"Mam Modellbau" Dampfloks erfahrungen

  • Hallo zusammen,

    ich hoffe das Thema passt hier rein, ich wusste leider nicht genau wo sonst.

    Aktuell ist ja die 5 Zoll 80er in Auslieferung und ein paar Loks sind angekündigt.

    Hat von euch denn schon jemand Erfahrungen sammeln können mit den Dampfloks von "Mam Modellbau"?

    Optisch scheinen sie ja sehr gut zu sein und preislich auch top.

    LG, Marius

  • Hallo Marius,

    ich hatte letzten Montag die Gelegenheit, bei der Übergabe einer fabrikfrischen Lok der BR 80 (Ausführung Deutsche Bundesbahn) an den Käufer auf einer Anlage ganz in meiner Nähe dabeisein zu können. Trotz widrigen Wetters ( Regen ,Temperatur bestenfalls um die 10 Grad) wurde die Lok nicht nur optisch präsentiert, sondern auf Wunsch des Käufers auch angeheizt und gefahren.

    Nachdem die Lok aus der Transportkiste geholt und von diversen Schutzfolien befreit war wurde sie erstmal gründlich abgeschmiert und der Käufer ( bis dato ohne jegliche Erfahrung mit Dampflok) in die Technik eingewiesen. Der optische Eindruck ist sehr gut, die Proportionen stimmen und für ein Echtdampfmodell ist die Detaillierung sehr gut.

    Nachdem Wasser (wie beim Original in den beiden seitlichen Wasserkästen, im rechten ist eine Handpumpe verbaut) und Schmieröl aufgefüllt war, begann die übliche Anheizprozedur . Vorher war der Kessel mittels der Handpumpe befüllt worden. Zum heizen verwendet wurde Anthrazit Nuß 4.

    Nach rund 20 Minuten waren rund 6 bar erreicht und die Fahrt konnte beginnen.

    Die Lok lief von Anfang an ordentlich, auch wenn man ihr anmerkte, das sie nagelneu war. Alle Speiseeinrichtungen , insb. Achspumpe und Injektor funktionierten auf Anhieb. Nach zwei Einführungsrunden wurden Passagiere mitgenommen, die Anhängelast dürfte - ohne jemandem zu Nahe zu treten wollen - die 200 kg zumindest erreicht, wenn nicht überschritten haben...

    Insgesamt war die Maschine ca 1,5 bis 2 Stunden unter Dampf, angehalten wurde nur zum auffüllen der Vorräte, wie gesagt, die Maschine lief die ganze Zeit sehr ordentlich.

    Wäre das Wetter besser gewesen und hätte dem Kaüfer nicht eine mehrstündige Rückfahrt bevorgestanden, hätte die Fahrt sicher noch länger gedauert.

    Alles in allem hat die kleine Maschine viel Spaß bereitet, was fehlt ist einen elektrische Anlage, die Lampen sind aber angabegemäß für eine Beleuchtung vorgerüstet.

    Soweit meine Eindrücke, vielleicht hilfts bei der Entscheidungsfindung..

    Gruß Kourosh

  • Hallo Kourosh,

    vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, das liest sich ja wirklich sehr toll und hilft ein Stück weit bei der Entscheidungsfindung.

    LG, Marius

  • Hallo Marius,

    trotz klammer Finger habe ich ein paar Bilder gemacht:

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    Frisch ausgepackt

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    Fleißige Hände beim abschmieren

  • Tolle Maschine. Wieviel kostet die?

    Joachim

    Fahre BR24, E7710, ET 188 521, BR 243, V23, SBB-Krokodil Be 6/8 und Handkurbeldraisine, siehe Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Hallo Kourosh, die Lok sieht ja echt toll aus auf den Bildern. Vielleicht sehe ich ja mal eine live.

    LG, Marius

  • Hallo beisammen,

    hallo Marius,

    ich war ebenfalls bei dem Übergabetermin mit der 80er dabei und gebe der 80er positive Bewertung, vorerst.

    Ich oute mich mal, ich hab mir auch mal so eine 80er gegönnt.

    Ich finde das Teil optisch wirklich gut gelungen und zu dem Preis kannst Du die so hier bei uns in D sicher nicht bekommen. Natürlich hat diese 80 auch einige opitische und funktionelle "Fehler" oder besser Besonderheiten, was nicht heisst, daß sie nicht funktioniert. Vielmehr sind es preisliche Kompromisse, die man durchaus eingehen kann, finde ich.

    Mich interessiert aber auch, wie die Qualität aus dem fernen Osten wirklich ist und ich will das ein wenig mit meiner O.S.24er vergleichen.

    Die beiden sind maßstäblich gleich, haben beide Kupferkessel, sind Heißdampfmaschienen, wiegen in etwa das gleiche, wobei die 24er eine 1 C ist und die 80er eine C, also ohne Vorlaufachse, haben beide Nadel-/Kugellager an Treib- und Kuppelstangen und den Achsen. Sie sollten daher ganz gut vergleichbar sein, nur das eine ein Bausatz war und eine Personenzuglok ist.

    Bevor ich aber die 80er das erste mal anheize, möchte ich noch ein paar optische Verbesserungen vornehmen. z. B. funktionfähige Beleuchtung muß sein und noch ein paar andere Kleinigkeiten.

    Und eine gründliche in Augenscheinahme !

    Dazu muß der "Apparat" teilweise zerlegt werden. Erste Materialprüfungen haben mich schon aufhorchen lassen. Viele Teile sind Edelstahl, auch an Bautteilen, bei denen es nicht notwendig wäre.

    Bin mal gespannt was mich alles erwartet...

    Der erste Eindruck ist also garnicht mal so schlecht.

    Ich werde berichten.

    Gruß

    Flori

    ...und ist der Berg auch noch steil, a bisserl was geht allerweil.

  • Hallo beisammen und interessierte,

    ich habe heute mal wieder ein wenig in meiner Werkstatt gestanden und die 80 unter die Lupe genommen.

    Also materialtechnisch finde ich das für den Preis echt Sahne! Ich fange mal unten an... Räder Stahlguss, Achsen Sahl ( gehärtet ?) in Nadellagern, Gestänge (wie beschrieben) Edelstahl in Nadellagern ( Treib und Kuppelstangen), Zylinder Rotguss, Zylinderdeckel Edelstahl, Rahmenwangen Stahl 4mm, Pufferbohlen Stahl gekanntet, Puffer ( hab ich nicht geprüft ), Wassertanks Edelstahl 1mm Wandung, Führerhaus und Kohlenkasten 1mm Edelstahl, Kesselverkleidung Edelstahl, Rauchkammer Edelstahl, Kessel Kupfer ( wie technische Datenangabe ), "Umlauf"-blech vorne links und rechts Messing, Laufblech auf der vorderen Pufferbohle Edelstahl...

    also da ist meines erachtens schon ordentlich geklotzt worden. Da kann lebensdauertechnisch schon nicht mehr viel schiefgehen.

    Von Unten ist viel diffizieles Gestänge/Geschraube zu sehen. Die M3 Gewinde an denen die Blattfedern den Rahmen aufnehmen wirken zierlich aber maßstäblich passend. Mal sehen wie empfindlich die Konstruktion bei einer Entgleisung sind.

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    Apropos Entgleisung, die Zylinderhähne sind akut gefährdet !! Sie sind so tief, daß bei einer Entgleisung die Dinger ab sind. Da muß ich unbedingt was machen...

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    Der Aschkasten ist ebenfalls aus Edelstahl und eine, naja, sagen wir, eine spezielle Konstruktion. Er kann mittels VA Blech ( als Zubehör beigelegt ) unten geschlossen werden. Dazu wird das Blech in den Schlitz eingeschoben. Bin mal gespannt wann ich das wirklich brauche.

    Der Zylinderöler sitzt vorne unter der Rauchkammer, hinter der Pufferbohle. Find ich persönlich nicht ganz glücklich, weil da sehr leicht Schmutz reinfallen kann. Da muß man wirklich sehr vorsichtig sein und den Deckel immer gut geschlossen halten. Der Öler wird von einem Excenter auf der vorderen Kuppelachse angetrieben. Jeder Zylinder wird mit einer Pumpe versorgt. Leider hat der Behälter keine Zwei Kammern mit jeweils einer Pumpe. Man kann also nicht erkennen, ob und wieviel jeder zylinder Öl bekommt.

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    Nebenbei, das Rautenblech ist nicht serienmäßig, das habe ich ergänzt.

    Das Gestänge in Nahaufnahme:

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    Auf dem Bild kann man auch die Zuluftbohrungen im Aschkasten sehen. Hoffentlich wird das bei Betrieb ein wenig dunkler...

    Ich finde daß das Gestänge sehr ordentlich gefertigt ist. Es ist kein Spiel feststellbar.

    Die Festellbremse funktioniert einwandfrei mittels Kurbel.

    An der mittleren Kuppelachse wird die Fahrpumpe angetrieben. Ob die doppelt- oder einfachwirkend ist, muß ich noch rausfinden.

    Was mir gut gefällt, ist die Zugänglichkeit zu den Bauteilen. Vieles ist geschraubt und kann leicht gelöst werden.

    Was mir nicht so gutgefällt, sind die vielen verzinkten Schrauben auf der roten Oberfläche. Teilweise sind sie mitlackiert und teilweise nicht.

    Für den schwarzen Teil starte ich einen Tröt. ;)

    Gruß Flori

    ...und ist der Berg auch noch steil, a bisserl was geht allerweil.

  • Hallo beisammen,

    der schwarze Teil: Ich beginne mal mit der Rauch kammer ( ist kurz )

    Ist Rund, schwarz und innen noch dunkler =O Humor aus.

    Die Rauchkammer sieht ordentlich aufgeräumt aus. Wenig Siederohre weinig Arbeit zum saubermachen, 15 mm im Durchmesser, eines mit 20, das beinhaltet den Überhitzer. Die Adichtungsschmiererei ist nicht so mein Ding. Das könnte man sauberer herstellen. Werde ich auch noch machen.

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    Die Blasrohrgeometrie passt genau, also da sollte ordentlich was gehen.

    Der Verschluß der Rauchkammertür erfolgt nur durch die Vorreiber, allerdings reiben die Verschlüsse nicht, denn die Aufreiber haben keine Keilform. Sie sind nur Flachmaterial. Die Dichtigkeit wir nur durch anziehen der Schraubbolzen erreicht. Für mich klarer Punktabzug X(

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    Die Wasserkästen sind aus 1mm Edelstahl gefertigt und sind durch lösen von vier Schräubchen und abnehmen der Oberseite voll zugänglich. Das finde ich super, denn dadurch können sehr leicht Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. In einem sitzt die "Monster"- Handpumpe. Ein riesen Teil !

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    Beide Wasserkästen sind mittel Brückenverbindung gekoppelt. Allerdings wirkt die Verbindung etwas schmächtig, aber sie funktioniert wohl einwandfrei. Siehe Bericht von Kourosh.

    In der Mitte dieser verbindung geht eine Abzweig zur Achspumpe. ( Hab ich nicht fotografiert )

    Kommen wir zum Führerhaus.

    Es ist natürlich kein Großraumbüro und der Lokführer/ Heizer muß kleine und gelenkige Hände besitzen. Die Handräder sind durch ihren roten Anstrich gut sichtbar, was man leider vom Wasserstand nicht behaupten kann. Es ist weder eine hinterlegete Schrägschraffur noch eine rote Linie vorhanden. Punktabzug.

    Das Manometer ist zwar maßstäblich, aber sehr schlecht ablesbar. Jedenfalls kann man sich merken, daß der Zeiger immer irgendwo in der Mitte stehen sollte und nicht nach links wegfallen ;)

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    Leider etwas unscharf. Zwischenzeitlich habe ich das Manometer etwas mehr richtig Lokführer gebogen.

    Der Pfeifenhebel ist sehr unglücklich positioniert. Sobald man den Regler betätigen will, drückt man den Pfeifenhebel, unbeabsichtigt. Blöd, das muß ich ändern.

    Die Umsteuerung geht hervorragend leicht und vor Allem schnell!!

    In den Kohlenkasten hätte locker noch ein weiterer Wasserbehälter gebpasst. Schade daß der nicht realisiert wurde.Ich werde das ergänzen.

    Die Feuertür ist nicht zu tief positioniert, sodaß eine gute Zugänglichkeit vorhanden ist. Die beigelegte Kohlenschaufel liegt gut in der Hand und lässt sich sauber in die Feuerbüchse ein- und ausführen.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.In der Feuerbüchse befindet sich ein dreiteiliger Rost. Er kann mit dem beigelegten Schürhaken problemlos einegelegt werden. Wie es mit dem Rausnehmen ist, wird sich noch zeigen. Da ich bei meiner 24er einen zweiteiligen Rost habe und der ebenfalls aus demFeuerloch gezogen wird, habe ich schon ein wenig Übung. Nur ist der 80er Rost ein massives Stück Edelstahl, gelasert. Auf eine der Bilder von Unten ( im vorherigen Tröt ) kann man die die Rostteile sehen.

    Man sieht aber auch ganz klar, daß die Lok zur Testzwecken angeheizt wurde.Das finde ich schon wieder ganz gut.

    Das Sicherheitsventil sitzt versteckt in einem Dom und ist mit einem Deckel für Ausstellungszwecke verschlossen. Den sollte man vor in Betriebnahme abnehmen, sonst fliegt er beim Sicherheitstest durch die gegend.

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    Das ist leider ein Punkt, der mir wieder nicht gut gefällt, aber man muß eben Kompromisse eingehen, wenn der Preis eine wichtige(re) Rolle spielt.

    Dafür haben die Chinesen doch ein recht hochdetaliertes und preiswertes Modell gefertigt, das hier bei uns bei den einschlägigen Lieferanten von Dampfloks erst mal seines Gleichen sucht.

    Man muß aber ganz klar auch erkennen, daß diese hochdetailierten Modelle keine Hochleistungszugmaschienen für den Personenverkehr sind. Dafür sind sie nicht gedacht. Das sollte man bei einem Vergleich immer bedenken.

    Bis jetzt kann ich zu den betrieblichen Eigenschaften noch nichts beisteuern, das erfolgt dann in den nächsten Wochen.

    Jetzt muß ich erst noch meine Vorhaben an der Lok durchziehen, bevor ich sie einsaue :|

    Ich werde berichten.

    Gruß Flori

    ...und ist der Berg auch noch steil, a bisserl was geht allerweil.

  • Hallo Flori,

    Danke für Deinen sehr detaillierten Bericht, bei dem Du auch die negativen Punkte klar ansprichst.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner anstehenden Optimierung.

    Gruß Wolfgang

  • Hallo Flori,

    herzlichen Dank für Deinen tollen Bericht. Die Lok macht einen sehr guten Eindruck und hat Potential für Optimierungen. Aber das Optimieren macht letztendlich doch auch Spaß :)

    Ich habe die 80iger von MAM in 7 1/4 Zoll vorbestellt und hoffe, dass sie gebaut wird. Dein Bericht macht mir Hoffnung die richtige Lok bestellt zu haben.

    Herzliche Grüße

    Christoph

  • Guten Abend Flori,

    vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Das sieht doch alles schon sehr vielversprechend aus. Bin gespannt wie sie sich im Einsatz bewährt.

    Wo ich etwas bedenken hätte wäre der Edelstahl Rost in Verbindung mit Anthrazit. Wobei das vermutlich auch nur auf das verwendete Material ankommt dann.


    Schönen Abend noch,
    Marius

  • Guten Abend beisammen,

    kurzes Update, ich habe gestern an der 80er aktiv gearbeitet. Dabei hatte ich ein unbefriedigenden Blick durch den Schlot...mit oragefarbenen Lichterscheinungen im Dunkel der Rauchkammer.

    Bei genauerer Untersuchung stellte sich herraus, daß der Hubwagen mit seiner orangen Platte sichtbar war. Das heisst... ja der ein oder andere hier wird es schon ahnen...die Rauchkammer ist nicht vollständig abgedichtet.Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Jetzt kommen sicherlich Kommentare wie "das ist die chinesische Zusatzkühlung oder das benötigt die nicht vorhandene Abgasreinigungsanlage"

    Humor aus, Ernst an, hier haben die chinesen wirklich gepfuscht. Das Entfernen der Dichtmasse mit irgenwelchen beigemischten Tuchmaterialien ( wer weiß was das alles war ) war abenteuerlich.

    Jedenfalls wurde der Grund sichtbar, warum da so großzügig mit dem Baz und Füllmaterial handtiert wurde. Die beiden Bohrungen im Rauchkammerboden sind jeweils etwa 16 mm groß, die beiden Frischdampfleitungen haben aber nur 7mm.

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    Mag sein, daß die Undichtigkeiten bei der Lok vielleicht keine Rolle spielen, weil sie sowieso so einen enormen Saugzug hat, aber man hat beim Reinigen immer die Sauerei direkt unten im Fahrgestell, eventuell in der Ölpumpe.

    Jedefalls kann das aus meiner Sicht so nicht bleiben und ich wär ja kein Dampfmodell-Bauer/ Bahner, wenn ich das nicht sauber dicht bekomme. Gesagt getan, Postionen der beiden Leitungen und Befestigungsbohrungen ausgemessen, MS-Blech zugeschnitten ( Übrigens ich muß mich bei der Materialanalyse korrigieren: Rauchkammermantel ist ein Messingdrehteil ! ), Ausklinkungen für die Dampfleitungen und die Befestigungsborhungen hergestellt, das Blech an die Rundung der RK angepasst.

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    Befestigt wird das Blech dann mit den hinteren beiden Schrauben, mit der die RK befestigt ist. Nur waren die M3 Schraubverbindungen so schlecht hergstelllt, daß ich sie nur mit Gewalt entfernen konnte und neue M4 Schrauben einsetzen konnte. Mann hab ich geflucht !! Für Jemanden, der keine Werkstatt mit speziellen Kurzbohrer, kleiner Winkelbohrmaschine und extra langen Gewindeschneidwerkzeug hat, ist das nicht zu machen, oder man pfuscht etwas besser... :/

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    Zum Schluss habe ich das Blech wieder mit Dichtpasste ( Hochtemperatur Silikon, ich hasse es, es klebt überall nur nicht da wo es kleben soll ) abgedichtet. Sieht soweit mal sauber aus, finde ich.

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    Nach diesen Arbeiten hab ich schluß gemacht,...ähm nein... dann fiehlen mir die Zughaken ins Auge, also nicht wörtlich!!

    Da wollte ich mal zum testen ein "Standard-" Kuppeleisen drüberlegen, aber da passte nichts drüber ! So´n sch... und bin nach Hause gefahren.

    Fortsetzung folgt

    Gruß Flori

    ...und ist der Berg auch noch steil, a bisserl was geht allerweil.

  • Nach diesen Arbeiten hab ich schluß gemacht,...ähm nein... dann fiehlen mir die Zughaken ins Auge, also nicht wörtlich!!

    Da wollte ich mal zum testen ein "Standard-" Kuppeleisen drüberlegen, aber da passte nichts drüber !

    Moin Flori!

    Was verstehst Du von "Standart"-Kuppeleisen?

    Problem bei mir ist, daß die vorbildlichen Kuppeleisen von GMB aus 4mm Rundmaterial sind und nicht über die Kupplungshaken von Knupfer passen. Die muß ich hierzu auffräsen.

    Ich überlege gerade, mir G10 Güterwagen von MAM zuzulegen.

    Gruß Gerd

    V20, pr. AT1, würt. Kittel DTW, (Ur-) galloping Goose

  • Hallo Gerd,

    Kuppeleisen von Knupfer oder GMB oder H.Ehrle. Sind für mich mal so die "Standard"-Varianten, die sicherlich am meisten verbreitet sind/ sein sollten, denke ich.

    Was ich als " Problem" festgestellt habe muß ich euch an Hand von Bildern zeigen.

    Grundsätzlich kann man aber auch dieses Problem leicht beseitigen, wenn man eine ausreichend ausgestattete Werkstatt hat, was ja bei uns grundsätzlich mal gegeben sein sollte.

    Bilder folgen stäter...

    Gruß

    Flori

    ...und ist der Berg auch noch steil, a bisserl was geht allerweil.