Kesselwagen Verbandsbauart

  • Guten Morgen,

    nach längerer Pause mal wieder ein Baubericht, diesmal ist Vorbild ein von Orenstein und Koppel gefertigter Kesselwagen.

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    Bild: Orenstein&Koppel; deutsche Digitale Bibliothek/Deutsche Fotothek/Freeware

    Im Vergleich zu anderen Güterwagen war die Stückzahl der bei der Reichsbahn eingestellten Kesselwagen eher überschaubar und belief sich auf "nur " ca. 10.000 (zum Vergleich G 10 ca 120.000 Stück) , hierbei handelte es sich ganz überwiegend um Privatwagen , die in kleinen Stückzahlen von verschieden Herstellern gebaut wurden, wodurch eine große Vielfalt insbesondere bei den Aufstiegen und Arbeitsbühnen entstand.

    Trotzdem war es naheliegend, das die Waggonbauanstalten bei der Konstruktion auf bewährte und bekannte Konstruktionen zurückgriffen, insbesonder beim Rahmen.

    So besteht auch der Rahmen dieses Wagens aus gekantetem U Profil, die Pufferbohlen entstanden aus gelaserten und anschließend gekantetem Stahl, der nach dem Schweißen gestrahlt und dann pulverbeschichtet wurde.

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  • Die Federung erfolgt über Blattfedern, die Schaken und Schakenböcke sind einfache Laserteile.

    Die Federpakete bestehen aus mehrern Blattfederlagen, das oberse von Gutekunst, die übrigen sind gelasert

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    Zum Aufbau:

    Der Kessel besteht aus einem Stück Alurohr mit 160 mm Durchmesser. Um die im Original genieteten Kesseschüsse und die sich hieraus ergebenden Nietbänder zu imitieren habe ich gelaserte Stahlstreifen mit entsprechendem Lochabstand verwendet. Diese habe ich unten im nicht sichtbaren Bereich auf den Kessel geschraubt. Dann die Löcher mit 2/10 Untermaß abgebohrt und Kupfernieten eingeschlagen.

    Waren ca. 580 Stück, also eine Fleißarbeit, ging aber doch schneller als erwartet


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    Die Ablaßstutzen entstanden unter verwendung von zwei alten Kesselspeiseventilen, die seit Jahren in einer Kiste lagen

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    Der Dom ist ein einfaches Aludrehteil, die Niete hier auch aus Alu

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  • Arbeitssicherheit genoß zu Reichsbahnzeiten offensichtlich nicht oberste Priorität, jedenfalls sind die Leiter und Arbeitsbühne an diesem Wagen eher minimalistischer Natur (Bildrechte am originalphoto wie oben)

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    Die Leiter besteht aus Laserteilen, anschließend geschweißt

  • Abschließend noch ein paar Details, die Abdeckung für die Bremsspindel , Handläufe, etc entstanden ebenfalls aus Laserteilen, das Bremserhaus aus Birkensperrholz, die Nuten sind eingefräst

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  • Abschließend noch ein paar Bilder vom fertigen Wagen,

    die Beschriftung ist von Nothaft, einmal mehr gebührt Florian mein Dank dafür, daß er die Decals mit großer Geduld und Sorgfalt aufgebracht hat und ich seine Pulverbechichtungsanlage nutzen durfte

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    Allen noch einen schönen Sonntag


    Gruß Kourosh