Beiträge von Schrauber

    Hallo zusammen,

    Ich war dort. :thumbup:
    pünktlich um 10.30 konnte ich auf dem Bahnhofsgelände Blankenburg das Bereitstellen des Osterexpress-Sonderzuges erwischen 8o

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    Pünktlich um 11.00 Uhr ging es los.
    Ich hatte mich natürlich schon vorher auf den Weg gemacht und an einer vermeintlich schönen Stelle postiert.
    Inzwischen glaube ich aber, das es noch haufenweise schönere Fotopunkte gibt.... ^^

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    Dann ging es schnell weiter nach Rübeland, wo ich den Zug noch bei der Einfahrt "erwischte"

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    Rechts kann man noch gut das Gleis zum alten Lokschuppen erkennen, wo heute noch die letzte "Mutti" der preußischen T20, nämlich die "Mammut" abgestellt ist. Dort fand ich die 95027 dann auch einige Minuten später zum Wasserlassen...äähm-fassen, nachdem sie ihren "Minizug", der nun wirklich keine Belastungsprobe darstellte :rolleyes: im Bahnhof Rübeland abgestellt hatte.

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    Die Freunde der Rübelandbahn warteten dort schon am Bach mit ihrer mobilen SKL-Wasserpumpeneinheit ;)
    und versorgten die 95027 mit dem wichtigen Nass für die Rückfahrt.
    Das gab mir und einigen anderen Fotografen natürlich erst mal ausreichend Gelegenheit, ein paar Detailfotos zu "schießen"

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    Als der Zeiger auf die "12" zuging, verkrümelte sich die "Bergkönigin" dann auch gleich wieder zurück zum Bahnhof. Schließlich wollten die Personale auch mal nen Happen zu sich nehmen.... :D

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    Gegen 12.45 Uhr gings dann mit Volldampf wieder zurück nach Blankenburg, wovon ich aber "nur" ein Video gemacht habe.
    Nachmittags haben sie dann das Spektakel noch mal wiederholt :D
    Da war ich dann aber schon so hungrig, das ich mich erst mal um meine Vorräte kümmern musste. 8)

    Wer noch Detailfotos zu ´95 braucht, kann sich gerne melden.

    Gruß
    Tomas (Schrauber)

    Also, wie es aussieht kann ich nicht nur gut Loks konstruieren, sondern auch keine Zitate zitieren.... :S
    Probier ich´s halt wieder mit Laub sammeln....
    Ist auf jeden Fall billiger... ^^

    Na ja,

    ich finde, man sollte auch die Größe besitzen und Fehler zugeben können. Und wenn ich oder jemand anderes daraus etwas lernen kann, waren sie wenigstens nicht umsonst :D
    Humor ist, wenn man trotzdem lacht. :thumbup:
    Ein wenig Erfolgserlebnis ist ja schließlich auch dabei, wenn man immer wieder für ein neues Problem eine neue Lösung findet...
    Oder halt anders rum... ^^

    Das mit der Personalunion war gar nicht so abwegig.
    So eine Lok wurde im Original von studierten Ingenieuren oder Meistern konstruiert. Die hatten vorher meistens eine gute Grundausbildung genossen.
    Diejenigen, die die Lok bauen durften, waren ebenfalls meistens gut ausgebildete Meister ihres Faches.
    Und der, der zum Schluss die Lok fuhr, musste auch richtig gut Ahnung haben. Alles andere wäre nämlich entweder in einer Katastrophe oder in unbezahlbaren Betriebskosten geendet.
    Von daher ist es schon nicht ganz ohne, das die meisten von uns, zugegeben, wahrscheinlich mit einer mehr oder weniger mindestens soliden Grundausbildung in Metall, ihre Loks bzw. Fahrzeuge entweder aus Bausätzen oder ganz und gar selbst bauen.

    Der Bequemlichkeit halber wäre mir anfangs ein Bausatz auch lieber gewesen. Den Gefallen hat mir aber niemand getan :D
    Um so größer ist der Spaß am Konstruieren, Bauen und dem damit hoffentlich auch verbundenem Erfolgserlebnis.
    Von der Anerkennung der Kollegen ganz zu schweigen... 8)

    Mittlerweile ist mir die Lok so verinnerlicht, das mir jetzt schon mehrfach Lösungen und Ideen buchstäblich im Schlaf :sleeping: gekommen sind.
    Ich muss sie nur frühmorgens schnell zu Papier bringen :rolleyes: .... sonst sind sie weg... wie die meisten Träume.

    Gruß
    Tomas (Schrauber)

    weiter geht's,

    nachdem die Zylinder erfolgreich am Rahmen festgetackert waren, drückte ich mich weiterhin vor aufwändigen Fahrwerksbauteilen und versüßte mir den Tag mit Anbau- und Zurüstkomponenten.

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    Großartig motiviert, endlich die Rauchkammer zu füllen, schmiss ich erst mal das Kesselchen auf den aufgebockten Rahmen. Schließlich lag der Rostklumpen jetzt schon "fertig" ca. 8 Jahre untätig in der Ecke und hatte als Motivator schon mehrfach ergebnislos versagt.
    Als ich eines Abends in der Dampflokomotivenbibel des Transpress-Verlages schmökerte, fielen mir solch, bis dato durchaus vernachlässigte, Begriffe wie Rost und Aschkasten ins Gesicht. Verdammt!!! Vergessen!!!
    Umgehend nachsehen und kontrollieren ergaben deutliche Konstruktions- und Baufehler meinerseits. Wenn schon dann richtig verkackt.
    Die bis hierher angestrebte Personalunion von Konstrukteur, Lokbauer und (geplant) Lokführer sah ich das erste mal richtig als gescheitert. :huh:

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    Unterhalb meiner provisorischen "Kesselhalter" konnte man zwar genügend Platz für einen evtl. zu verwendenden Rost erkennen...
    Aber halt nur hinten... :S

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    die einzige hier verwendbare Rostform, nämlich die Bauart "Keili", gilt als noch nicht erfunden und wenig praktiziert.
    Von der bei Asche nicht vorhandenen Tendenz, den Aschkasten gegen die Schwerkraft erklimmen zu wollen, mag ich erst gar nicht reden.
    In der Fachliteratur war jedenfalls nichts diesbezügliches zu finden.... <X

    Schockiert verweigerte ich für den Rest des Tages jedwegliche Nahrungsaufnahme und andere Aufheiterungsversuche meiner Gattin.

    Erst ein Anruf beim Kesselschmied (den gabs Gott sei Dank immer noch) brachte etwas Beruhigung.
    Dann wird halt der Bodenring einfach!! entfernt und höher gesetzt.

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    Die Zeichnung hilft auch solchen Genies wie mir, zu verstehen, warum.
    Vorausgesetzt man hält sie richtig herum.... :rolleyes:

    Angezeichnet war dann schnell....

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    abgeflext auch.... 8) Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.


    So. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, das ich euch solch langwierige Fehlkonstruktionen aufs Auge drücke...
    Jetzt wird ein neuer Bodenring gezeichnet, neue Waschluken gedreht und eingeschweißt, dann wird der neue Bodenring mit jeweils einer neuen Reihe Stehbolzen verschweißt und dann....
    tja dann... bin ich wieder soweit wie vor ein paar Wochen...
    Na ja... nicht ganz... der Rauchkammerring mit Tür ist in Arbeit, die Domdeckel und die Kesselringe werden in den nächsten Wochen entstehen... usw. usw.

    Wenn nur das Fahrwerk nicht wäre.... <X

    Ihr dürft mich aber gerne mit Fragen oder Kritik fertig machen.... :thumbup:

    Hallo zusammen,

    Ich hatte es bei meiner Vorstellung ja schon angedroht... :D
    Wer mir hilft, dem wird auch Gutes getan.
    Somit versüße :rolleyes: ich euch etwas die Feiertage....


    vor ca. 9 Jahren :S beschloß ich, es wäre nun an der Zeit mit dem "Kleinkram" aufzuhören, der nur die Augen belastet und jetzt langsam mal was "Richtiges" zu bauen :rolleyes:
    Da für mich als "alten" Sonneberger nur die BR95 in Frage kam, einer der letzten Lokführer auf dieser Baureihe ein guter Freund war....und auch, weil sie mir so gut gefiel <3 , startete ich nach reichlich Recherche zum Vorbild meinen Selbstbau in 5Zoll, Massstab 1:11

    Durch den einen oder anderen Besuch bei Museumsexemplaren, hilfreichen Freunden mit Zeichnungs- und Bildmaterial, und dem mehr oder weniger erfolgreichen Hineinrutschen in CAD-Kinderschuhe 8o war nun endlich genug Selbstbewusstsein 8) entstanden, diesen Schritt zu wagen.

    Bedenken gab es erst mal keine, und so wurde fröhlich drauflos gezeichnet.
    2D-CAD ist nun wirklich kein Hexenwerk, für Konturenschneidarbeiten vorläufig ausreichend und mit genügend Suchtfaktor ausgestattet, um (zumindest vorerst) am Ball zu bleiben.

    Das erste Ergebnis waren 2 lasergeschnittene Segmente incl. Verbinder aus 10mm Flachstahl für den Barrenrahmen.
    Die durch den Wärmeeintrag erfolgte automatische Kurvengängigkeit wurde wegen ihrer einseitigen Ausführung in einem benachbarten Metallbetrieb leider erfolgreich durch die anwesenden Fachkräfte und ihre Richtbank beseitigt. Nun war ich wohl doch wieder, zu den beim Vorbild so beliebten Krauß-Helmhölzern verdammt...

    Wenn ich die damals gemachten Fotos wiederfinde, reiche ich sie gerne nach... inzwischen sind mehrere Generationen von Rechnern, Backups und exterene Speichermedien über den Jordan gegangen.... :cursing: und manches ist halt einfach...... weg.

    auch die Fotos von den Kesselteilen, die aus ST35 in einem Kesselbaubetrieb plasmageschnitten und WIG-Verschweißt wurden, werden nachgereicht.
    Als Rauchrohre hatte ich mich schon damals für hart eingelötete Kupferrohre entschieden. Schauen wir mal....

    Inzwischen hatten sich bei mir erhebliche orthopädische Probleme eingeschlichen.... meine Arme konnten nämlich das schlechte Funktionieren der Augen nicht mehr kompensieren... sie waren schlichtweg irgendwann zu kurz...
    Leider kam- und kommt der Optiker kaum mit dem Anfertigen der Ausgleichshilfsmittel hinterher.... :rolleyes:8)
    sprich: meine Augen werden schneller schlechter, als der Baufortschritt der Lok Ergebnisse erkennen lässt. :thumbdown:

    Die Frustration darüber, und mehrere berufliche Auslandseinsätze verbunden mit fortschreitendem AlltagsberufsundfamilienStress ließen die schon investierten Kosten und den Weiterbau immer mehr und häufiger in den Hintergrund gleiten. Schöne Depressionen :thumbdown: , neudeutsch Burn-Out genannt halfen auch nicht wirklich.

    Irgendwann, genauer gesagt, im Januar diesen Jahres rappelte ich mich aber wieder auf, machte ich mich auf den weiten und gefährlichen Weg Richtung Karlsruhe, ließ mich auf dem dortigen EDHT wieder nachinfizieren und kramte den Rosthaufen wieder unter der Werkbank hervor 8o

    Inzwischen waren mir bei einer günstigen Elektrobuchtversteigerung auch "nebenbei" ein Satz zufällig passender Zylinder von Zimmermann in die Hände gefallen.
    Dieser heikle Punkt incl. Fahrwerk waren übrigens damals auch schon die größten Motivationsbremsen /Hinternisse... :rolleyes:

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    Außer, das es in meiner Garagenwerkstatt ziemlich unordentlich aussieht (meine Frau nennt mein geordnetes Chaos gerne einen Sauhaufen :love: ) erkennt man, das ich mit behelfsmäßigen Mitteln, nämlich einer hydraulischen Hebebühne und Wasserwaage mühsam versuche, halbwegs gerade Löcher in den Rahmen zu bohren.

    Hallo Volker,

    danke für die schnelle Antwort.
    Die Theorie ist mir einigermaßen geläufig... :D mich würden mehr so die praktischen Lösungen der anderen Dampfbahner interessieren.
    Der von mir verwendete Überhitzer und die damit erzwungenermaßen verwinkelt laufenden Rohre mit Winkeln machen das ganze etwas verzwickt. Vor allem die druckdichte Durchführung durch den Rauchkammermantel.... zumindestens zudampftechnisch.
    Ich gehe dann aber mal davon aus, das ich mir von Seiten der Ströhmungsverluste wohl eher zu viel Sorgen mache... :/

    abdampfseitig ist das eher easy zu lösen... ;)

    Gruß
    Tomas (Schrauber)

    Hallo zusammen,

    neben den in meiner Vorstellung gestellten Fragen ;) beschäftigt mich im Moment auch noch ein ganz anderes Thema:

    Im Original wurde bei Dampfloks meistens versucht, die Dampfzuleitung zum Zylinder so verwindungs- und störfrei zu verlegen, um Strömungsverluste zu vermeiden.
    Klar, das das immer ein Kompromiss war.
    Kann man das bei unseren Baugrößen vernachlässigen?
    Wie habt ihr eure Zu- und Ableitungen durch die Rauchkammer verlegt? Möglichst druckdicht und doch demontagefreundlich?
    Das wären nämlich so meine naiven Wunschvorstellungen... :D , damit ich auch mal den Überhitzer wieder ausbauen kann, und um die Rohre zu reinigen.

    Gruß Tomas (Schrauber)