Eine Feldbahn-Modell-Anlage soll es werden.

  • Hey Peter

    Kannst Du mal Maße in deinem Plan eintragen wie groß das zu nutzende

    Areal ist.

    Auf alle Fälle gefällt mir der Plan.

  • Die Meterspurbahn ist nur angedeutet - das macht es natürlich einfacher.

    Aber ich vermisse auf dem Plan noch die Lage von Terasse, Komposthaufen, Grundstückseinfahrt, Garage... - zwecks späterer Vernetzung mit der Feldbahn.

    Oder soll es nur eine "XL-Modellbahn" zum Spielen werden? Dann wäre 5 Zoll eine ideale Wahl.

    Für mich besonders interessant: der Seilbagger, der die Feldbahn beladen soll - gibt es da schon eine konkrete Vorstellung? Typisch wäre ja ein Dolberg D 200 oder ein Weserhütte Pionier; bei einem Abbau oberhalb Planum(Steinbruch) mit Hochlöffel, bei einem Abbau unterhalb Planum(z.B. Lehm, Ton, Geröll, Kies) mit Tieflöffel oder Schleppkübel; bei leicht abbaubarem Material(z.B. Sand) gehts auch mit einem Greifer.

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Hallo Zusammen,

    Michael: die Maße sind im ersten Bild am Anfang des Beitrages angegeben. Das Zweite Bild ist ein Auszug aus dem Original-Gleisplan, die Länge des dargestellten Bereiches beträgt schätzungsweise 2-3 km.

    @Rudi: es fällt mir ein Bischen schwer zuzugeben, dass ich im Alter von 65 Jahren noch eine Spielbahn bauen will, aber genagenommen ist es so.

    Es soll eine XXXL Modellbahn werden, ohne Anbindung an den Rest des Gartens. Im Vordergrund steht der Fahrzeugbau, aber auch der Oberbau = Gleise und Weichen. Am Schluß will ich aber auch die Landschaft und Details gestalten. Mein Vorbild in dieser Beziehung ist der Schweizer Marcel Ackle, dessen "Wunderwerke" man hier sehen kann:

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    Dieses Niveau werde ich zwar nie erreichen, aber etwas in der Art soll es schon werden.

    Der Bagger soll möglichst klein sein, Dolberg D200 und Fuchs 301 wären schon nicht verkehrt. Denkbar wäre aber auch ein kleiner Dampfbagger, der auf Stromantrieb umgebaut wurde. Vorbilder dazu suche ich noch.

    Aber ein Bein vor das andere. Jetzt aber muß ich erst mal den Maßstab festlegen und den Gleisplan "durchspielen".

    Bis dahin. Gruß Peter

  • Hallo Peter!

    Interessant ist das Thema allemal - und wie sagte Erich Kästner so schön: "Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch"! (es soll ja auch Erwachsene geben, die hinter einem Ball herlaufen ^^ )

    Ein Weserhütte Pionier fällt neben Dolberg D 200 und Fuchs 301 auch in die damalige Kategorie "Kleinbagger". Ein Fuchs 301 ist als Mobilbagger im Steinbruch aber eher eine Fehlbesetzung.

    Zum Weserhütte Pionier kann ich dagegen mit allen erdenklichen Details dienen ;) ;) ;)

    Der Weg ist das Ziel ;)

  • Nun Peter

    Spielen ist doch schön, grundsätzlich tun wir es doch alle.

    Der eine so und der andere so. Menschen die es nicht tuen

    denen fehlt was 🤓.

    Also leg los! Gruß Michael

  • Hallo Zusammen

    Die weitere Planung hat sich schwieriger gestaltet, als gedacht. Die Original-Strecke von 3 km müsste eigentlich im Maßstab 1/87 = H0 abgebildet werden, um auf die im Garten vorhandenen 30 m zu passen. Die Komprimierung war daher nicht so einfach, um auf einen großen Maßstab zu kommen.

    Zuerst habe den Vorbild-Gleisplan gespiegelt, um die einzelnen Bereiche zwischen den vorhandenen Bäumen unterzubringen.

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    Dann versuchte ich einen möglichst einfachen Gleisplan mit großen Radien und Gleisabständen zu erreichen. Dies ergab Radien von 4 m und Gleisabstände größer 0,9 m. Dadurch würde mein Wunschmaßstab von 1:2,5 möglich, der einen Mindestradius des Vorbildes von 10 m und einen Gleisabstand von 2,2 m entspricht.

    Um die Größenverhältnisse der Gebäude und Fahrzeuge zu überprüfen, habe ich die Maße verschiedener H0 Modelle auf den Maßstab 1:2,5 umgerechnet (Faktor 35) und im Plan eingezeichnet. Funktioniert hat das aber nur mit kleinen Feldbahngebäuden von z.B. Auhagen und kleinen H0f Feldbahnloks und Wagen. Als Schmalspurspurweite waren nur noch 750 mm Möglich, zwei kleine zweiachsige H0e-Wagen sind an der Verladestelle abgebildet.

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    Für die Vorbilder der Feldbahn ergeben sich aus diesem Konzept einige Einschränkungen:

    1. Der Radstand ist auf 900 mm begrenzt bedingt durch den 10 m Radius.

    2. Die lichte Weite darf 1700 mm nicht überschreiten, da ein Sicherheitsabstand vom 500 mm einen Gleisbstand von 2200 mm => 0,9 m ergibt.

    3. Bei Verwendung von zwei der von mir angedachten 500 W Motoren können nur Loks bis zu einer Leistung von

    22 PS nachgebildet werden.

    Punkt 2. führt unweigerlich zu einer Vorbildspurweite von 500 mm, was 200 mm im Modell ergibt. Bei den Loks werde ich versuchen, eine temporäre Umspurung auf 240 und 260 mm zu ermöglichen, um auf Anlagen der Verfechter dieser Spurweiten meine Loks eventuell fahren zu lassen. Umgekehrt wird es aber schwierig. Die Schmalspurspurweite beträgt bei 1:2,5 300 mm, was auch noch handelbar ist.

    Um endgültig die Proportionen zu prüfen, werde ich eine von der Zeitschrift MIBA seinerzeit sogenannte

    Kleinst-Kontroll-Anlage (KKA) bauen. Dazu werde ich Bausätze von Gebäuden und Anlagen sowie Attrappen von Feldbahnfahrzeugen in Baugröße H0 benutzen. Der Maßstab der KKA beträgt 1:87 / 1:2,5 => 35, was eine Größe der Gesamtanlage von 100 x 50 cm ergibt.

    Als nächstes werde ich nach Feldbahnfahrzeugen Ausschau halten, die die Bedingungen von Punkt 1. und 3. erfüllen.

    Demnächst mehr dazu.

    Grüße. Peter

  • Ich würde dir zur Standart Spur 7 1/4 Zoll (184mm) raten. Masstab 1:3
    Damit hast du auch die Freiheit als Gast und Gastgeber zu wirken.
    Wen du mehr Leistung brauchst, kannst du einfach eine grössere Untersetzung verwenden, so dass die Loks V.max.6km/h fahren, was durchaus vorbildgerecht wäre (18km/h).
    In engen Kurfen sollte man eine Spurerweiterung von 2mm verwenden.

  • Guten Morgen Peter

    Deine genannten Einschränkungen sind grundsätzlich kein Hindernis, da es von

    den meisten der Feldbahnfahrzeuge erfüllt wird. Auch die Differenzen zwischen den  

    Spurweiten von 500 zu 600 ist zu vernachlässigen. Denn die große Masse an Fahrzeugen

    welche für die Spurweite 600 gebaut wurden, wahren auch auf 500 ohne Änderungen

    unterwegs. Selbst die Kurvenradien wahren gleich.

    Also spricht nichts dagegen die Spurweite von 240 zu nehmen.

    Wie Du bestimmt mitbekommen hast gibt es hier in Deutschland eine mir bekannte

    Anlage in 200mm und ich meine in Polen eine weitere, allerdings als Regelspur.

    Und für die Schmalspurbahn ist auch hier jemand mit 300mm vertreten.

    Gruß Michael

  • Guten Abend Daniel

    Grundsätzlich ist es auch möglich in diesem Maßstab auf 7 1/4“ zu fahren.

    Mit ein bisschen Aufwand (Rad verschieben und Spurkranz Wechsel oder

    Achstausch) habe ich und Ralf (Dampfwolke) es schon praktiziert.

    Auf der Anlage der Dampfbahn Rhein Main und in Hamm. Die Fahrzeuge

    entsprechen der Größe nach etwa die von Westerwälder (Musche).

    Gruß Michael

  • Hallo Daniel,

    danke für Deine Antwort.

    Zitat:

    „Ich würde dir zur Standart Spur 7 1/4 Zoll (184mm) raten. Masstab 1:3“

    So ähnlich hatte ich es ursprünglich vor. Eins war mir allerdings unklar, deswegen stellte ich folgende Frage:

    Zitat:

    “für die 71/4 = 184 mm Spur gilt bei NEM / MOROP die Spurkranzbreite T von 3-4 mm und entsprechend die Weichen-Rille F von 6-8 mm.

    All das ist für die Regelspur von 1435 mm in Maßstab von 1/8 ausgelegt.Auf der Spurweite 184 mm kann aber auch eine Feldbahnlok der Originalspurweite 500 mm im Maßstab 1/2,7 eingesetzt werden.Der maßstäblicher Spurkranz ist dann 27 mm / 2,7 = 10 mm. Wie kann diese Feldbahn-Lok auf den nach NEM gebauten weichen verkehren?“

    Die Antwort kam von Jonas:

    „die Norm gilt! Wenn du dich an diese Norm hältst, kannst du auf allen Strecken mit 7,25 Zoll Spur fahren. Das bedeutet, dass du das Rad nicht „modellgerecht“ runter skalierst, sondern es der Norm anpasst.

    Das Ergebnis habe ich visualisiert:

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Optisch finde ich es schon bedenklich. Darüber hinaus ist es aus meiner Sicht fahrdynamisch fraglich, ob das NEM Rad-Schienesystem den Anforderungen einer Lok im Maßstab 1:2,5 standhält. Das Gewicht im Vergleich zum Maßstab 1:8 beträgt das 30-fache.

    Die frühen NEM-Normen endeten bei Spur 45 mm genaannt G wie Gummi. Darauf fuhren Rgelspur (1:32) neben Schmalspur (1:22,5 und 1:16) und zuletzt Feldbahnen 1:13,3.

    Es funktionierte, weil bei den kleinen Spurweiten die Radprofile hoffnungslos überdimensioniert waren und für die Schmalspur immer noch ausreichten.

    Anders bei den großen Spuren. Hier wurde Maßstäblich auf Basis der Regelspur gearbeitet mit der Folge, dass die Schmalspurmodelle ein hoffnungslos unterdimensioniertes Radprofil haben müssten, um auf gleicher Spurweite zu verkehren.

    Aus meiner Sicht hätte MOROP die großen Spuren maßstab-orientiert normen sollen und nicht spur-orientiert.

    Und hier kommt die geniale WUUBS-Norm zum tragen: hier wurde der Maßstab auf 1:2,5 festgelegt, das maßstäbliche Radprofil gilt für alle Industrie- und Feldbahnspuren:

    460 mm > 184 mm / Grubenbahnen

    500 mm > 200 mm / kleine Feldbahnen

    600 mm > 240 mm / Standardfeldbahnen

    700 mm > 280 mm / niederländische Feldbahnen

    750 mm > 300 mm / Industriefeldbahnen z.B. IRR von Jonas

    900 mm > 360 mm / moderne Industrie-Feldbahnen

    Alle fahren auf gleichem Rad-Schiene System und sind durch Umspuren (auch so beim Vorbild ) untereinander austauschbar.

    Das ist für mich der Grund, warum ich 1:2,5 bauen will, die Spurweite imuss ich noch auf Anregung vom Michael nochmals überdenken. Dann melde ich mich erneut.

    Gruß

    Peter

  • Tach Peter,

    schau mal beim Schweizer vorbei, Fa. Balson.

    Die haben Modelle (1:3) für 7 ¼ Zoll und Lokgewichte bis 1000kg.

    Die Spurkränze sind nicht das Problem, eher der Unterbau (Gleis).

    Gruß Bucki

  • Grüß Dich Bucki

    Da hast Du recht.

    Nicht nur die Schweizer, auch hier in Deutschland gibt es die Parkbahn Schmiden

    die auch mit großen Fahrzeugen auf 7 1/4“ fahren. Es geht. Allerdings nur, wie Du

    schon erwähnt hast bei geeigneten Gleisbett. Logischerweise sind größere Spurkränze

    robuster und machen im Feldbahngeschäft weniger Probleme.

    Wie ich schon erwähnt habe, verschiebe ich die Radscheiben und tausche die

    Spurkranzscheiben aus. Dann kann ich auf Diversen 7 1/4“Anlagen fahren was in der

    Regel zu keinen Problemen führt. Nur würde ich mich in dieser Ausstattung nicht

    trauen auf die von uns aufgebauten Baugleise eine solche Transportleistung in 7 1/4“

    zu wagen. Denn da steht man mehr neben dem Gleis als auf ihm.

    Mit freundlichen Grüßen Michael

  • Nur mal so zur Info, welche Betriebsbedingungen auf der Bärenbahn herrschen- da wäre das Schönwetter-7.25" Radsatzprofil nach NEM ( was für ungefähr auf 1:8 verkleinertes Vollbahnprofil ausgelegt ist ) völlig fehl am Platz.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Gruß vom Heizer

  • Nur mal so zur Info, welche Betriebsbedingungen auf der Bärenbahn herrschen- da wäre das Schönwetter-7.25" Radsatzprofil nach NEM ( was für ungefähr auf 1:8 verkleinertes Vollbahnprofil ausgelegt ist ) völlig fehl am Platz.

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    Hallo

    Was für Achslasten mutet ihr denn eurem Bärenbahn Feldbahngleis zu?

    Nur weil weil euch der Spurkranz beim normgerechten 7 1/4“ Rad zu wenig belastbar erscheint, muss das ja noch lange nicht stimmen.

    Ausserdem fahren die wenigsten von uns auf dem Spurkranz.

    Auf unserer 7 1/4“ Anlage fahren wir auf 10 x 20 mm Flacheisen seit 20 Jahren mit regelmäßigen Achslasten von 250 Kg. Ohne Schäden am Gleis oder den Radscheiben.

    Da geht also noch deutlich mehr.

    Was sich bei uns nicht bewährt hat, sind 25 mm Achsen aus C45. Die brechen nach einigen Jahren. St 52 ist da Langlebiger.

    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Grüß Dich Thomas

    Da hast Du etwas falsch verstanden, es geht hier nicht um die

    Belastung des Spurkranzes. Die ist bei NEM Räder bestimmt auch

    ebenbürtig, sondern um die Spurführung im Gleis.

    Ein erhöhter Spurkranz erfüllt auch dann seine Aufgabe wenn das

    Rad sein „Beinchen hebt“ oder was oft wichtig ist, wenn es über

    einen Stein oder Erdhaufen fahren muss welche sich zwangsläufig

    beim Laden der Loren mit dem Bagger auf dem Gleis ablagern.

    Auch Schottersteine und Äste können problemlos bewältigt werden.

    Das hat Helmut damit sagen wollen.

    Wir sind ja kein Gegner der Norm, doch hat es sich nach den ersten

    Erfahrungen mit der NEM Norm bei unserem Einsatzzweck gezeigt,

    dass es Sinnvoller ist die Norm zu verlassen.

    Übrigens die Achslast ist nur geringfügig höher ca. 300kg + je hach

    Profil

    Hochachtungsvoll Gruß Michael

  • Wir sind hier auf 10,25" = 260mm unterwegs und da schaut man mal in die NEM310/311G, wo der Unterschied zur WUUBS in der max. Spurkranzhöhe 2mm und der Dicke 1mm beträgt. Ich selbst habe mal einen Satz Räder nach NEM311G gemacht und die laufen auch noch einwandfrei. Es geht ja auch um das 7,25" Profil, das selbst auf einer 'zivilisierten' 260mm- Anlage ein absolutes No-Go darstellt. Die Rillenweiten der Weichen und Kreuzungen sind für diese Räder zu breit. Kann man in Kürnbach ausprobieren.

    Außerdem hatte Joschi ursprünglich einen Satz Munitionswagen mit 7,25" Profil gebaut, weil sie umspurbar sein sollten. So schnell wie die auf dem 260mm Gleis raussprangen...

    Gruß vom Heizer

  • Keiner Hinweis :

    1 Zoll = 25,4mm
    7.1/4" = 184mm

    7.1/2" = 190,5mm (USA West)

    9.1/2" = 241,5mm
    10.1/4" = 260,5mm

    12" = 305mm (1 Fuss)

    15" = 381mm
    Das sind die üblichen grösseren Spurweiten Normen.

  • Noch eine Ergänzung:
    Neben der 'Rumpel' gibt es noch eine in den Bärenbahn-Werkstätten gebaute 'Elli' (man sieht sie im Bildhintergrund). Die wurde zuerst nach Leipzigers Aussage mit 10,25" Normradsätzen versehen. Damit kam sie nicht über die Stecke, irgendwo sprang sie immer heraus. Erst als die Räder nach WUUBS gemacht wurden, war die Lok brauchbar.

    Gruß vom Heizer

  • Guten Abend Peter

    Meine Neugierde treibt die Frage an, was Dein Projekt macht?

    Hast Du schon einen Start gemacht, oder bist Du noch unschlüssig

    und in der Planungsphase.

    Klar, man sollte nichts überstürzen und alles durchdenken.

    Wenn Du Dir es mal live an sehen möchtest, bist Du herzlich

    willkommen. Sag einfach Bescheid.

    Mit freundlichen Grüßen Michael

  • Hallo Zusammen, Hallo Michael,

    wollte mich wieder melden, obwohl es mit der Feldbahnanlage nicht so reibungslos geht, wie ich mir das erhofft habe.

    Als ich den großen Maßstab = Gartenbahn 7-12 Zoll gewählt habe, wollte ich mich von der Abhängigkeit von Modellherstellern lösen und größtenteils Industriestandardteile verwenden. Die Rechnung ging bisher auf, aber beim Schienenmaterial müsste ich auf eine begrenzte Anzahl von Anbietern zurückgreifen. Die mir bekannten existieren nicht mehr oder vertreiben momentan keine Gleisbauteile. Vom Hersteller aus der Schweiz könnte ich nur ganze Gebinde beziehen, die der 3 bis 4-fachen Menge meines Bedarfs umfassen. Auch wenn ich für die überschüssige Menge später einen Abnehmer finden sollte, habe ich für die Lagerung und Transport von 6 Meter langen Profilen keine Möglichkeit. Vor diesem Hintergrund habe ich die Planung der Anlage zurückgestellt. Den Umfang der Anlage wollte ich jetzt von der Menge der beschaffbaren oder herstellbaren Schienen abhängig machen, auch wenn es nur ein Diorama werden sollte. Zu der Herstellung von Schienenprofilen habe ich schon eine Idee, wollte sie aber zuerst ausprobieren.

    Da meine Werkstatt sich im Keller befindet, war es geplant, die später zu bauenden Fahrzeuge aus einzelnen Baugruppen mit einem maximalen Gewicht von 20-25 kg auf der Anlage zusammenzubauen. Einen Einsatz der Fahrzeuge auf anderen Anlagen habe ich bisher nicht durchdacht.

    Als mich Michael zum Besuch seiner Anlage eingeladen hat (vielen Dank dafür) habe ich beschlossen, zuerst eine Lok zu bauen und erst dann die Gartenanlage in Angriff zu nehmen. Hier wurde ich von Joschi und Christian durch den Bericht über deren Pony inspiriert. Frustrierend für mich war aber, wie professionell und vor allem, wie schnell sie fertig wurden. Davon kann ich nur träumen. Alle Achtung an dieser Stelle.

    Mit der Entscheidung, eine Lok zuerst zu bauen und diese auf fremden Anlagen einzusetzen führt aber zu logistischen Problemen. Eine Feldbahnlok im Maßsteb 1:2,5 wiegt schätzungsweise zwischen 150 und 400 kg. Das Modell auf einem Gestell zusammenzubauen und in einen PKW oder einen Anhänger zu verladen = verschieben ist noch lösbar. Aber wie kommen Eure Loks vom Transportvehikel auf die Anlage? Mit Muskelkraft mehrerer Personen ist es aus meiner Sicht schon durch den begrenzten Platz nicht machbar. Werden Kräne oder Verladerampen benutzt oder übersehe ich da irgendeinen Trick.

    Die nächste von mir noch nicht gelöste Frage ist, wie werden Eure Loks umgespurt. Aus meiner Sicht müsste man sie auf den „Rücken“ oder zumindest auf die Seite legen, um Räder und Bremsen umzusetzen, oder legt Ihr Euch unter die Lok, wie ein Automechaniker?

    Vielleicht könnt Ihr mir Eure Tricks verraten. Würde mich sehr darüber freuen.

    Gruß Peter.

    PS. @ Admin: Sollte der Bericht über den Bau der Lok in der anderen Feldbahnsparte erfolgen oder hier als Fortsetzung platziert werden?