Amerikanisches Vorbild

  • Hallo,

    vielleicht bin ich auch nur verrückt, aber ich plane eine Diesel-Elektrische Lok nach dem amerikanischen Vorbild
    "EMD DD40AX Union P DCC" in der Spur 5". =)

    Ich suche aber immer noch nach den original Maßen der Lok und kann nichts finden
    und komme daher nicht mit der Planung weiter.
    Bisher habe ich nur Skizzen die ich anhand von Videos und Bildern aus dem www gezeichnet habe.

    Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand weiter helfen könnte.


    Vielen Dank im Voraus

    Hacki

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Hacki,

    ich kann dir zwar nicht direkt weiter helfen, aber ich hätte eine Idee für dich:
    Von der Lok findet man ja viele Modelle im Web. Bei kurzer Suche habe ich Modelle gefunden, die du für 50€ erwerben könntest. Sicher findest du aber noch ein günstigereres Modell. An dem Modell kann man dann die Maße abnehmen und auf Spur 5 umrechnen. So hättest du einen Plan, welcher die Proportionen der Lok zu 100% wiederspiegeln.
    Ich kenne einige, die so ihre Wagen oder Loks geplant haben..

    lg und weiterhin viel Glück....Jonas

  • Bzgl. Zeichungen:
    Model Railroader Cyclopedia Vol. 2 - S.154 - bemaßte Zeichnung in H0
    Giants of the West - S.184/185 - bemaßte Zeichnung...das Buch hätte ich für 50EUR zzgl. Porto zu verkaufen (sind auch Zeichnungen und Fotos für U50, C-855, DD35 und die 4500hp und 8500hp Turbinen enthalten).

    Modell:
    Bachmann DD40AX-Modell in H0, alte Ausführung ohne DCC-Schnittstelle - hätte ich ebenfalls abzugeben, 50EUR zzgl. Porto
    Gruß
    Norman

  • Hallo,

    ich habe mal die Grundmaße 1:11 um gerechnet, wird echt groß die Kleine. ;)

    Original H,B,L 489cm, 315cm, 3000cm

    Modell H, B, L 453mm, 286mm, 2727mm

    Da gibt es bestimmt kaum Strecken auf denen man mit
    der "EMD DD40AX Union P DCC" fahren kann.
    Ich gehe davon aus, dass der Kurvenradius weit über 10 m liegt...
    Es liegen ja 4 Achsen in jedem der beiden Drehgestelle,
    die beiden äußeren Achsen im Drehgestell liegen ca 485mm auseinander (Achsmitte zu Achsmitte).
    Hat jemnd eine Formel um den Kurvenradius zu berechnen, oder muss man das ausprobieren?

    lieben Gruß

    Hacki

  • Moin Hacki,

    irgendwie hast Du einen Rechner benutzt, der ... nun ja. Ich habe mal die Längenmaße der Originals denen im Maßstab 1:11,3 (5" Regelspur) gegen über gestellt.

    Gesamtlänge: 30,00 m - 2,65 m
    Länge zwischen Drehzapfen: 19,81 m - 1,74 m
    Länge der Drehgestelle: 5,22 m - 0,46 m

    Wenn Du es geschickt anstellst, können die Kurvenradien doch recht klein werden - erfordert natürlich Zugeständnisse. Viel Interessanter dürften Fragen des Transports und der Wartung werden, weil ...

    Grüße Dietrich

    Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.

  • Hi Dietrich,


    ich habe mit 1:11 gerechnet und du mit 1:11,3, das macht schon einen Unterschied von ein paar Zentimeter,
    sollte ich lieber mit 1:11,3 berechnen?

    Zitat: "Viel Interessanter dürften Fragen des Transports und der Wartung werden, weil ..."

    Der Transport ist kein Problem für mich, die Möglichkeiten sind vorhanden.
    "Wartung, weil..." weil was? Siehst du vielleicht Probleme die ich übersehe?
    Vielleicht kannst du mir Denkanstöße geben die ich in der Planung berücksichtigen kann.


    Gruß

    Hacki

  • Soll der die Energieversorgung nun eigentlich über Generator erfolgen - wie die Rubrik, unter der dieser Thread eingestellt ist, suggerieren würde - oder rein elektrisch (Batterie) sein?
    Aufgrund der schmalen Hood-Konstruktion hinter dem Führerstand sehe ich da nicht so viel Platz für einen ausreichend starken, nicht zu lauten und nicht um 10.000 1/min drehenden Verbrennungsmotor. Und der Führerstand ist in 5" auch nicht gerade so groß, dass da nun ein großer Verbrenner reinpaßt.
    Um die Kurvengängigkeit zu gewährleisten, würde ich die 4-achsigen Drehgestelle in zwei zweiachsige unterteilen und diese über eine Verbindungsprofil koppeln (wie auch bei den beiden kleineren Tuerbinen und der U50 und C855) und diese dann mittig im Rahmen lagern.
    Nicht umsonst hatten die Centennials einen Ruf als 'track straightener' mit dem starren 4-achseigen Drehgestell.
    Bei Innenlagerung der Achsen würden die Drehgestellseitenblenden den Trick mit den Subdrehgestellen kaschieren . in Spur G- macht es USA-trains (oder Aristo-Craft?) bei Ihren 3-achsigen Drehgestellen ähnlich - zwei Achsen zusammen, die dritte 'angehängt' - dann klappt's auch mit LGB's R1.
    Jedes der beiden Subdrehgestelle mit einem Motor, die zweite Achse über eine Kette verbinden - dann hat man 4 Motore und 8 angetriebene Achsen...ist in 5" allerdings doch recht eng mit der Konstruktion, wenn's ausreichend große E-Motoren sein sollen.
    (Auto-)Akkus sollte man in Längsrichtung schon in Summe 4 Stück unter die hood reinbekommen - dann könnte man in 24V fahren (2 parallel geschaltete Akkupaare in Serie)
    Wenn die Kiste allerdings mal entgleist, wird's kein Vergnüngen, die wieder auf die Schienen zu bringen.

    Aufgrund der Fragestellungen (auch bzgl. des Flachstahls) gehe ich davon aus, dass es sich dann um die erste Selbstbau- Lok handelt?

    Nebenbei, Stahl vom 'Großhändler' (Flach, Profil etc.) gibt es z.B. bei Lünemann in Industriegebiet (Grätzelstrasse) in Göttingen - Abgabe auch an 'Endverbraucher'.
    Lünemann

    Gruß
    Norman

  • Über das "2x2 Achsdrehgestell" mit Verbindungsprofil habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und auch eine Zeichnung angefertigt,
    dadurch kommt die Lok zwar ein paar mm höher, was meiner Ansicht nach aber auch kein Problem darstellt.
    Ja, ich habe geplant einen Verbrennungsmotor/Generator einzubauen,
    wenn ich etwas von dem Originalmaß abweiche sollte ich das Platzproblem in den Grif bekommen.
    Nehme ich statt 55mm beidseitig vom Rand bis zum "Hood" z.B. 35mm
    hätte ich ca 200mm anstatt 160mm. Dann lässt sich sicher auch eine Lösung für dieses Problem finden.

    Und zu dem Thema entgleisen habe ich mir schon vor einiger Zeit mal gedanken gemacht,
    da ich im Juni 2010 auf Youtube dieses Video fand...

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    Für so einen Fall habe ich auch eine Lösung gefunden,
    einen Bock mit eimem Flaschenzug den man über die Lok stellen kann.
    Somit kann man die Lok auch mit wenig Muskelkraft und Aufwand wieder in die Gleise heben.

    Gruß

    Hacki

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Hacki

    Ich weiß nicht ob ich dir helfen kann aber im Huser land fährt eine DDa40 der UP herum die auch sehr schön gebaut ist vielleicht probierst du mal über den Youtubekontakt dem Erbauer eine Email zu schreiben. hier ein link zu seinem Video beim Schneeschieben.

    http://www.youtube.com/watch?v=lPgPU_bFKjo

    Vielleicht bekommst du ja da etwas Hilfe. Bin mir nicht sicher ob es die Lok ist die du suchst aber vom Bild her kommt es fast hin.

    Viel Erfolg,Gruß Chris

    Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein !!! :D Ich bin der Fräser Eilig, was ich nicht fräs das feil ich.... Genitiv ins Wasser weil es Dativ ist :pinch:

    Einmal editiert, zuletzt von Steamchris (20. Februar 2012 um 13:06)

  • Hallo,

    mit dem Kontakt über Youtube hat geklappt, danke dafür, :thumbup:
    werde mich dieses Jahr noch mit ihm treffen.

    Ich habe in zwischen wieder viele Stunden in die Planung der DDA40X gesteckt,
    viele Ideen gehabt und manche wieder verwurfen...
    im Großen und Ganzen bin ich aber einen riesen Schritt nach vorne gekommen. ^^

    Die nächste Zeit werde ich damit verbringen, meine Umgebung nach Läden und Händlern
    für Material und Technik zu durch forsten, um mir einen Überblick der technischen Umsetzbarkeit zu machen.

    In meinem Freundeskreis hat sich mein Vorhaben nun auch rumgesprochen und ein paar von ihnen wollen mir bei der
    Planung und Umsetzung helfen, was mir die Arbeit um einiges leichter macht 8)

    Wenn die ersten Zeichnungen fertig sind werde ich diese hier auch vorstellen

    Ich wünsche euch einen schöne Woche

    Steffen