• Grüß Dich Gerd

    Der Sprühschmierstoff ist gut, hält allerdings nur eine gewisse Zeit wenn

    hohe Belastung ansteht. Was vielleicht in diesem Anwendungsbereich nicht erreicht

    wird, daher bestimmt auch nutzbar.

    Ich setze halt überwiegend Industrie Getriebemotoren ein welche in der Regel je

    nach Anwendung mit Öl oder Fließfett gefüllt sind. Wenn es abhanden gekommen

    ist, nimmt das Getriebe langfristig Schaden. Allerdings habe ich als Notlösung aus

    div. Gründen auch Sprühfett in diese trockenlaufenden Getriebe eingesprüht was

    ein Zeit geholfen hat aber nur eine Zeit.

    Auch die Anregung von Jungwerker spricht für diese Industrie Getriebe. Was allerdings

    voraussetzt, dass es auch an den Wellenausgänge mit professionellen Wellendichtringe

    ausgestattet wird. Sonst passiert genau das was Werner beschreibt.

    Zusätzlich muss man daran denken das „Zuviel“ Öl bewegt werden muss. was heißt,

    (Mixer in der Küche) beim bewegen der Zahnräder im Öl entsteht Reibung, was

    Leistung braucht welche eher zum fahren sinnvoll wäre.

    Mein erstreben ist es eine minimale Dauerschmierung zu erreichen, die ein nicht

    sehr flüssige aber zähe Masse ergibt welche ab und zu mal mit einen Tropfen

    seine Arbeit nachgeht.

    Wer schon einmal eine langgebrauchten Winkelschleiferkopf aufgemacht hat wenn er

    rau und laut läuft, erkennt viel Fett im Gehäuse aber trockene Zahnräder. Was denke

    ich nicht erstrebenswert ist. Gut es ist auch nur ein einfaches Lagerfett, auch wenn

    es nicht ausgehärtet ist.

    Gruß Michael

  • Der Sprühschmierstoff ist gut, hält allerdings nur eine gewisse Zeit wenn

    hohe Belastung ansteht.

    Danke, Michael, für den Hinweiß.

    Bei meinem AT ist jährlich ein "Ölwechsel" fällig. Das Fahrwerk, besonders um die stark belasteten Endachsen ist dann mit schwarzen, feinen Staub (gemahlender Schienenrost?) bedeckt. Entsprechend ist dann auch der Schmierstoff komtaminiert. Da hilft nur noch ausblasen, mit Bremsenreiniger auswaschen und neu Schmieren. Eben Nachteil bei offenen Getrieben.

    Gruß Gerd

    V20, pr. AT1, würt. Kittel DTW, (Ur-) galloping Goose

  • Guter Bericht!

    Stifte oder Passfeder ist bei richtiger Auslegung beides eine maschinenbauliche Verbindung!

    Die Fettverteilung durch das „Schaufelrädchen“ kann funktionieren, der richtige Füllungsgrad mit dem richtigen Fett der richtigen EP Klasse wird entscheidend sein, damit es leicht läuft und nicht zur Retarder Bremse mutiert.

    ...im Sommer wenn die Lok über die Schienenstöße Bockt, kommt das Fett schon runter. -Schön

  • Guten Abend,

    hier noch ein Nachtrag zu meinen Erfahrungen:

    Nachdem die Messinggetriebe auf Stahl umgerüstet wurden, fühlte sich alles recht gut an. Trotzdem gab es nach kurzer Zeit wieder einen Ausfall eines Antriebs. Die Fehleranalyse ergab, daß der Stahlstift, der das Antriebsritzel arritierte, abgerissen war. Ich habe bei allen Zahnräder Schwerlaststifte verwendet, außer bei diesem Ritzel. Warum ich das so gemacht habe, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Nun ist auch das letzte Antriebsritzel mit einem 3mm Schwerlaststift gesichert. Seitdem fährt die Lock einwandfrei. Mit zwei erwachsenen Personen und zwei Anhänger fährt sie problemlos auf meiner Anlage alle Steigungen. Die zwei 150W Motore und 2 x 30Ah Akkus geben einen super Antrieb. Damit kann ich fast den ganzen Nachmittag fahren. Es macht einfach Spaß.

    Gruß

    Jorge

    2 Mal editiert, zuletzt von jorge (11. Juli 2022 um 09:32)