Mahlzeit Jörg5511!
Ich habe keineswegs behauptet, daß dein Kesselzerknall vorprogrammiert sei!!!Wo willst Du das gelesen haben???
ZitatZweitens gilt die Berechnung für den Fall, daß die genannte Wassermenge innerhalb von Sekundenbruchteilen (Leistung=Arbeit pro Zeit!!!!) verdampft (Kesselzerknall), was i.A.nichts mit dem normalen Betrieb zu tun hat (oder haben sollte)!!!
Ich kann weder deinen Namen noch den Begriff Edelstahl in dem Beitrag finden?!
Zitat...der einen zusammengemurksten Kessel hat...
Auch diese Äußerung steht nicht mit dem im Zusammenhang, was ich geschrieben habe, im Gegenteil! Lies dir mal den Anfang meines ersten Beitrages nochmal durch, dann weißt Du, daß ich Dich weder für einen Laien noch Amateur halte!
Auf deinen speziellen Wunsch hin, werde ich Dir die Frage dennoch beantworten! Naturgemäß ist die Feuerbüchsdecke am stärksten gefährdet. Zudem sind die auf Biegung beanspruchten Ecken der Feuerbüchse nicht unkritisch. Ursache sind zumeist mangelnde Kühlung infolge eines zu niedrigen Wasserstandes oder stärkeren Kesselsteinansatzes. Während ein nichtausreichender Wasserstand i.A. auf fehlerhafte Bedienung oder nicht ordnungsgemäß arbeitender Wasserstandsanzeiger zurückzuführen ist, kann bei stärkerem Kesselsteinansatz der Baustoff nicht mehr ausreichend gekühlt werden (Kesselstein ist ein hervorragender thermischer Isolator).
Durch die im Vergleich wesentlich bessere Wärmekeitfähigkeit des Kesselbaustoffes wird dieser lokal überhitzt, was mit dem bereits erwähnten Festigkeitsverlust verbunden ist. Wenn umliegende Bereiche noch ausreichend gekühlt werden, erfolg zunächste ein Ausbeulen (Matratzenbildung), an dessen Scheitel radial Anrisse entstehen können. Ausgangspunkt eines Risses kann auch, wie auch in anderen Bereichen üblich, die schwächste Stelle in Form einer Kerbe (Übergangsgebiet zwischen Schweißnaht und Grundwerkstoff, an Deckenstehbolzen udgl.)sein.
Bei größflächigem Kesselsteinansatz (Nesterbildung) besteht zudem noch die Gefahr, das durch ein durch Erschütterungen hervorgerufenes plötzliches Abplatzen der Schicht, auf der überhitzen Oberfläche beim Kontakt mit derm Kesselwasser eine größere Menge Dampf(als üblich)entsteht war zu starken Druckstößen im Kessel führt. Deren Auswirkungen dürften bekannt sein!
Zur größe des Risses lassen sich nur schwer Angaben machen, da sowas auf Erfahrungswerten beruht, die glücklicherweise nicht vorhanden sind.
Auch hier würden wieder eine Reihe Faktoren (Materialtemperatur, Werkstoff, Dicke, Druck usw.)spielen.
Soweit zu Deiner Frage!
Es widerstrebt mir, mich ständig zu wiederholen, doch meine Absicht war es lediglich, mal eine Aussage über energetische Größenordnungen zu machen, die im hoffendlich nie eintretenden Fall eines bestimmten Vorkommnisses entstehen können!.
Lesen was wirklich dasteht und vielleicht mal drüber nachdenken!
Mit konstruktivem Gruß
Sven