Bau einer Dampflokomotive in 5 Zoll

  • Moin,

    hier mit beginne ich diesen Bau-Blog, von meiner Schmalspur Dampflokomotive Brauns. Der Baubeginn war am 06.05.2021 um Punkt 17:00 Uhr.

    Nach ein Jahr Planung ist es nun soweit. Angefangen habe ich mit den Rahmenwangen, wo ich zuerst Fixierbohrungen gesetzt habe damit die Rahmen sich beim Fräsen nicht untereinander verschieben.

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    Im Anschluss habe ich angefangen eine Bezugskante zu fräsen da die Rahmen noch zu lang sind.

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    Den nächsten morgen ging es dann weiter, ich habe die ersten Bohrungen für die Pufferbohle gesetzt und angefangen die Achslagerführungen zu Fräsen.

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    am 12.05.2021 ging es dann weiter, da habe ich die 2. Achslagerführung fertiggestellt, den ausschnitt für den Aschkasten und den für das Bremsgestänge.

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  • Hallo Luke,

    schöne Arbeit von Dir. Genauso habe ich es auch gemacht. Ist aber schon ein paar Jahre her und seitdem hat sich vieles weiterentwickelt. Heute würde ich mir die Arbeit des Ausfräsen der Achsausschnitte sparen und das ganze mit Laser oder Wasserstrahl machen lassen. Es geht viel schneller, ist präziser und heute auch für fast jeden erschwinglich. Wenn Dein Modellbauetat das nicht hergibt, dann machst Du es auf Deine Weise. Gut, daß Du den Baustart auf die Minute genau notiert hast.

    Dann kannst Du später nach Deinem Zieldurchlauf/Abbruch/Neuausrichtung genau berechnen, wieviel Zeit Du in Dein Projekt gesteckt hast. Selbst wenn Du Dich später zu einem anderen Projekt umorientierst ist das kein Fehler. Man lernt immer etwas daraus und wie sagte schon der große "Bobbele", am meisten habe ich aus meinen Fehlern gelernt.

    Gruß Wolfgang

  • Hallo Luke,

    bei den Rahmenteilen würde ich es so machen wie es Wolfgang beschrieben hat. Für eine Dampflok hab ich mal Preise fürs Rohmaterial bzw. Lasern und Wasserstrahlschneiden verglichen. Das Flachmaterial ( 1100x150x5mm würde ca. 40 Euro kosten, das Wasserstrahlschneiden einschließlich aller Bohrungen ca. 95 Euro ( mit Material). Lasern ging wegen zu geringen Abstands untereinander und zum Rand hin nicht.

    Gibt es ein Vorbildfoto?

    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Luke,

    Ich habe meine ersten Rahmenwangen genau so gefräst, leider war ich nach dem herausfräsen enttäuscht da das Ganze sich stark verbogen hatte. Bei meinen Krokodil habe ich dann alles auf Maß respektiv auf 1mm Fräszugabe lasern lassen, dann mechanisch bearbeitet. Jetzt war keine Verbiegung festzustellen.

    Gruß, Marc

  • Moin, danke an alle vielen Glückswünsche, die Lok hat ein Vorbild, und zwar ist sie von Henschel an eine Berliner Tiefbau Firma ausgeliefert wurden.

    Die Letzten Tage ging es sehr langsam voran da meine andere Dampflok viele Probleme veranstaltet hat.

  • Guten Morgen DampfLuke

    Mich würde es interessieren nach welchen Vorlagen Du sie

    bau’st. Hast Du eventuell auch ein Bild von Original,

    oder existiert sie vielleicht noch?

    Entstehen wird sie in 5“ aber in welchen Maßstab?

    Für Informationen bin ich dankbar!

    Gruß Michael

  • panki 28. Mai 2021 um 09:48

    Hat das Label Baubericht hinzugefügt.
  • Moin an alle Leser,

    Die Letzte Zeit habe ich eine „Sommerpause“ eingelegt und mein Zweites Lok Projekt (Gmeinder D25b) fast fertiggestellt, nun hatte ich vor kurzem ein wenig Zeit um wieder etwas an der Lok zu Schaffen. Nun sind alle 4 Achlagerausschnitte fertig und es ging auch schon an die Achslager (ein Messigblock mit Kugellager), ich weiß, manche werden jetzt sagen, dass Messing für sowas nicht so die beste Wahl ist, aber die Achse läuft ja in dem Kugellager und dieses ist in das Achslager gepresst. Ich habe somit also nur noch die auf und ab Bewegungen des Achslagers.

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  • Hallo Luke,

    ich habe mir gestattet, aus Deinem Foto einen Ausschnitt rauszukopieren, da der Anblick des linken Lagerblocks mich stutzig gemacht hat:

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    Aus dieser Perspektive ist natürlich schwierig zu beurteilen, ob die Messingblöcke nur draufgelegt sind oder schon in der Achsgabel sitzen. Trotzdem sicherheitshalber eine Anmerkung:

    Weißt Du, dass hier innerhalb von Toleranzen von wenigen Hundertsteln gearbeitet werden muss? Sowohl an den Achslagern als auch an Rädern und Stangen, und das nicht nur innerhalb eines Radsatzes (Flugkreis und gegenseitige Winkelstellung der Treibzapfen), sondern auch von Radsatz zu Radsatz (Stichmaße der Achs- und Stangenlager)! Sonst läufst Du Gefahr, dass die Radsätze mit aufgesetzen Stangen sich nicht drehen lassen oder, falls zu viel Spiel, die Stangenlager bald ausgeschlagen sind.

    Und mit Hinblick auf Vorgenanntes: Am Lagerblock aus Messing reibt sich nicht nur die Achse (OK, bei Dir nicht), sondern auch die Achsgabel beim Ein- und Ausfedern. Und jeglicher Verschleiß hier vergrößert das Spiel zwischen Achse und Lokrahmen - mit negativen Auswirkungen auf die Standzeit der Stangenlager. Allerdings kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen, wie groß in dieser Hinsicht der Unterschied zwischen Messing und der sonst üblichen Bronze ist, dazu mögen sich bitte andere äußern.

    Schöne Grüße

    Kristian

  • Moin Kristian,

    da hast du leider mit deiner bemerkenswerten Vermutung unrecht, mir ist beim fräsen des einen Achslagers ein Fehler unterlaufen den ich mittels des selben Fehlers wieder behoben werden konnte und somit es nur eine "Ansichtssache" ist. Mir ist das mit den Toleranzen definitiv bewusst und ich arbeite im kleinstmöglichen Hundertstel Bereich, welches bisher immer erfolgreich geklappt hat. aber trotzdem vielen dank für deinen netten nützlichen Hinweis.

    Gruß

    Luke

  • Hallo,

    man sollte es mit den Toleranzen nicht zu extrem treiben. Man kann sich die Situation ganz einfach in einer CAD-Zeichnung vor Augen führen. Solange sich alle Achsen auch gleicher Höhe befinden ist alles im grünen Bereich. Sobald aber eine oder mehrere Achsen durchfedern klemmt es. Was heißt das? Man braucht etwas Spiel, um einen gleichmäßigen Ablauf zu gewährleisten.

    Gruß

    Jorge

  • Hallo Dampfluke

    Ich kann nichts zum Thema beitragen habe aber eine Frage. Wie werden deine Räder im Bild auf den Achse befestigt. Wenn das so etwas wie ein Klemmring ist so nähme es mich wunder wie dieser aufgeführt ist. Ich will meine Räder aufkeilen was so seine Tücken hat.

    Gruss Kaktus

  • Hallo Kaktus,

    hierbei handelt es sich um sogenannte Konus-Spannsätze. Durch Festziehen der Imbusschrauben presst sich der Ring einerseits auf die Welle, gleichzeitig aber auch an die Wandung der Nabe. Somit erhälst Du eine kraftschlüssige Verbindung. Voraussetzung ist genug Platz um das unterbringen zu können und Sorgfalt bei der Fertigung der Oberflächen sowohl Welle als auch Nabe. Gerade bei Modellen mit Stangenantrieb ist das eine sehr bequeme Art die Räder (und somit auch die Kurbelzapfen) klemmfrei auszuwinkeln, was bei der Methode mit Keilen wesentlich kniffeliger ist.

    Gruß,

    Marco

  • Hallo Marco!

    Die verwemdeten Konus - Spannsätze sind interessant. Was für Welche verwendest Du und wo kann man Die bekommen?

    Gruß Gerd

    V20, pr. AT1, würt. Kittel DTW, (Ur-) galloping Goose

  • Moin,

    nachdem gestern mein neues Vierbackenfutter per Post angekommen ist, habe ich es heute angebaut und gleich ausprobiert. Das Ergebnis ist super, nun ist auch schon das erste Achslager komplett Fertig.

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  • Grüß Dich

    Ist es ein Futter mit einzel verstellbaren Backen, oder gar eine

    Planscheibe? Wie ich erkennen kann, sieht das Achslager nicht

    Quadratisch aus. Oder hast Du es mit einem klassischen Vierbackenfutter

    und Beilagstücker gefertigt.

    Auf alle Fälle ist es toll wenn man sich auf eine Bestellung freut und sie

    gleich sinnvoll einsetzen kann.

    Also viel Spaß und gutes Gelingen damit.

    Gruß Michael

  • Moin Michael,

    es ist ein Zentriertes Vierbackenfutter und ich habe die Achslager mit Beilegplättchen gefertigt.

    Gruß Luke