Gegengewichte

  • Hm Physik gehörte halt auch zum Ausbildungsinhalt ;) Aber das betreffende Fach in diesem Fall war eher die Technische Mechanik. Gehört alles zum Maschinenbaustudium - zumindest zum Dipl.-Ing., die späteren Abspeck- Auswüchse habe ich nicht mehr verfolgt, aber nach dem was man so hört, sollen sie zuweilen grauenhaft sein ;)
    Das Thema Modellgesetze kam übrigens auch vor - also nicht auf Modellbau bezogen.
    Aber wenn solche Größen wie Unwucht oder Deviationsmoment zu Null werden, braucht man dafür keine Modellgesetze. Null ist skaliert immer noch Null ;)

    Da Flächen (als Maß für Krafteinwirkung) sich mit dem Maßstab hoch 2 ändern und Volumen (unter anderem als Maß für Gewichte und damit teilweise auch für Krafterfordernisse) mit dem Maßstab hoch 3, lassen sich Oberflächen-/Querschnitsflächeneffekte und Volumen-/Masseneffekte im Modell nicht ins gleiche Verhältnis bringen wie beim Original, zumindest nicht bei maßstäblicher Geometrie. Irgendwas wird dabei immer abweichen. Siehe Kolbendurchmesser / Dampfdruck oder Federpakete.

    Soweit mal, es ist ja noch Arbeitstag ;)

    Übrigens plane ich beruflich wie schon mal erwähnt regelmäßig Dinge, die dann i.d.R. ohne materielle Korrektur umgesetzt und ausgeliefert werden. Dabei schadet es dann auch nicht, wenn man die theoretischen Hintergründe versteht. Denn ohne das kann man sein ganzes Leben in eine einzige Planungsaufgabe stecken und dann bei der Umsetzung an den nicht funktionierenden Lösungsdetails verzweifeln... oder sein Kunde...