichkeit 'fremdzugehen', d.h. auf anderen Anlagen zu fahren, sofern Deine Radsatzmaße der Norm entsprechen. Weiterhin sind 2m Radius für die Feldbahn normal und erlauben Dir, an den Bäumen vorbeizukommen,

    Gruß vom Heizer

    2 Mal editiert, zuletzt von ateshci (25. August 2022 um 19:59)

  • Hallo Peter,

    wie ich das sehe, versuchst du gerade alles richtig zu machen, ohne genau zu wissen ob der Weg stimmt.

    Das ist ja schon ein hoher Anspruch, wenn man sich erstmals in neue Regionen aufmacht.

    Ich versuche dann immer strategisch zu denken, mit dem Versuch Emotionen auszulassen.

    Strategisch wäre für mich also zunächst wichtig den dominantesten Faktor für eine einvernehmliche Hobbynutzung optimal einzubinden.

    Und das wäre in dem Fall die Ehefrau, keiner ist für dieses Hobby so wichtig wie diese.

    Obwohl ich noch in der Anfangsphase der Befassung mit dem Hobby bin, muss ich feststellen, dass dieser Rückhalt unerlässlich ist.

    Deshalb versuche vor dem Bobcat-Einsatz zunächst die Fronten zu klären und besuche mit der Herzdame die ein oder andere Gartenbahnanlage.

    Vielleicht gelingt es darüber die Dame zu begeistern.

    Dann sollte das mit der weiteren Planung eigentlich etwas einfacher gehen.

    Nichts ist so wertvoll wie persönliche Gespräche mit Leidensgenossen.

    Und da sind Männlein wie Weiblein, glaube ich, nicht zu sehr verschieden.

    Was die Spurweite angeht würde ich auch auf 127 mm gehen, da dann das Material leichter transportfähig ist.

    Und dann kann man auch mal auswärts mit anderen schöne Stunden verleben.

    Denn erst das macht das Hobby richtig spannend.

    In der nächsten Zeit gibt es ja noch einige schöne Termine in deinem Umfeld zum gucken und plaudern.

    Beste Grüsse aus' m Pott, Glück auf

    Axel

  • Grüß Dich

    Die Wahl zur Feldbahn ist nicht schlecht (ich bin halt voreingenommen 😉).

    Allerdings die Spurweite ist grundsätzlich davon abhängig vom Einsatzzweck

    Und deren Verwendung und nicht nur vom Radius. Er ist vor allem abhängig vom

    Achsstand, natürlich spielt die Spurweite auch eine Rolle.

    Also erstmal die Frage, was erwartest Du von der Bahn? Soll damit Gartenarbeit

    Durchgeführt werden und welch zu transportierende Menge sollte sie bewältigen.

    Oder ist sie überwiegend für Solofahrt im Einsatz.

    Grundsätzlich ist gegen eine 5“ Anlage nichts zu sagen, nur wenn sie Normgerecht

    ausgeführt ist, muss auch die Gleislage ordentlich sein.

    Um eine Ehekrisen entschärfe Gleisanlage herzustellen und gerade Feldbahngerecht,

    empfehle ich baue zuerst Gleise in Systembauweise ähnlich HO, für den Aufbau am

    besten Werkzeuglos. Um schnell eine Strecke legen (aufbauen) zu können und die

    beim schiefen Blick schnell zu verändern oder abzubauen ohne sichtbare Rückstände.

    Im Bezug auf die Bäume, sie lassen sich mit diesem System bei geschickten Stücke

    gut umfahren.

    Ich selbst nutze in meiner Spurweite den Radius im System von 3m ,5m und 7,5m

    mit dem größten Segment von 30Grad dann15 /7,5 und als kleinstes 3,75Grad.

    Und im Geraden 3m, 1,5m, 1m, 50cm, 25cm. Sowie div. Sonderteile und alles kann

    mit Spannschlösser und Stecker verbunden werden.

    So jetzt habe ich genug gelabert!

    Gruß Michael

  • Moin!

    Das Buch von den "Bongschen Mahlwerken" habe ich auch! Kann ich sehr empfehlen!

    Desweiteren empfehle ich dir das Buch „Feldbahnen“ von Baumeister Paul Roloff. Dort sind die grundsätzlichen Erfahrungen in Sachen Feldbahnbau verfasst.

    Wenn du die Gartenbahn später auch als Transportbahn im Garten nutzen möchtest dann bietet sich auch 7 1/4 Zoll an aufgrund der Lorengröße. 3m Kurvenradius sind bei engen Achstand oder Drehgestellen auch kein Problem.

    Und man kommt mit ner Auflegedrehscheibe und ein paar Metern Fliegendem Gleis an jede Baustelle.

    Bei der Planung immer dran denken: Keine Gegenkurven Einbau, immer ein Stück grade dazwischen welches min. so lang ist wie das längste Fahrzeug.

    Gruß Timo

  • Hallo,

    eine betriebsfähige Meterspurbahn plus Feldbahn wird sehr umfangreich - das könnte den Garten "überfrachten" ...

    Ideal wäre aber eine Feldbahn ab Spurbreite 7 1/4 Zoll. Die Strecke als "Rasengleis", so dass man problemlos mit dem Rasenmäher drüberkommt.

    In der Skizze sieht man keine Bebauung; Terasse, Garage, Schuppen o. ä. - auch Komposthaufen - sollten in die Planung mittels Anschlussgleise einbezogen werden; der maximale Spielwert ergibt sich, wenn auch "echte" Transporte möglich sind (Alternative zur Schiebkarre) - das überzeugt auch die Frau ;)

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    Der Weg ist das Ziel ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Rudiratzrutz (27. August 2022 um 09:15)

  • Hallo Rudi!

    Was heißt "Rasengleis"? nur auflegen? mit welchen Schwellen?

    welcher Untergrund? nur der normale Wiesenboden?

    Viele Grüße
    Willy

  • "Rasengleis" besagt ja nur, dass die Schienenoberkante beim Mähen kein Hindernis darstellt. Ich habe auch hier als Unterbau Waschbetonplatten verlegt, später die Zwischenräume verfüllt und einfach zuwachsen lassen:

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    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Auch optisch unauffällig - man sieht bei flacher seitlicher Sicht nichtmal die Schienenoberkante

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    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Grüß Dich Reinhard

    Du wirst doch nicht mit deinem Bagger anfangen den

    schönen Rasen herauszureißen 🫣.

    Oder?

    Aber nicht für ungut, ich habe mit einem Rasengleis

    immer meine Probleme bei der Erstbefahrung mit

    der Traktion. Gras schmiert nun mal. Vor allem in der

    Steigung. Ok, bei Dir ist es halt Platt wie ne Flunder 😉.

    Bei Peter denke ich auch.

    Nicht dem zu Trotz, es sieht aber gut aus.

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    wenn der Rasen gemäht ist, liegen die Schienenoberkanten frei - dann schmiert nichts. Aber auch wenn es schmiert - einmal hin und zurück fahren, dann sind die Schienenoberkanten freigequetscht ;)

    Nur wenn man im Winter während der Frostperiode fahren will, ist es ratsam, die Spurrillen rechtzeitig vor dem Frostbeginn freizukratzen. Das Gewicht einer Gartenbahn reicht gewöhnlich nicht aus, die gefrorene Grasnarbe zu durchbrechen.

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    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Das, was auf dem Bild noch auf den Schienen zu sehen ist, würde bei mir ohne Sand auf der Steigung, wohin es verschleppt wird, zum Schleudern führen. 6,6% sind eben was anderes als 2 oder 3%. Gemeinerweise habe ich vor der Steigung, die auch noch in der Kurve liegt, 10m Rasenstrecke. Erste Fahrt heißt immer Sand.

    Gruß vom Heizer

  • Hallo Zusammen

    Als Erstes bedanke ich mich für Eure Resonanz. Die Bilder Eurer Anlagen sind schon sehr beeindruckend.

    Leider habe ich weniger Platz zur Verfügung. Personenbeförderung hat bei diesen Distanzen wenig Sinn, auch ein Rundkurs passt nicht zu meinem Vorhaben,

    Das Buch über die Bongschen Mahlwerke ist wirklich sehr interessant und voll von Fakten und Details über Strecken, Fahrzeuge, Oberbau aber auch Betriebsabläufe. Und diese haben es mir angetan.

    Inzwischen habe ich einen Teilbereich der Gleisanlagen des Werkes Rosenthal erfasst und die betrieblich relevanten Bereiche markiert, die ich in meiner Anlage darstellen will.

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    Im einzelnen sind es:

    - Ein - auf ein Gleis reduziertes - Abbaugebiet, wo ein Seilbagger die Kastenkipper belädt.

    - Waldstrecke mit einer Brücke über einer Bodensenke

    - Gleisverbindungen zu zwei weiteren Bereichen

    - Lokschuppen und

    - Steinbrecher mit den Entlade- und Beladevorrichtungen sowie

    - Das Hauptwerk mit der Übergabe des Sandes an Wagen der Meterspurbahn.

    Um daraus ein Anlagenplan zu erzeugen, werde ich mich der „selektiven Kompression“ bedienen. Dieses - in einer Schweizer Modellbahnzeitschrift beschriebene - Verfahren verkleinert nicht einen Originalgleisplan maßstäblich, sondern verbindet nur einzelne Ausschnitte des Vorbildes über stark verkürzte Strecken.

    Daraus resultieren einzelne miteinander verbundene Dioramen, die auch einzelne Betriebsabläufe ermöglichen.

    Als nächstes werde ich diverse Gleisabstände und Radien durchspielen, um den Maßstab der Anlage zu definieren.

    Bis bald.

    Grüße. Peter

  • Das, was auf dem Bild noch auf den Schienen zu sehen ist, würde bei mir ohne Sand auf der Steigung, wohin es verschleppt wird, zum Schleudern führen. 6,6% sind eben was anderes als 2 oder 3%. Gemeinerweise habe ich vor der Steigung, die auch noch in der Kurve liegt, 10m Rasenstrecke. Erste Fahrt heißt immer Sand.

    Das kann ich nur bestätigen.

    Mit was mähst Du? Ich habe mir extra einen Mäher dafür umgebaut der 5mm über der

    Schienenoberkante schneitet und selbst das ist manchmal zu viel. Klar nicht immer

    am ersten Tag aber am dritten macht es schon Ärger. Sowie gleich nach dem schneiden

    im Frühjahr schmiert es gewaltig.

    Gruß Michael