Räder

  • Hallo
    Ich möchte wissen ob man Alu für die Räder und für den Unterbau der E-lok verwenden kann. Ober gibt es ein Material das sie mir empfelen können.
    Und welcher abstand sollen die Räder voneinander haben.

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Gruß
    Andreas Hofmann
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  • Hallo Andyh

    Schau nach bei Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. unter Standards.
    Nimm als Material für die Räder besser Grauguss. Alu macht Dir die Schienen glitschig - und Dir keine Freunde bei den anderen Fahrern. Alu wir auch nicht sehr lange halten...

    Einmal editiert, zuletzt von Yorkshireman (15. September 2006 um 09:02)

  • Und welchen abstand soll ich zwischen den Rädern lassen

    Gruß
    Andreas Hofmann
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  • Hm..
    Die Radnormen stehen doch da bei Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. unter Standards, auch der innere Abstand zwischen den Spurkränzen.
    Du meinst doch wohl nicht den Achsstand? Der wäre doch durch Dein Vorbild gegeben.

  • Noch etwas rostet Grauguss? oder nicht.
    und wo kann man das kaufen?

    Gruß
    Andreas Hofmann
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  • Die Räder werden kaum rosten: Anstrich und Oelfilm von den Lagern...
    Und wenn schon, macht doch nichts. Wenn beim Vorbild ein Fahrzeug ein paar Tage steht, beginnen die Räder auch zu Rosten.

    Grauguß gibts im Metallhandel als Strangguß, meines Wissen (hier in UK) bis 150 mm Durchmesser.

    Tip: Nicht per Post oder Internet bestellen, sondern geh zu so einem Laden und rede mit den Leuten. Erzähle, daß Du Räder für eine Lok machen willst, und sie schneiden Dir die passenden Scheiben vom Rohmaterial ab! Einfacher als daheim mit der Bandsäge...
    Hier um Forum suchen, da war schon genug über die Bearbeitung von Grauguß in der Drehbank.

    Aber: Wir hatten es mal, daß eine große Lok entgleiste und dabei ein kleines Stück Spurkranz herausgebrochen wurde. Das Material war Stahl - bei Grauguß kann das auch passieren.

    Viel Erfolg!

    Einmal editiert, zuletzt von Yorkshireman (15. September 2006 um 12:02)

  • Hallo AndyH

    Aufgrund der Materialfestigkeit würde ich kein Alu für Räder verwenden. Es gibt aber im einschlägigen Markt entsprechende Fachhändler, bei denen Du evtl. Guss-Rohlinge beschaffen kannst. Evtl. kannst Du aber die Räder auch aus Stahl (z.B. St 60-2 / E335 oder St 52 / S355) fertigen, das Material bekommst Du beim normalen Stahlhändler.
    Für den Rahmen kannst Du sicher auch Alu verwenden. Achte aber darauf, dass die Dimensionen entsprechend gross gewählt werden. Wenn Du den Rahmen zusammenschrauben willst, ok, zum Schweissen brauchst Du aber entsprechende Kenntnisse, da Alu nicht so einfach schweissbar ist.

    Gruss
    Schoemi

  • Ich habe mit Chrom Stahl für die Räder gute Erfahrungen gemacht aber auch mit Grauguss. Alu halte ich für ungeeignet egal was mir ein Händler verspricht. Es heist bestimmt nicht umsonst "Eisenbahn" und nicht Alubahn.

    Christian

    Christian

  • Hallo Andyh,

    Ich habe meine Räder bisher immer aus Automatenstahl gedreht. läuft super und lässt sich besser zerspanen als z.b. St52. Solange du keinen Personentransport mit 6 Erwachsenen pro Wagen betreibst wirst du glaub ich nie Probleme haben. Allerdings solltest du deine Spurkränze lieber etwas reichlicher machen las zu knapp. Das beugt gegen die meisten Entgleisungen vor. Konventionell ist so eine Rad schone eine Sache von einer guten 1/2 -1 Stunde aber wenn man einen Großen Spurkranz dreht kann man meines erachtens den Radius am Übergang zur Lauffläche und den 20° Winkel am Spurkranz weglassen. Die um 3° geneigte Lauffläche aber bitte nicht. Diese hat auch im Modell ihre Funktion die wenn man sie weglässt schmerzlich vermisst wird.

    Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben.

    MfG
    Jakob

    Von weitem hört man den Schlosser schrauben

  • Hallo Andyh
    Auf keinen Fall Alu, auch weichen Grauguß würde ich nicht verwenden
    Habe bei GeGa`s seiner P4 Radreifen aus St60 aufgezogen die Räder waren aus weichen Grauguß und haben sich teilweise im Durchmesser um 10mm abgefahren Ich würde Dir auch Automatenstahl empfehlen
    Gruß Steven

  • Hallo Andyh,

    falls dein Händler oder Schlosser keinen Automatenstahl vorrätig hat kann es sein dass du einen ganzen Meter oder Sogar eine Stange (3m) nehmen musst das geht ganz schön ins Geld. In einem solchen Fall würde ich dir einen Automatenstahl in Form von Flachmaterial empfehlen ein Meter oder eine Stange hiervon ist noch meistens realisierbar. einfach ein Quadrat absägen die Ecken abflexen und drehen. Du kannst auch in einer Zerspanungsfirma nach ein paar reststücken fragen die sind in aller Regel sehr großzügig damit.

    MfG
    Jakob

    Von weitem hört man den Schlosser schrauben

  • Andyh
    Ich hoff Du kannst das hier lesen: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Hier wird gezeigt, wie man Räder 'richtig' dreht.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Johannes,

    das ist wirklich ein sehr guter Link.
    Den hätte ich mal vor 6 Wochen haben sollen, als ich meine ersten Radsätze hergestellt habe. Halt zu spät.
    Aber beruhigend ist, das ich es Prinzip mir genauso gedacht hatte und auch so gefertigt habe. So wie man das sich, als ungelernter Metallfacharbeiter, so vorstellt, wenn auf Holz gelernt hat.
    Leider ist keine Bezugsquelle der Drehmeisel genannt und zum Glück auch kein Preis. Ich habe mir extra für diese Arbeit einen Wendeplattenradiusmeisel gekauft mit 6 mm Durchmesser. Der war noch erschwinglich.
    Aber mit dem üblichen Drehmeiselsatz macht es glaube ich genauso viel Spaß. Man braucht halt ein bischen länger.

    Viele Güße aus Polen

    Martin

  • so kann mans freilich auch machen! ;)
    Heinrich

    Der liebe Gott gab uns die Zeit
    (von der Eile hat er nichts gesagt!)

    Einmal editiert, zuletzt von heinrich (18. September 2006 um 11:05)

  • Na, die gibts in jedem Fachhandel für Werkzeugmaschinen.
    z.B. bei Precitool in 36286 Neuenstein. Oder bei Knuth usw.

    Gruß
    Andreas Siebert :D



    VEREINSHOMEPAGE:


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  • Hallo Johannes

    So wie in deinem Link gezeigt, würde ich die Räder auf keinen Fall drehen!!

    Um eine garantiert rundlaufende Lauffläche zu erreichen, muss man Achsbohrung und Lauffläch in einer Aufspannung herstellen.

    Das geht am einfachsten mit einem Absatz auf der Radrückseite.

    mfg

    Thomas

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