Alles anzeigenHallo Rainer,
es ist eine Lokomotive im Verbundbetrieb. Das Anfahren ist etwas eigenwillig. Zuerst wird das Anstellventil für Frischdampf für das vordere Niederdruck Triebwerk betätigt. Dann das Verbundbehälter Entwässerungsventil und somit wird der Abdampf des Hochdrucktriebwerks ins Freie geleitet. Jetzt wird der Regler geöffnet und die Lok fährt los. Sie fährt im Vierling an.
Nach ca 4-5 m Strecke wird das Entwässerungsventil geschlossen. Druck baut sich im Verbinder auf die Lok wird etwas langsamer und der Druck im Verbundbehälter steigt an. Jetzt kann das
Anfahrventil geschlossen werden. Und der Regler etwas mehr geöffnet werden. Die Lok nimmt Fahrt auf. Der Vorgang dauert bei kalter Maschine etwa 20 m. Ist alles warm und man hält nur kurz reicht es einfach den Regler zu öffnen.
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Durch die Notwendigkeit mit niedrigen Druck und Abdampfvolumen genügend Feueranfachung zu ereichen, habe ich mich mit vielen Versuchen bis zum doppelten Petticoat hin gearbeitet.
Werner
Ich meine, mich zu erinnern dass die Lok 4x (25mm?!?) die gleichen Zylinder Durchmesser hat.
Wenn dem so ist, ist es keine(!) Verbund-Maschine, da sich diese ja dadurch charakterisiert, dass der Abdampf der Hochdruck-Seite in der Niederdruck-Seite - mit größerem Durchmesser (=größerer Kolben Fläche) - weiter entspannt.
Dabei ist das Verhältnis der beiden "Hubräume" ganz wichtig - und im Modell (soweit ich zu wissen meine) nicht "1:1" wirkungsvoll realisierbar - und entscheidet letztlich über die Leistungsfähigkeit der "gesamten Anlage";
da ja im Idealfall, die Hoch- und Niederdruck-Seite, die gleiche Zugkraft entwickeln sollten.
Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, hast du imgrunde eine Vierling s Lok gebaut und betreibst die "zweite" Dampfmaschine mit dem Abdampf der "Ersten".
Du nennst das zwar "Verbund", es ist es imgrunde aber - "Leider (genau) nicht" !
Deine Lok "zieht imgrunde das weg", was das Hochdruck-Triebwerk auf die Schiene bringt;
mit "mäßiger Unterstützung" durch das "(Pseudo)ND-Gestell" - das aufgrund des niedrigeren, zur Verfügung stehenden, SchieberkastenDrucks - nur mehr "viel weniger" Zugkraft aufbringen kann.
Wenn Du eine echte Mallet (mit richtig dimensionierten!) HOCH- und NIEDER-Druck Zylindern hättest, zöge die Lok - gleichmäßige Last-Verteilung auf die beiden Triebwerke vorausgesetzt - "um Eckhäuser" mehr;
und auch die Feueranfachung wäre wohl weniger problematisch, da der Kessel - bei gegebener Zugkraft und Leistung - weniger Dampf verbraucht - zumindest kenne ich keine Dampf-Machen-Problematik bei der "echten Verbund-Lok" die ich kenne:
Der Lok "3" der Zillertalbahn - einer Lok der Baureihe "Uv";
auf der ich die Ehre hatte, einen großen Teil meiner Heizer-Praxis-Zeiten abzuleisten.
Ein ultimativ geiles Ding, das zieht ohne Ende und Dampf machte "wie Sau" - Leistung 305 PS - gegenüber der "U" (Lok "2" der ZB) mit mickrigen 225 PS ... ? .
So - und nun dürft ihr wieder motzen ...
... weil "GeGa" ach so schlau ist ??☺️ .
Liebe Grüße jedenfalls;
und ich finde die O&K Mallet tooootal super;
sowohl im Großen wie auch die "Kleine auf 5 Zoll" - *BEIDE Daumen HOCH* für die Leistung, die Lok nachgebaut zu haben ? !!!
Gerald "GeGa" Buschan