• Hallo,

    letztes Jahr hatte ich mir noch schnell zwei Injektoren aus Britanien kommen lassen. Einen Horizontalen und einen Vertikalen. Der Vertikale wurde versuchsweise eingebaut. Leider blieb der Erfolg aus. Wahrscheinlich lag es am Einbau, da ich nicht allzu viele Möglichkeiten habe. Letzte Woche bin ich auf den Injektor von Thomas Krämer Dampfmodellbau gestoßen und war sofort begeistert von der Beschreibung. Das Bestechende ist die Selbstansaugung. Hier ein Bild der drei Injektoren:

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    Links sieht man die zwei britische Versionen und rechts die deutsche Ausführung.

    Bin gespannt wie er sich bewähren wird.

    Saludos

    Jorge

    Einmal editiert, zuletzt von jorge (5. Juni 2021 um 17:20)

  • Hallo,

    jetzt ist der Injektor von Thomas Krämer eingebaut. Der Einbau war gar nicht so einfach. Die Verrohrung ist noch nicht so mein Ding. Hier ein paar Bilder:

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    Etwas genauer von unten. Hier sieht den horizontalen Injektor, darunter das Kugelabsperrventil für die Wasserzufuhr und

    den Abzweig vom Tenderzulauf.

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    Im folgendem Bild ist die Dampfzufuhr samt Kugelventil zu sehen. Außerdem mußte noch ein Zwischenstück für den Bypass gedreht

    werden, da das Bypassventil im Wege war.

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    Hier nochmal das Dampfzufuhrventil. Die Unterstützung des Knebels ist noch nicht angeschraubt.

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    Jetzt müssen noch ein paar Kleinigkeiten an der Lok nachgebessert werden und dann geht es ans Testen in der freien Wildbahn.

    Ein schönes Wochenende wünscht

    Jorge

  • Guten Morgen,

    jetzt habe ich noch zwei Bilder geschossen, um die Verrohrung besser zu zeigen:

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    Hier geht es in den Kessel. Es wurde einfach die Verschraubung des Schauglases geändert und noch ein Absperrventil einfügt. Die untere Durchführung

    durch die Stütze des Laufbleches ist eine eigene Kreation. Der Grund sind die Verschraubungen an Injektor und Kessel. Der Injektor ist mit

    5mm Rohrverschraubung, während der Kessel einen 10mm Anschluß hat. :

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    Saludos

    Jorge

  • Was hast Du als Dampfventil verbaut? So wie es aussieht ist das ein Wasserventil von "Live Steam Service" diese sind nicht für Dampf geeignet!

    Gruss Dampfadi

  • Hallo Dampfadi,

    die Ventile habe ich in England gekauft. Bis jetzt sind sie alle dicht. Was ist Deine Erfahrung und wie äußert es sich?

    Gruß

    Jorge

    Einmal editiert, zuletzt von jorge (15. Juni 2021 um 15:54)

  • Hallo,

    dampfadi: Jetzt bin ich auch der Meinung, daß die Wasserventile von Live Steam für Dampf ungeeignet sind. Jedenfalls nach kurzer Zeit sind sie undicht. Deswegen werden sie ausgetauscht.

    Saludos

    Jorge

  • Hallo,

    im Eifer des Gefechtes habe ich doch das Rückschlagventil zum Kessel vergessen. Hier ein Bild vom Einbau:

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    Saludos

    Jorge

  • Hallo,

    der erste Test war ziemlich ernüchtern. Doch mit tatkräftiger Hilfe vom Thomas Krämer wurde die Ursache ziemlich schnell gefunden:

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    Der Dichtungsnippel hat deutliche Unebenheiten. Wahrscheinlich habe ich beim Hartlöten den Dichtungssitz vermurkst. Getestet wurde es mit Druckluft, die

    am Schlabberausgang eingespeist wurde:

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    Damit war die Undichtigkeit nachgewiesen. Mit einem Abziehstein konnte der Dichtungssitz sauber wieder hergestellt werden:

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    Dank tatkräftiger Hilfe vom Thomas Krämer läuft der Injektor jetzt einwandfrei. Der Injektor ist sein Geld wert und es macht Spaß damit zu arbeiten.

    Saludos

    Jorge

  • Hallo,

    zum Rückschlagventil noch eine Anmerkung:

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    Und hier das Innenleben:

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    Dieses Ventil ist eigentlich für den vertikalen Einbau gedacht. In meiner Anwendung wurde es horizontal eingebaut mit dem Effekt, daß es nicht immer richtig abgedichtet hat. Warum? Offensichtlich findet die Stahlkugel (5mm) nicht immer den korrekten Sitz. Abhilfe konnte ich schaffen, indem die Stahlkugel gegen eine Kunststoffkugel ausgetauscht wurde. Allerdings muß eine etwas größere Kugel gewählt werden, damit sie wegen ihrer Elastizität nicht durch die Öffnung rutscht. Leider war nur für eine 6mm Kugel noch Platz. Außerdem mußte noch etwas von den vier Abstandsstückchen am rechten Teil abgeschliffen werden. Bis jetzt hatte ich Glück und es dichtet. Normalerweise sagt man, daß die Kunststoffkugel ca. Faktor 1,4 größer sein soll. Zur Sicherheit habe ich noch ein Eckventil mit eingebautem Rückschlagventil für den Kessel

    bestellt, um im Falle aller Fälle gleich einen Ersatz zu haben.

    Saludos

    Jorge

    Einmal editiert, zuletzt von jorge (23. Juni 2021 um 14:14)

  • Hallo,

    hier noch ein Bild vom Austausch der Kugelventile:

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    Damit ist der Umbau der Handpumpe, Achspumpe und dem Injektor vollendet. Damit kann man vernünftigen Betrieb machen. Manche

    bauen aus Sicherheitsgründen noch einen zweiten Injektor ein. Das muß mein Betrieb erst zeigen, ob dies bei meiner Anwendung

    notwendig ist.

    Saludos

    Jorge

  • Offensichtlich findet die Stahlkugel (5mm) nicht immer den korrekten Sitz. Abhilfe konnte ich schaffen, indem die Stahlkugel gegen eine Kunststoffkugel ausgetauscht wurde.

    Hallo Jorge!

    Mit Kunststoffkugel, Grafi Sil ö.Ä. würde ich beim Injektor sehr vorsichtig sein.

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    So sah meine Speiseventilkugel nach erfolgreicher Injektorspeisung beim Kittel DTW aus. War dann auch entsprechend dicht. Da ich hier auch kein Absperrventil hatte war dann schlagartig Schluß. Deswegen bei mir nur noch Speiseventil mit Metallkugel und Absperrmöglichkeit am Speiseventil.

    Gruß Gerd

    V20, pr. AT1, würt. Kittel DTW, (Ur-) galloping Goose

  • Danke Gerd,

    dann wird das Speiseventil mit integriertem Rückschlagventil eingebaut, sobald es eingetroffen ist.

    Gruß

    Jorge

  • Hallo,

    jetzt ist das Speiseventil mit integriertem Rückschlagventil (mit Präzisionskugel) eingetroffen:

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    Und hier der Einbau. Dazu mußte noch ein entsprechender Adapter gedreht werden:

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    Jetzt geht es wieder auf die Strecke zum Testen.

    Saludos

    Jorge

  • Grüß dich Georg

    Stück für Stück werden die Stolpersteine abgebaut und

    die Erfahrung nimmt zu ?.

    Mich würde interessieren, wie das neue Rückschlagventil

    aufgebaut ist. Wo da der Unterschied zum vorherigen

    Ventil ist, um zu verstehen warum dieses funktioniert

    und das andere nicht.

    Den wir haben es doch vertikal getestet und da war es

    auch nicht dicht.

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    der Unterschied ist die Schwerkraft. Das erste Ventil wurde horizontal eingebaut weswegen die Stahlkugel offensichtlich nicht immer ihren Sitz fand. Hätte ich es vertikal eingebaut, hätte es auch einwandfrei funktioniert. Bei dem Absperrventil ist das Rückschlagventil von Haus aus vertikal positioniert.

    Gruß

    Jorge

  • Richtig, aber wir haben die Ventilkugel zum Erzeugen eines sauberen Ventilsitzes verwendet. D.h. mit einem kräftigen Schlag auf die Kugel wurde der Sitz geformt. Danach hätten wir eine neue Kugel verwenden müssen. Leider war keine vorhanden. Inzwischen habe ich Präzisionskugeln. Der Sitz ist jetzt dicht.

    Gruß

    Jorge