Dieselschmauch auf Feldbahngleisen

  • Hallo zusammen,
    der Bau meiner Feldbahndiesellok beginnt.

    Zur Einleitung noch mal der "Übersichtsplan". (WeItere Detailzeichnungen entstehen gerade....)

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    Vieles wird noch anhand der Tips geändert, aber die Hauptabmessungen bleiben.

    So, als erster Schritt, der geheftete Rahmenanfang. Bisher ist es mir immer gut gelungen, durch Vorpunkten und Gegenschweissen mit ständiger Kontrolle, verzugfrei zu arbeiten.

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    Insgesamt versuche ich, so einfach wie möglich zu arbeiten. Schweisskonstruktionen gehen da besser, als aufwendige Frästeile, die sich nur auswärts anfertigen ließen.

    Viele Grüße, Wilhelm

  • Jetz t stoßen wir an unser erstes Problem: die bestellte Welle Nennmaß 35mm passt perfekt in die Radscheiben, das bedeutet, dass das vorgesehene Aufschrumpfen nicht funktioniert. Was nun ? Loctite 620 oder was meint Ihr?

    Anbei zwei Bilder mit den Maßen von Bohrung und Welle.

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    Das ganze dient natürlich als Antriebsachsen, deshalb muss es schon solide sein.

    Viele Grüße, Wilhelm

  • Hallo Wilhelm,
    Bereich der Welle, wo das Rad hin soll leicht anrauen, gleiches in der Radscheibe und mit Loctide 648 verkleben.
    Hält bis zu 250°C und, ich habs mal für 16er Welle und 7,25Zoll Rad berechnet, ca. 10 Tonnen Scherfestigkeit.
    Volker

  • Hallo,
    ich halte nicht so viel davon, Passungen die auf hundertstel Millimeter gefertigt sind, mit dem Meßschieber zu messen. Nur ein wenig mehr Druck und schnell werden einige hundertstel mehr oder weniger angezeigt. Ich empfehle dir, das erst mal mit Bügelmeßschraube und Innenmikrometer zu kontrollieren. Danach kann man immer noch entscheiden, ob kleben, verstiften, Paßfeder , ....
    Hanno

  • Hanno,
    du hast prinziell recht. Auch ich traue keinem Messschieber weiter als 5/100 Genauigkeit, alles was genauer sein muss Bügelmessschraube. Jeder sollte sich vor Augen halten, dass alle Messgeräte eine Messungenauigkeit haben die je nach Qualität bei +/- 3 Digit (letzte Stelle) hat.
    Wilhelms schreibt ja, dass die Welle ins Rad passt. Also stimmt seine Messung.
    Volker

  • Hallo zusammen,

    Vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe auch mit der Bügelmessschraube gemessen. Das läßt sich aber nicht so toll fotografieren. :/ Das Ergebnis war nahezu gleich. Die Radscheibe läßt sich leicht auf der Welle verschieben ohne zu klappern oder zu kippeln.
    Werde jetzt Loctite bestellen.

    Vielen Dank nochmal und schöne Grüße, Wilhelm

    "Wohl denen, die nichts zu sagen haben, aber trotzdem schweigen" :/

  • Moin Wilhelm,

    Zitat

    ... Werde jetzt Loctite bestellen.

    ist der billige Weg. Bevor Du "auf den Knopf drückst", könntest/solltest Du möglicherweise doch noch mal über den Einbau von Spannsätzen an der Stelle nachdenken. ich finde die Möglichkeiten, die sich damit ergeben aus eigenem Erleben sehr beeindruckend (siehe hier).

    Grüße Dietrich

    Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.

  • Hallo Dietrich,
    Spannsätze sind eine feine Sache. In diesem Fall bedeuten sie aber, dass entweder die Welle oder die Radscheiben überarbeitet werden müssen. Und wenn Wilhelm die Achsen fertig bestellt, dann het er möglicherweise keine Möglichkeit, diese selbst zu bearbeiten. Da ist Loctide dann wohl der einzige Weg.
    Volker

  • Bei der "richtigen" Bahn wurde schon mehr als 1mm Durchmesserunterschied durch Aufchromen ausgeglichen, habe ich mir sagen lassen.

    Vielleicht kommt dies als Einstiegslink in Frage:
    kolbenstangenreparatur aufchromen - Google-Suche

    Oder dieses, evtl. mit "lustigeren" Ergebnissen:
    kolbenstangenreparatur aufchromen günstig - Google-Suche

    Aber vielleicht ist ja auch einfach eine dickere Ausgangswelle eine gute Grundlage?

    Nachtrag: Vielleicht habe ich da was überlesen, natürlich braucht man dafür ne Drehmaschine. Aber so ganz ohne auszukommen - da zahlt man am Ende dann möglicherweise für externe Leistungen auch nicht weniger.

  • Hallo Wilhelm,
    ich gehe mal davon aus,daß die Verbindung Rad zur Welle später einmal wieder gelöst werden muß. Wie Volker schon gesagt hat, Spannsätze sind eine sehr schöne und kostengünstige Sache, allerdings müßten dann die Bohrungen der Räder vergrößert werden um die Spannsätze dazwischen zu bekommen. Aufschrumpfen/ Presssitz ist mit dem Ansatz an einer dickeren Welle möglich, erfordert genauestes Anfertigen der Wellen. Bei dieser Größenordnung müßtest Du allerdings schon über größere Maschinen verfügen um diese herzustellen und später auch um die Räder aufzupressen. Um vorhandenes zu verwenden, würde ich die Räder auf der Welle mittels Nut/ Keil verdrehungssicher Schiebesitz aufbringen und über Kegelstift sichern.

    Ein anderer Punkt, der mir aufgefallen ist: Auf dem "Sitz" will sich eine Person setzen? Ich sehe, daß evtl. die Lok einen "wheely" macht wenn eine zu schwere Person auf dem Sitz den Schwerpunkt hinter die Achse verlagert. Oder wiegt der Motor um die 150-200Kg? :)
    Gruß Uwe

    Man hat niemals Zeit, es richtig zu machen, aber immer Zeit, es nocheinmal zu machen. [ . . . Murphys Gesetze].

  • Hallo Uwe, hallo Dietrich,

    Ich werde Loctite verwenden. Eine gut befreundete Schlosserei hat mir jetzt angeboten das incl. vorbehandlung zusammen zu machen. Da vertraue ich auf die Profis. Gelöst werden muss die Verbindung eigentlich später nicht. Die Rollenkettenzahnräder werden vorher mit Spannsatz auf der Welle befestigt. Die Adhslager liegen außen.

    Die Lok wird später ca. 400 kg wiegen. Der Schwerpunkt mit Motor, Getriebe, großer Batterie, Rahmen usw. ist so berechnet, dass da auch jemand mit 150 Kg sitzen kann. ( dazu fehlen mir persönlich noch 55 kg........) :D

    Der Motor usw. vorne hat übrigens den längeren Hebelarm um die Hinterachse. ( so kann man das einfach berechnen. )


    Hallo Volker, hallo Stephan,

    Eine Drehmaschine ist in Sicht, allerdings weiß ich noch nicht, welche Größe genau und was diese kann....( einenm geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul)
    Hier will ich aber noch zunächst noch ohne auskommen. Ich denke das geht.

    Vielen Dank und viele Grüße, Wilhelm

    "Wohl denen, die nichts zu sagen haben, aber trotzdem schweigen" :/

  • Hallo Wilhelm,
    habe da auch noch einen alten Beitrag von mir ausgegraben.
    Grüße
    Wolfgang

    † 2017

  • Hallo Wolfgang,
    bedenke, daß hier die ganze Kraft pro Rad (4) übertragen werden muß. Bei Wilhelm gibt es keine Treib- Kuppelzapfen. Der Fall liegt etwas anders.
    Ich nehme auch an, daß auf dem Radreifen gebremst wird und nicht übers Getriebe. Es kommen da schon eine gewaltige Masse zusammen, wenn die Lok schon um die 400Kg wiegt und Wilhem auch noch 95Kg :D und man möchte ja nicht nur mit der Lok alleine fahren.
    Gruß
    Uwe

    Man hat niemals Zeit, es richtig zu machen, aber immer Zeit, es nocheinmal zu machen. [ . . . Murphys Gesetze].

  • Hallo Uwe,
    dass funktioniert auch bei solch großen Achsen. Die Dimensionen der Verschraubung muss halt entsprechend angepasst werden.
    Grüße
    Wolfgang

    † 2017

  • Uups.... , dann wird das natürlich nichts mit zentralen Spannschrauben.... tut mir leid, hätte ich genauer lesen müssen.

  • Hallo Herbert,

    Das mit der zentralen Spannschraube passt zwar nicht bei dieser Lok, aber bereichert meine Konstruktionsideen in einem anderen Fall.
    Man lernt hier 'ne Menge dazu.

    Grüße, Wilhelm

    "Wohl denen, die nichts zu sagen haben, aber trotzdem schweigen" :/

  • Das Wetter ist zu kalt um draussen in der Scheune mit Stahl zu arbeiten. Deshalb geht es jetzt mit Zeichenarbeit weiter. Hier also eine Form- und Farbstudie über das Projekt.


    Viele Grüße, Wilhelm

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