Außergewöhnliches Projekt

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    zur Lösung aller lästigen Probleme.
    Kaum glaublich...

    Johannes, Yorkshireman

  • Hallöchen !!!!!!!!!!!!!!!!!
    Kann man damit Löcher für die Laschen in die Schienen schießen ?????
    Bei 9 mm fast Maßstab.
    A. la. DR

    grüße
    Bahn-Stephan

    Garten- Feld- und Draisinenfahrten, und nun noch 5 Zoll!

  • Geht mit Eisenbahnartillerie viel besser, da kannste gleich den gegnerischen Zug komplett vom Gleis räumen. Das Eisenbahngeschütz K5, von dem ich Zeichnungen habe (also stell ich es auch irgendwann auf die Schiene) hat in 5 Zoll ein Kaliber von 28mm. Damit kannste Dir den Weg freischiessen.
    Und dann empfehle ich da noch einen Gleiswolf, damit Dich keiner verfolgen kann...

    Berliner

  • Hallo Freunde
    Nach meiner bescheidener Meinung , baut lieber neue Loks und Wagen
    und verschwendet nicht Energie zum zerstören.Wenn ich die Bilder der zerstörten Bahnen besichtiege wünschte ich mir nie mehr!!!!
    Mit nachdenkenden Grüssen Hannibal

    * 1940 † 2017

  • Hallo Hannibal
    Eins sollte man jedoch nicht vergessen: auch diese Teile sind ein
    Stück Eisenbahngeschichte wenn auch manche Leute weniger
    Verständnis dafür haben. Das manche Leute meinen Panzerzug
    gleich immer scharf bewaffnen wollen schiebe ich auf die Scherz-
    schiene weil ich nichts spektakuläres darstellen möchte sondern
    einfach nur eine vergessene Abteilung der Eisenbahn (die mich
    zweifelsohne fasziniert)
    Walter

  • Leute, die Diskussion ist müssig. Erstens wird wohl keiner blöd genug sein "scharfe" Kanonen auf seinen Zug zu bauen. Zweitens ist es nicht unbedingt "verherrlichend" wenn man sich mit geschichtlichen Dingen befasst. Da habe halt die Deutschen ein besonders seltsames Verhältnis zu ihrer Vergangenheit.
    Ich kenne eine Norweger, der baut deutsche Jagdflieger. Da stimmt aber auch jedes Detail. Auch du die Hoheitszeichen. In Deutschland muss er das dann überkleben sonst kommt der Staatsanwalt. Der Typ ist sicher nicht rechts, aber um historische Treue an seinen Modellen bemüht.
    Bei den Schifflebauern (wo ich ja auch mehr mache als mit Bahn) ist die Diskussion auch immer wieder mal. Auch das Publikum mäkelt dann immer wieder an den Kriegsschiffen herum, obwohl da ja absolute Meisterwerke zu sehen sind. Aber"Scharnhorst","Spee" etc. sind halt "böse". Und wenn dann noch die Lufterkennungszeichen auf dem Vordeck sind, dann kommt gleich wieder der Staatsanwalt.
    Interessant ist aber, dass die selben Meckerer drei Stände weiter dann in Jubel aussbrechen. Dort stehen dann "Victory", "Golden Hind", "Soleil Royal" etc., lauter Kriegsschiffe, die zu ihrer Zeit mindestens ein genau so großes Zerstörungspotential darstellten.
    Also lassen wir doch die Kirche im Dorf. Wenn dann allerdings einer die zum Schiff/Zug etc. passenden Parolen verbreiten würde. den würde ich wohl auch rausschmeissen.

    Grüsse aus dem Elsass vom
    dampfwilli

    Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.

  • ...stand aber auf so einigen Tenderwänden "Räder müssen rollen..."
    Wie auch immer, es war klar, daß eine solche Diskussion aufkommt. Es ist aber nunmal ein Stück Geschichte und eine interessante Technik. Ich lass mir auch kein kollektives Schuldbewusstsein aufschwatzen. Ich bin Baujahr 1968 und es war nicht mein Krieg. Alles klar?

    Berliner

    P.S.: Die Russen hatten bis in die 70er Jahre Eisenbahngeschütze. Wird es besser, wenn ich nen roten Stern raufklebe?

    Und noch was: Meine V 20, die kurz vor der Auslieferung steht, war auch eine böse Wehrmachtslok...

  • Hallo

    Es geht sogar noch schlimmer:

    Die Imperialisten, von denen meine T3 stammt, hatten sogar Kolonien auf der ganzen Welt und haben ganze Völker unterjocht..........
    Aber das ist wohl schon zu lange her, als das sich darüber noch Jemand aufregt.
    Oder liegt es daran, das es da Welche gab, die das noch besser konnten?

    Ich glaube einfach das sich mit wachsendem zeitlichen Abstand auch der Blickwinkel ändert.


    mfg

    Thomas

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  • Hallo Dampfbahner,
    Ihr habt ja wieder ein tolles Thema. Ich stell mir gerade so vor, dass ich so eine dicke Berta nachbaue und bei uns auf der Anlage hinter meinem Zug herziehe. Wenn sich dann plötzlich, so ganz aus versehen ein Schuss löst und dann noch ein Geier vom Himmel fällt..... garnicht auzudenken. Früher im Schiffsmodellverein hatte einer ein Schnellboot mit allerlei Feuerwerk ausgestattet. Vom Knallen sind einige Enten am Herzkasper gestorben. Irgendwann war dann Schluss mit lustig.
    Was ich eigentlich damit ausdrücken will ist, das der Bau der Technik den eigentlichen Reiz ausübt. Die Folgen will man eigentlich nicht.
    Der Friedensnobelpreis hat da auch so seinen Anfang genommen. Heute sagt man das schlechte Gewissen.
    Bauen kann man alles, muß man aber alles bauen?
    Aber was hat das eigentlich alles mit der Eisenbahn zu tun?
    Grüße
    Wolfgang

  • Na toll.......

    jetzt habt Ihr es geschafft !
    Meine Feldbahnloks wurden auch bei der Heeresfeldbahn eingesetzt, Die werd ich jetzt wohl abgeben müssen, sonst kann ich nicht mehr ruhig schlafen !
    Hoffentlich nimmt die dann überhaupt noch jemand.

    MfG
    Olaf

  • Was es mit Eisenbahn zu tun hat? Nun ja, das K5 besteht aus 4 Drehgestellen a 3 Achsen die mit Drehgestellbrücken verbunden sind, auf denen die Lafette ruht. Dahinter kommt ein Flachwagen mit Feldbahngleisen zum Verladen der Munition, quasi als Munitionszubringer. Dann kommt der G-Wagen (meist ein Dresden) mit den Granaten, dann ein Temperierwagen, dann der Kartuschenwagen, dann der Mannschaftswagen und dann die V 36 oder V 20. Das ist ne ganze Menge Eisenbahn. Unter Umständen war auch parallel ein zweiter Zug unterwegs, der die Vögele-Drehscheibe mit Gerätewagen und Mannschaftswagen transportiert hat. Das ist sogar noch mehr Eisenbahn.

    Berliner

  • Wen interessiert das Thema hier?

    3 Mal editiert, zuletzt von dampf bastler (16. März 2006 um 22:26)

  • Laßt es mich mal so formulieren:
    Gibt es nicht ausreichend "friedfertiges" Material, das nachzubauen sich - auch "anforderungstechnisch" - lohnt ... ?( ?!?!?
    Ich denke da etwa an:
    - Dampfschneeschleudern (etwa die von Henschel mit überhitzerlosem 50er-Kessel; 1:1 zu betrachten im "Heizhaus Straßhof")
    - selbstfahrende Dampfschneeschleudern (selbst heute noch (gelegentlich) im Einsatz auf schweizerischen Schmalspurbahnen; wenn mich nicht alles täuscht!)
    - Dampfkran (zum "vorbildmäßigen") Bekohlen unsrer Dampfrösser (ein kleines solches Teil steht - betriebsfähig !!! - etwa noch beim "EisenbahnMUSEUM Knittelfeld" {dort wo's auch'ne 5" Bahn gibt 8)!})
    - u.s.w. u.s.f. .....

    Ich kenne einen Modellbau-/Bahn-Freund, der ein ausgesprochenes Faible für "Militärische EISENBAHN-Geschichte" hat.
    Der Mann hat jede Menge und ganz tolle Eisenbahnmodelle mit "militärischem Bezug" zu WK 1 und 2 ... .
    Was soll ich sagen; der gute Mann ist weder "kritischer Pazifist" noch "politisch links der Mitte" - der "Fachmann auf seinem Gebiet" hegt kein Gedankengut das "weit weg" oder auch nur "kritisch distanziert" ist, zu jenem der Zeit, aus der die Vorbilder zu seinen Modellen stammen ... !
    Oder andersrum betrachtet:
    Ich kenne einige Dampfbahner-Kollegen ... die ich mir nicht wirklich als "Militärzug-NachBauer" vorstellen kann !
    Die bauen dann lieber irgendwelche "Fabia-haften Werksloks" oder rumänische Waldbahnwagen oder Dampfbagger oder 86er, 44er ... oder was auch immer ... nach ..... .

    Ich möchte keinem "Panzerzug-Bauer" ewig gestrige Einstellung(en) unterstellen !
    Es ist bloß so, daß man sich doch auch irgendwie mit den Objekten und "ihrer Geschichte" auseinandersetzt ... die man da "wieder in die Welt setzt" ... wenn bzw. indem man sie (nach)baut; oder bin ich da als "NichtBauer" etwa auf dem Holzweg ... !?!

    Ich wär "für mein Leben gern" DAMPF-LokomotivFührer !
    Nicht auf irgendeiner kurzen Museumsbahn, mit 3 Wägelchen am Haken.
    Sondern mit schweren Zügen auf anspruchsvollen Strecken.
    Die Zugförderung Selzthal und das Gesäuse, die Phyrnbahn und die Strecke über den Schoberpaß ... wären schon OK.
    Auch der Semmering und das Mürztal bis Bruck und dann weiter nach Graz; oder auch über Leoben und St.Michael (wieder) nach Selzthal ... würd mir gefallen ... !
    Auch der Erzberg mit den Reibungs-/ZAHNRAD-Loks der Rh 97/197 wär eine Strecke gewesen über die ich gern "jahrzehntelang" gefahren wäre ... !
    Was ich damit sagen will ?!?
    Nun:
    Wer von Euch hat "Schindlers Liste" gesehen ?!
    Könnt ihr euch noch - abgesehen von der s/w-Sequenz in der man das kleine Mädchen mit dem roten Kleid gesehen hat ... - an die Szene erinnern ... in der die 52er den Zug aus vielen 2ax-Güterwagen nächtens durch's Tor eines dereinst fast neuen mächtigen Bauwerks im heutigen Polen ... gezogen hat ... !??!?
    Könnt ihr euch noch erinnern ?!?
    Mir läuft's jetzt noch kalt über den Buckel ... wenn ich an diese Szene denke; und an die Schönheit des Dampfbetriebs, die sie ... AUCH ... verströmte !
    Und ... schier schlecht wird mir; wenn ich dran denke ... daß ... ICH der Lokführer dieses ZUGES sein würde/gewesen sein könnte ... !!!

    Was will ich damit sagen ?!?
    Nun:
    Ich wär gern Dampflokführer.
    Also hab ich auch ... die eine oder andre - wenn auch etwas "kleine" - DAMPF-Lok.
    ABER ... ich bin auch heilfroh, daß ich nicht LOK-Führer ... zur Zeit "des Führers" war.
    Ja ich bin heilfroh, daß ich "damals" NICHT gelebt habe ... !
    Obwohl's "damals" genug Dampfer gab; und "heute" praktisch keine mehr ... .

    Fazit:
    Ich schließ mich dem "nachdenkenden Hannibal" an !
    Ein "nachdenklicher GeGa"; der am "eisenbahntechnischen Kriegserbe" allenfalls die LOKomotiven schätzt.
    Die KDL von der 52er und der 42er über die englischen Austherity bis zu den "Ami-Böcken" der ÖBB Rh 956 gefallen mir alle durchwegs !!!

    Ich bin DAMPF-Eisenbahn-Fan von GANZEM Herzen.

    Aber ich weiß auch ..., daß ohne diese (meine geliebte Dampf-) Eisenbahn der Massenmord vor rund 70 Jahren gar NICHT erst (in diesem Umfang) möglich gewesen wäre ... !!!!!

    :love: ... Gerald "GeGa" Buschan - der DAMPF-Bahn-Freak & ZENSUR-Allergiker ... !
    Orthographie: Ned imma frei erfundn & Ähnlichkeitn mit div. Regeln daher unvameidbar!
    Ceterum censeo: Das LEBEN ist schöööön - grundsätzlich !!!

  • Lieber GeGa,

    der Massenmord wäre auch so möglich gewesen, dann hätten die es eben dezentralisiert. Es geht hier auch nicht um das Nachstellen von Deportationen von einer Viehrampe (hier in Berlin war es Grunewald) mit G10-Wagen. Ich denke, daß unter uns kein Verherrlicher dieser Zeit existiert. Hoffentlich. Aber Militärtechnik hat damit nicht allzuviel zu tun. In diesem Zusammenhang empfehle ich mal das Buch "Die deutsche Reichsbahn im zweiten Weltkrieg" von Piekalkiewicz. Und bevor Du die Fan´s von Eisenbahngeschützen verurteilst, das Buch "Eisenbahngeschütze der Welt" von Franz Kosar. Es geht hier um Technik und nicht um Ideologie. Desweiteren erlaube ich mir anzumerken, daß der Führer Österreicher war. Wie auch immer. Lasst uns an der Technik erfreuen, die Ideologie ist schon Jahrzehnte tot.
    Andere Nationen haben das schon begriffen. In diesem Sinne.

    Berliner (der Demokrat ist und das baut, was interessant ist)

  • Das ist ja ein super Thema. Aber Walter hat recht, nur weil jemand Panzerzüge fährt heißt noch lange nicht dass er irgendwie jenseits der Normlinie steht. Und den Link sehe ich als Spaß an.

    Wobei wenn jemand auf die Gedanken käme so ein scharfes Ding einzubauen, dem kann ich raten melde dich bei uns an und Du wirst Deine ware Freude daran haben - insbesondere mit mir :D

    Ich bin dann der erste Besitzer einer grün-weißen Lok mit so einem blauen Bollen auf dem Dach :D :D :D

    Aber das ganze sehe ich nur als Witz am Rande an, wobei man Spaß auch mit anderen Dingen haben kann :))

    Einmal editiert, zuletzt von brunnauer (17. März 2006 um 10:10)