Gleisbau beim Steff

  • Guten Abend

    Unterdessen sind bereits zwei Jahre vergangen, seit wir in unser Eigenheim gezügelt sind.

    Die Werkstatt ist leider 6 Treppenstufen tiefer als der Rasen. Im obersten Tritt habe ich beim Neubau ein 3-Schienengleis eingelegt - man weiss ja nie...:saint:

    Aber immerhin habe ich einen Kran, um Fahrzeuge oder Maschinen bequem zügeln kann.

    Von der Werkstatt her baue ich das 3-Schienengleis bis zu einer geplanten Rampe, um die Fahrzeuge ins Auto zu laden.

    Ums Haus lege ich ein 5-Zoll Gleis.

    das heisst aber, dass ich zwei komplizierte Weichen zu bauen habe. Es gibt aber eine Option. Bei der RhB musste in Domat/Ems das Normalspurgleis auf die andere Seite wechseln, damit die Meterspurzüge nicht zu weit vom Hochperron entfernt sind. Dies wurde mit einer "Weiche" gelöst. Ich muss mal ein Bild dazu posten.

    Mein Spurwechsel liegt zwischen den beiden Weichen und ist sogar in einer Kurve:

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    Hier noch ein Bild, um die Funktion des Schienenstückes zu erkennen:

    Mittels Radlenker wird die Achse auf dem 5-Zollgleis gehalten. Der Spurkranz vom anderen Rad läuft auf dem Flacheisen auf. Das Rad wird leicht angehoben, dass die Lauffläche nicht aufs weitere Schienenstück knallt.

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    Heute haben wir den Garagenvorplatz aufgetrennt, um die Schienenroste hinein zu legen.

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    Das ist mal eine vorübergehende Lösung, bevor wir den Platz neu asphaltieren. Die Schienen werde ich einbetonieren.

    Den Gleisbereich werde ich mit Rasenkantsteinen einfassen, dass ich hoffentlich keine Steine mehr im Rasenmäher häcksle ||

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    Einige Gleisroste habe ich unterdessen einige geschweisst, leider fehlen mir noch ein paar Meter Schienenprofil. Aber erst werde ich diese mal einbauen.

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    Bemerkungen sind willkommen.. ;)

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • Guten Tag

    Heute hatte ich die Gelegenheit, vom Original- Spurwechsel ein paar Bilder zu machen.

    Hier eine Bilderfolge von der ersten Weiche bis zur Ausfädelung des 3-Schienengleis:

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    Dass die Normalspurgüterwagen am Hochperron (55cm ab SOK) vorbei passen, muss das dritte Gleis auf die andere Seite.

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    Hier gehts wieder zurück, um dann ganz auszufädeln. Auf dem Normalspurgleis werden der Firma EMS Chemie täglich mehrere Güterzüge zugestellt.

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    Wer sich für die Begebenheiten des 3-Schienengleis hier interessiert und auf der Landkarte umsieht:

    Das Gleis führt von Chur via Felsberg nach Domat/Ems, wo die Ausfädelung aus dem Hauptgleis stattfindet. Das 3-Schienengleis führt weiter bis Domat/Ems Werk. Bis 2010 war da sogar noch Stallinger Holz, der von Binder Holz übernommen wurde, aber das Geschäft hier bald aufgegeben hat. Die RhB hatte Holztransport zu dieser Grosssägerei.

    In Felsberg ist die Firma Kuoni, eine Tochtergesellschaft von Planzer Transport. Hier werden verschiedenste Güter umgeladen von SBB auf RhB fürs Engadin. Ebenso Güter ab Graubünden in die weite Welt (oder auch nur Schweiz?) Versandt.

    Daneben ist noch die Firma Heineken ansässig, welche werktäglich Getränke mit RailCare transportiert.

    In Chur sind verschiedene Anschlussgleise mit dritter Schiene ausgerüstet: Coop Verteilzentrum, Vögele Alteisensammler, Protega Verteilzentrum, Später Stahl.

    Auch in Landquart, wo RhB und SBB gemeinsame Verladegleise haben, sind einige 3-Schienengleise montiert. Wer sich interessiert, kann mir eine Nachricht schicken, das Sprengt sonst den Rahmen hier.

    Soweit für den Moment.

    Gruss vom Steff.

    On the rail again.

  • Hallo Steff,

    sowas nachzubauen ist ja keine große Herausforderung - versuch´s mal hiermit:

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    D & W

    Kristian

  • Hallo Steff,

    sowas nachzubauen ist ja keine große Herausforderung - versuch´s mal hiermit:

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    D & W

    Kristian

    Grüß Dich

    Welcher nähere Sinn liegt in deren Ausführung?

    Es sieht so aus als wären es zwei Regelspurgleise ineinander um einem

    Schmalspurgleis in der Mitte zu bekommen.

    Und hinten geht es vermutlich um das linke Lichtraumprofil.

    Gruß Michael

  • Salve Kristian

    Ich bin froh, dass ich "nur" den einzelnen Spurwechsel bauen musste. Könnte ja noch die Spur 3.5" einbauen. Aber da ich nicht wüsste für was, lasse ich das lieber so wie es ist.

    Bevor es mit Gleislegen weitergeht muss ich allerdings den Sichtschutzzaun fertig machen, sowie zwei weitere Zäune erneuern. Neue Lärchenlatten ablängen, die bestehenden Latten demontieren, Farbe vom U-Profil schleifen, neu lackieren, neue Latten montieren.

    Zwischendurch spu(h)le ich auf 1000mm-Spur Kilometer für Kilometer ab. Wird somit wieder ein paar Tage dauern, bis es mit Gleisbau weitergeht.

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • Ciao Steff

    Tolle Arbeit. :thumbup:

    Ich klau mir das Bild deines Spurwechsels. ;)

    Ich kann mir gut vorstellen dass deine Variante besser funktioniert als unsre. Wir werden wohl oder übel noch einen benötigen.

    Gruss Simon

  • Save Simon

    Danke fürs Kompliment!
    Kannst gerne mal anschauen kommen! Kannst auch eine Lok bringen und "erfahren", ob das Ding auch taugt 8)

    Wenn du hast, dann auch gerne etwas 7 1/4-Zölliges, habe bis anhin noch nix "normalspuriges".

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • 7 1/4 hab ich einiges. Aber nur eine einzige Normalspurlokomotive

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  • Welcher nähere Sinn liegt in deren Ausführung?

    Hallo Michael,

    dieses Schienengewirr befindet sich im Škoda-Werk in Pilsen, wo Loks verschiedener Spurweiten gebaut wurden und auf dem Werksgelände rangiert werden mussten.

    Schöne Grüße

    Kristian

  • Hallo Steff,

    erst mal Respekt für deinen gelungenen Gleisbau :thumbup:

    Frage: Welches Schienenprofil verwendest Du, und wo könnte man das evtl. beziehen?

    Danke im Voraus,

    Gruß Tomas (Schrauber)

  • Salü Tomas

    Danke!

    Das Schienenprofil ist von Montanstahl in Stabio, Tessin, Schweiz. Es ist auch da erhältlich, allerdings mit einer Mindestabnahmemenge von rund 1t.

    Wo das Profil sonst noch erhältlich ist, weiss ich nicht. Evtl mit einem lokalen Metallbauer zusammensitzen und fragen, ob er es importieren kann?

    Dann brauchst du noch Schwellen.

    Ich habe für die ersten Stücke für mein mobiles Gleisoval Flacheisen verwendet.

    Für den Gleisbau ums Haus habe ich erst mal den alten Gartenzaun rezykliert, anschliessend U-Profil bestellt und abgelängt.

    Zum Schweissen habe ich eine Vorrichtung. Werde darüber berichten!

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • Hallo zusammen,

    Balson hat noch vom 35mm Profil vorrätig, auch kleine Mengen. Auf der HP unrer News zu finden.

    Grüsse René

    Mit der Erfindung der Dampfmaschine ist es dem Menschen gelungen, einem klumpen Metall Leben einzuhauchen. 8) :thumbup: :thumbup:

    liliputbahn-chaernsmatt

  • Salü Tomas, salü René

    Das bei Dani und mir verwendete Profil von Montanstahl hat folgende Dimension:

    Höhe 25.3mm

    Breite Schienenfuss 23.8mm

    Breite Schienenkopf 12.6mm

    Material gemäss Zeichnung : St37-2

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • guten Tag

    Nach gestrigem tollen Fahrtag in Schmitten West haben wir Zuhause die Schaufel wieder hervor genommen. Entstanden ist die Verlängerung des Einschnittes, welcher in leichter Steigung liegt.

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    beste Ausdicht beim Dämpfeln!

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    Frau Lokführerin auf meinem Zug

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    Frau Lokführerin auf der Ge 4/6 353. Super Maschine!


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    Verlängerter Einschnitt. Muss noch verbreitert werde, die schienen sind nur mal auf die Erde gelegt..

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    Erste Fahrt auf der Rampe.

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • Salvete

    Nach 5 verregneten Tagen im Salzkammergut und 5 verregneten Tagen im Pongau sind wir wieder Zuhause angekommen - bei stralendem Sonnenschein. :/

    Frau und Kinder nicht ganz fit, da kann ich die Zeit gut nutzem, um die bereitliegenden Schienen einzubauen. Streckenverlauf wird so bleiben, das Gleisbett wird noch optimiert.

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    Dem Zaun entlang, dessen erneuerung mein Gleisprojekt verzögerte..

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    Der Bauzug gehört dazu! So macht Gartenarbeit / Gleisbau Spass 8)

    Gruss vom Steff.

    bin schon wieder im Garten...

    On the rail again.

  • Guten Abend

    Unterdessen liegen die Schienen rund ums Haus. Wobei momentan noch bei jedem Fahrtag ein Stück eingesetzt werden muss wegen Stolperfalle. Aber das gute ist: ich kann rundum fahren! Die Entgleisungen sind nun auch massiv reduziert. (Meist auch noch selbst verursacht wegen falscher Gewichtsverlagerung || )

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    die grosse Steigung - hier ist die Dampflok unüberhörbar, die elektrische wird merklich langsamer...

    Ein Lokführerkollege durfte bei der Südostbahn die Ausbildung geniessen - er hat in den vier Jahren Ausbildung eine zweiachsige Dampflok gebaut. Da er nun allerdings im Engadin wohnt, dort für seine Maschine keine Fahrstrecke hat, darf ich sie als Leihgabe nutzen. Und heute war es wieder soweit; ich hatte frei, das Wetter passt.

    Im Hinblick auf unsere Decauville habe ich heute Morgen für die SOB-Lok einen neuen Rost gebohrt, um diese Bauart zu testen. Nach drei Stunden war das Feuer nicht mehr zu retten.

    Das neue Feuer haben wir nach zwei Stunden ausgehen lassen.

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    Der Rost von unten.

    Lochdurchmesser 4.5mm Seite Rohre,

    5mm Seite Feuertüre.

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    Links der ursprünglichöe Rost, rechts der neue.

    Ich werde einen weiteren Versuch machen, habe extra zwei Platten geholt. Der nächste hat mehr Bohrungen, die Senkungen nicht mehr 90° sondern 60°.

    Hier noch Bilder vom heutige Betrieb:

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    Unser Sandksten wurde heute aufgehoben. Erst der Sand in blauen 30l-Fässern abtransportiert, anschliessend den Rahmen. Die Kinder hatten ihren Spass dabei ^^

    Das wars für heute - tschüss

    und Gruss vom Steff

  • Moin Stefan,

    es gab in der GARTENBAHN-Werkstatt 4/2019 einen umfangreichen Artikel zu derartigen "Lochrosten" - auch ROSEBUD-Grates genannt.

    An Deiner Umsetzung sehe ich zwei Mängel:

    1. zu geringe freie Rostfläche (zwischen 15 und 25 % scheinen erfolgversprechend),
    2. falsche Gestaltung der "Luftlöcher" - Du hast die wie bei vielen anderen auch gebaut, richtigerweise sollten das aber Düsen mit 30° Düsenwinkel und einem kleinen Rand von 1 - 2 mm zur Materialschonung des Rostes an der"Feuerseite" (oben) sein.

    Viele Grüße

    Dietrich

    Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dampfspieler (13. März 2024 um 10:10)

  • Salve Dietrich

    Danke für den Hinweis.

    Das mit dem 30°-Düsenwinkel war leider nicht möglich, habe keinen solchen Senker zur Hand. Muss bei Dani vorbei, der hat eventuell sowas.

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • Salve Dietrich

    Danke für den Hinweis.

    Das mit dem 30°-Düsenwinkel war leider nicht möglich, habe keinen solchen Senker zur Hand. Muss bei Dani vorbei, der hat eventuell sowas.

    Gruss vom Steff

    Grüß Dich

    Um das Problem des Senkers zu lösen, kannst Du auch einen Altbrauchbaren

    Bohrer umschleiffen. Einen 30* Spitzenwinkel mit 0,5* Hinterschliff.

    So kannst Du dir helfen wenn Dani keinen hat.

    90* ist normal,60* häufig,aber 30* ist selten. Wie es mir bekannt ist.

    Mit freundlichen Grüßen Michael