Moin,
vielleicht treibt den einen oder anderen ja die Frage um, wie die Feuertür seines neuen Kessels denn nun am besten zu machen sei. Da ich vor der gleichen Frage stand, zeige ich meine Lösung.
Ausgangspunkt war ein begonnener Kessel für eine 5"-Echtdampflok BUTCH, dem doch eine ganze Menge Sachen zu einem betriebsfähigen Kessel fehlten - unter anderem die Heizrohre, in denen sich die Überhitzer-Elemente befinden werden. Ach das Feuergeschränk fehlte. Das Teil an sich war zwar vorhanden, aber die Art der Befestigung lt. Plan - einfach vier Schrauben in das Kupferblech des Kessels geschraubt - widerstrebte mir.
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Also habe ich mir Gedanken gemacht und eine andere Lösung verwirklicht, die sich auch noch recht komfortabel bedienen lässt - finde ich.
Hier ein Blick auf die montierte Feuertür.
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Die Tür ist unten angeschlagen und öffnet nach unten. Da die Achse etwa 8 mm nach hinten versetzt ist, liegt das Gewicht der kompletten Tür vor der Achse. So wird gewährleistet, dass sie in geschlossenem Zustand durch ihr eigenes Gewicht auch geschlossen bleibt. Im Betrieb wirkt außerdem der Saugzug des Abdampfes des Triebwerks oder des Hilfsbläsers und der entsprechende Unterdruck hält die Tür fest.
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Die Scharniere der Tür sind so gestaltet, dass die Tür in geöffnetem Zustand ohne weitere Hilfseinrichtungen in einem Winkel von 90° zur Stehkesselrückwand "liegen" bleibt und den Weg für die Kohleschaufel komplett frei gibt. Störungen sind deshalb kaum zu erwarten.
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An der Innenseite der Feuertür ist in einem Abstand von 3 mm ein Abweiserblech (1,5 mm-Edelstahlblech) angenietet. An der oberen linken Ecke habe ich eine Lasche mit einem 4 mm Loch angenietet, so dass die Bediening im Betrieb einfach möglich ist - mit dem Schürhaken beispielsweise. Da das Wasserstandsglas auf der rechten Kesselseite angeordnet ist, besteht kaum Gefahr es bei der Bedienung der Feuertür zu beschädigen.
Wie die Tür funktioniert, ist im folgenden Video zu sehen.
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Grüße Dietrich