Batterie->Spannungswandler->Antrieb?

  • Hallo Stephan!

    Naja, es gibt immer etwas das in die "Hose" gehen kann aber abschrecken darf man sich nicht von neuen Ideen nicht lassen. Man muss die Risiken abwegen und alles so umsetzten das eben nichts passiert. Machbar wäre es,ob man es aber braucht?

    Man bedenke:

    Wo wäre der Mensch heute wenn er seine Ideen nicht versucht hätte und sich von gefahren abschrecken ließe. Gäbe es heute Licht,gäbe es Dampf oder E-Loks? Gäbe es eine Waschmaschine?

    Viele Grüße

  • Hallo Freunde,

    wollen wir doch sachlich bleiben und keine unnötigen Ängste schüren. Daß sich jemand mit so einer Idee hier outet und der Diskussion stellt zeigt mir doch, daß er für gute Vorschläge empfänglich und somit verantwortungsbewußt ist bzw. sein müsste.
    Es sollte ihm doch möglich sein, in seinem Umfeld einen Elektriker aufzutreiben, der die diesbezüglichen VDE- und sonstigen Vorschriften besser drauf hat wie unserereins und den Bau begleiten und abnehmen kann/darf (oder die entsprechenden Leute beibringen kann).
    Wenn nötig, mit einer EUR-Gabe in die Kollekte.
    Grundsätzlich könnte ich mich mit dem Gedanken an ein derartiges Antriebskonzept auch anfreunden.
    Schließlich gibt es genug Beispiele einer mobilen Einspeisung in eine mobile Anlage.
    Ich denke da z.B. an Feuerwehr, THW usw. (Einspeisung mittels Notstromerzeuger in Lichtmast) oder Wohnwagen/Wohnmobil. Oder der Stromerzeuger und Schweißtrafo zum schweißen von unseren Gleisanlagen...
    Wobei die Erdung jeweils voschriftsmäßig mittel Erdungsstab hergestellt wird (hoffe ich doch).

    Wäre die Frage, ob eine Erdung über Fahrzeugrahmen, Räder und Gleis ausreichend ist?
    Stellt sich mir weiter die Frage: sind die Vereinsanlagen (außer daß die Gleise auf/in der Erde verlegt sind) eigentlich nochmal speziell geerdet? Induktion bei ausgedehnten Anlagen, z.B. bei Gewitter?
    Wichtig ist m.E. nicht nur, daß die Anlage der entsprechenden Schutzklasse entspricht und vom Fachmann errichtet/abgenommen, sondern in regelmäßigen Abständen auch überprüft wird.

    Wenn das alles in den grünen Bereich gebracht werden kann: warum nicht?

    Viele Grüße
    Winfried

    Ich fahre auf Spur 7 (Regelspur) oder auf Spur 5 mit der Feld- und Waldbahn

  • hallo dampf- und elektrofahrer,es gibt solche antreibsarten schon,ich weiß jetzt nur nicht genau welche,aber in der gartenbahn von klaus rabensdorf ist ein artikel über elektrische antriebsarten aller art, von 12-230 V.desweiteren ist dort ein foto zu sehen wo eine spur 7 lok mit honda generator und einem 230V motor fertig läuft,werde die ausgabe mal raussuchen und bekannt geben, die gefahr sollte man natürlich nicht ausser acht lassen,aber es gibt genug elektrische anlagen mit motoren die im ausenbereich laufen,besonders in der industrie und dort regnet es auch. ich würde mich mal mit einem elektromeister in verbindung setzen und die möglichkeiten ausdiskutieren und das machbaren aufzeigen. gruß hans

  • Hallöchen Winfried !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    So meinte ich es auch!

    Grüße
    Bahn-Stephan

    Garten- Feld- und Draisinenfahrten, und nun noch 5 Zoll!

  • Hallo zusammen
    möchte mich zu dem angesprochenen Thema einbringen.
    Denke bei ( wie bei allem )fachlich & qulaitativ vernünftiger Ausführung ist gegen den Betrieb einer Bahn mittels Frequenzumrichter nicht viel
    einzuwenden.Eingesetzte Geräte des Niederspannungsbereiches
    spritzwassergeschützt,Überwachung der Niederspannung mittels Isolationsüberwachung ,da bleibt weniger Restrisiko wie bei einem
    Akku Einsatz.Verursacht einmal bei einem Akku einen nicht zu
    unterbrechenden Kurzschluss,Leute da geht das Ding hoch und
    jagt seine Säure durch die Gegend.
    Eins ist klar die Ausführung spritzwassergeschützt ist teuer wie die S.....
    Macht also pekunär keinen Sinn.Es ist nicht konform bei ih,ah,oder irgendwelchen anderen Bays einen Frequenzumrichter für 3 Euro zu
    erstehen und dann in irgendein Gehäuse einzupflanzen.
    Habe auch schon darüber nachgedacht mittels Frequenzumrichter einen Antrieb zu realisieren ist mir schlichtweg viel zu teuer.
    iDa sind z.B. die Knupferantriebe z.B. eine wirklich preiswerte Alternative.

    Grüsse
    Bärni

    Ich lebe zum ersten Mal ; wie soll da alles auf Anhieb klappen ???

  • Also ich hab bei uns in der Firma einen FU für ein Mitagessen für unsere Elektriker (4) bekommen, denke das das ein guter Preis ist. Meiner Meinung
    ist das installieren eines solchen auch kein Problem in einer Lok, da man sich ja an die Vorschriften für sowas halten muss. Wenn ich Zeit habe für mein Diesellokprojekt, werde ich das ganze mit der Umrichtung ausführlich mit unseren Elektrikern erörtern, um das eben "Sicher" (was ist schon sicher) oder nach den Gesetzlichen Ordnungen zu machen.
    Grüsse Thomas

  • Hallo Leute,
    ein Antriebskonzept mit 230V-Motor muß in der geplanten Form als ein IT-Netz ausgeführt werden. Dabei sind ganz andere Schutzmaßnahmen zu ergreifen als in den elektrischen Anlagen, die rund um uns installiert sind. Wichtig ist die sogenannte Isolationsüberwachung, d.h. es müssen beide aktiven Leiter gegen Erde überwacht werden. Der erste Fehler wird gemeldet, aber führt zu keinen weiteren Reaktionen. Erst ein zweiter Fehler führt zu einer Abschaltung der ganzen Anlage. Für eine solche Anlage benötigt man auch keinen RCD (FI) bzw die heute nicht mehr zugelassenen FUs sondern Isolationswächterbausteine. Kennt übrigens jeder, auch wenn er sie noch nie gesehen hat, da diese in jedem OP eines Krankenhauses eingebaut sind.
    Gruß Volker

  • Ich konnte mich erinnern, das ich bei den Holländern mal eine Maschine mit
    Generator und Frequenzumrichter gesehen habe.
    Ich denke das der Link: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. der selbe Verein ist, der Ich denke es war eine V200 (leider finde ich das Bild nicht) gebaut hat.
    Wen man auf der Webseite auf Actueel klickt und dann auf DE 6477 kommt man zu einer Maschine die auch so aufgeführt ist. Es steht da zwar nichts über den Antrieb, aber so weit ich das erkennen kann sind da Industriestandardmotoren eingebaut.
    @ Volker, kannst du mir das mal ein bisschen genauer erklären, bin auf diesem Gebiet nur ein Laie. z.b. was ist ein IT-Netz (kenn sowas nur vom Computer, und das wirds ja wohl nicht sein)
    Grüsse Thomas

  • Versteh ich das richtig, diese Isolationsüberwachung kontorlliert ob´s kein Erdschluss gibt oder? Wenn so, seh ich kein Problem das auch in einer Lok zu machen....
    Grüsse Thomas

  • so ist es, sprech im vorfeld mit einem Elektriker darüber und lass ihn die Ausführung überwachen. Vor ort geht besser als übers internet.

    Ein paar Stichworte: Ausreichende Leitungsquerschnitte (wobei bei 230 V ist dies ein geringeres Problem wie bei Akkus, da der Strom geringer ist), vernünftige Kabelschuhe und Klemmen, Leitungen dürfen nirgends scheuern, Zugentlastungen, (verleg die Leitungen in Kunststoffschläuche und Rohre), Geräte : IP 54 sollts schon sein..


    viele Grüsse

    uli

  • Na dann steht ja meinem Diesellok Projekt nichts mehr im Weg, mit Dieselmotor, Generator, Frequenzumrichter, Isolationsüberwachung, Tank, Licht, Hupe, Bremse, und was man halt sonst noch so alles braucht 8)
    Grüsse Thomas