Verbrennungsmotor in Eigenbau

  • Ich hole mal die Diskussion über meinen Motor aus dem Baubericht der V60 von Morpheus hierher, um den zukünftigen Motorenbauern es einfacher zumachen.

    Dabei möchte ich mich kurz vorstellen, Ich heiße Stefan, komme aus Hannover,arbeite im Prototypenbau und interessiere mich sehr für Technik und Modellbau.Momentan bin ich kein Modellbahner, und werde es in naher Zukunft auch nichtwerden. Der Motor findet in einem anderem Modellfahrzeug seine Heimat.

    Vor etwa zwei Jahren fing ich konkret mit der Planung dieses Projekts an,zuerst war der Entwurf noch eine V12 Variante. Allerdings änderte ich den Planaus Zeit- und Fertigungsgründen auf ein V6-Modell. Anfang Februar habe ich esendlich geschafft die CAD-Konstruktion abzuschließen und momentan arbeite ichan den Fertigungszeichnungen und was sonst noch dazu gehört.

    Ich Zitiere mich mal aus dem Baubericht von Morpheus, da ich dort schon einpaar Eckdaten zu dem Motor erwähnt habe.


    Und ja Barny, 6000 U/min werden sich Lockfremd anhören. Aber genauso hätte sich mein alter 3er BMW sehr Autofremd angehört wär ich mit dem, mit 6000 U/mindurch die Stadt gefahren. Ich wollte mit der Angabe nur veranschaulichen wasein solch kleiner Motor für Leistung bei "maximaler Drehzahl" haben kann. Ideal wäre ein Dieselmotor mit viel Hubraum und niedriger Drehzahl, aber dafür werde ich noch ein paar Jahre entwicklungszeit brauchen.
    Aber erstmal steht der Bau des V6 in diesem Jahr an

  • Hallo Stefan,
    ich wollte auf keinem Fall deinen Motor oder deine Konstuktionsleistung "runter" machen.
    Wir haben auch keinen Dieselmotor in Betracht gezogen. Sicher aus den gleichen Gründen wie du. Unsere Lösung war dann ein 200ccm Benzinviertakter mit 4 Zylindern den wir nur mit ca. 3000 Umdrehungen laufen lassen. Bei ordentlicher Abgas- und Schalldämpferanlage hört sich das noch recht gut an.
    Viel größer war allerdings die Herausforderung der Kraftübertragung zu den Achsen. Wir haben dafür ein hydrdynamisches Schaltwechselgetriebe konstruiert und gebaut. es hat einen Rangiergang, einen Schnellgang und natürlich ein Wechselgetriebe. Zu den Achsen geht es denn über Gelenkwellen, 3 Verteilergetrieben und 4 Winkelgetrieben.
    Gruß Barny

  • hallo Barny mich würde interessieren was das für ein 4 Zylinder Motor ist der hier erwähnt wird
    Ich mache mir über so eine Lösung in einer Diesel lok schon länger Gedanken
    .Danke und grüße Andreas

  • Hallo Andreas,
    das war ein Motor von dem Herrn Schillings.
    Da der Motor aber, sagen wir mal, nicht so optimal war müssen wir uns wohl einen selber bauen.
    Gruß Barny

  • Hi das sieht ja interessant aus, vor allem luftgekühlt ? Mit so einem e Lüfter ich denke das geht nicht.
    Ist ein Fliegermotor der normalerweise Propeller belüftet ist..
    Würde mich interessieren wer die gebaut hat
    Vg Andreas

  • was ich gerade sehe da steht diese Dampflok mit den v Antrieben rechts hinten der ist doch bekannt ?? Ich komm nur nicht drauf er weiß vielleicht wem die Lok gehört wenn er es nicht sogar selber ist. Fliegermotoren? Der Kollege war Jahrelang bei Graupner beschäftigt
    Hat Jemand von euch den Namen im Gedächtnis ?
    Vg Andreas

  • Hallo Andreas,

    die Diesellok baut Friedrich Siebenrock aus Singen.

    Viele Grüße
    Manne

    Gruß aus dem Allgäu