Abteilung - kehrt!

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Dann lieber die Dampflok als reines, aber komplettes Ausstellungsstück präsentieren und die Züge
mit einer normalen Diesellok fahren, wobei man hier auch auf welche mit Speichenräder und Kuppelstangen
zurückgreifen könnte.
Solch Dieselloks sind meistens ja auch bereits hist. Fahrzeuge.

MfG Dirk, der immer noch Angst vor Triebtendern im Maßstab 1:1 (oder besser 87:1 ) hat (Siehe verlinkten Thread)

Hallo Freunde
Dieses System wird bei Schweizer Schnee Fräsen schon lange Verwendet . Hydraulik Zylinder hebt die Fräse und es wird gewendet .
Mit den besten Grüssen Hannibal

Zitat

Man muss den Leuten in Matsuyama allerdings zugute halten, daß sie den tradionellen Betrieb einer sehr bekannten Kleinbahn als Straßenbahn mitten in einer Stadt (ähnlich wie die Cablecar in San Francisco) aufrecht erhalten haben.

Das Cablecar fährt aber immer noch mittels dem "cable" - das macht SINN.
Könnte man das nicht "der Einfachheit halber" auch vedieseln .....

Zitat

Für den "Durchschnittsbesucher" macht es kaum einen Unterschied, ob die Lok nun von Kohle oder Dieselöl angetrieben wird.

Ist vermutlich sogar - leider - wahr;
dennoch ist es schade !

Nicht zuletzt auch deshalb, weil Dampfbetrieb VORGEGAUKELT wird;
irgendwie paßt das von hinten bis vorne nicht !
Da wäre es ehrlicher eine Diesellok vorzuspannen - und die Dampflok als SCHAU-Objekt auszustellen.

Eine Dampflok die sich nicht aus eigener DAMPF-Kraft bewegt vermittelt dem "unbedarften Zuschauer" ein komplett verqueres Bild - ja doch:
Das is irgendwie pervers ... !

Zitat

Es gibt übrigens einen Hersteller hier in UK, der schicke 5" Dampfloks anbietet "Pseudo Steam" ... Ich hab zwar noch nie so eine Lok auf einem Gleis zum Anfassen nahe gesehen...

Na DA hast du aber auch wirklich NIX versäumt !!!
Aber Du solltest auch mal nach TrainMountain fahren.
Dort fährt so'n "PseudoSteam"-Löckli rum - auch zum Anfassen ... .
Und es gibt dort auch noch VIEL viel Sehenswerte(re)s ... !

Zitat

Wenn man wirklich so streng sein will, dann sollte man aber bitte auch alle Modelle von Dieselloks verabscheuen, die nicht von einem Dieselmotor angetrieben werden.

MODELL-Dieselmotor bitte !!!!!

Ich "verabscheue" nicht leicht was;
aber eine 1:1 Dampflok mit Dieselmotor zu "vergewaltigen" erscheint mir durchaus FREVELhafter als eine Gartenbahnlok deren Vorbild eine VL ist, mittels Strom anzutreiben .....

Man stelle sich mal vor, wenn in ein paar Jahren Betreiber von richtigen Dampfloks, egal ob 1:1,1:8,1:11,...,
ihre Loks mit auffälligen (gelben) Warnschildern "verzieren" müssen, weil einige Besucher nicht in der Lage sind
(für mich verständlich), eine Pseudodampflok von einer echten Dampflok unterscheiden zu können und sich an
den echten Dampfloks die Finger verbrannt haben.

Es soll auch in Zukunft die Formel gelten:

Dampflok = Dampf + Lok (wenn gilt: Dampf = heiß)

Ich hoffe GeGa als "Ing." wird die Richtigkeit dieser Formel bestätigen können

MfG Dirk

Hallo Ihr,

so weit ist das garnicht hergeholt. (Warnschild, Finger verbrennen usw)
Wir hatten Samstag Fahrtag und meine Fowler 4F ist als Dampflok sicher leicht zu erkennen. Es war ja noch halbwegs lustig, zuzuhören, wie Väter versuchten, ihren Kindern zu erklären was eine Dampflok ist. ("Der tut da Kohle rein und ......äh....ja....dann fährt das") Einige Male hab ich mit Hinweisen "nachgeholfen", damit die Erklärung doch noch in die richtige Richtung fand.
Allerdings wurde ich auch mehrmals DIREKT BEIM KOHLE NACHLEGEN gefragt, wo denn Akkus und Elektromotoren sitzen. Auch da habe ich wieder versucht, mit einer kurzen Erklärung die Situation zu retten.
Ein Besucher hatte allerdings den Hauptgewinn: nach einer Erklärung bei der ich ihm auch noch alle wichtigen Teile gezeigt hatte (grad als ich dachte, er hats verstanden) kam die Frage: "Dampflok ja, aber die hier läuft doch elektrisch, oder?"

Viele Grüße

Holger

Hallo an alle,

sowas höre ich immer wieder gerne, wie Halbwissen mit äußerstem Ernst verbreitet wird. Es spart den Eintritt zum Kabarett. Das ist Realsatire!

So habe ich schon öfter bei meiner Akku-gespeisten Akkulok (Das sollte auch den größten Kritiker von der Richtigkeit des Antriebskonzepts überzeugen ) gehört, dass der Strom ja über die Schienen kommt.

Die Möglichkeit einer ortsfesten Einspeisung, die ja - aufgrund der weiten Stromlaufwege - mit höherer Spannung erfolgen muss, ist, besonders bei mit Stahlschwellen verschweißtem Gleis, nicht von der Hand zu weisen!

Uns bleibt also viel Arbeit, Funktionsweisen des Systems Eisenbahn unmissverständlich an die Leute zu bringen - packen wir´s an!

Grüße
Gebus

Ein Einsatz mit unserer transportabelen Anlage, schon ein paar Jahre her:

Ein Mann kommt auf die Lokomotive (99 211 Zimmermann) zugeschossen und bevor jemand auch nur reagieren konnte, hatte er die Hand auf dem Schornstein, hielt ihn zu und verkündete frölich: Jetzt könnt Ihr nicht mehr weiterfahren ... ... ... ... Auaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ... .
Fazit: Manchmal möchte man ein Schild dranmachen:
Das Berühren mit den Pfoten ist verboten!; aber das hatten wir ja schon an anderer Stelle.

MfG Dirk

Hallo Zusammen,
ich bin bei einer Museumsbahn, das gleiche Spiel.Man erinnert sich immer wieder an die blödesten Fragen und kann über die bei einem gemütlichen Feierabendbier schmunzeln.Eigentlich ist es ja traurig.Für über 100 Jahre DIE Traktionsart und nicht mal 50 Jahre später können einige nicht mal die Grundzüge erklären.
Gruß Janosch

Hallo zusammen,
ein Bekannter erzählte von einen Fahrtag, bei dem ihm auch die üblichen Fragen zum Antrieb gestellt wurden und der Besucher nicht glauben wollte, dass das eine echte Dampflok sei. Als letztes Argument öffnete er die Feuertür, worauf der Kommentar kam: " Ui, da läuft ja sogar ein Film".

Bei 1:1-Loks kommt immer wieder gerne die Frage, ob das große Rad neben dem Kessel das Lenkrad ist...

Zitat

Original von Livesteamer

Bei 1:1-Loks kommt immer wieder gerne die Frage, ob das große Rad neben dem Kessel das Lenkrad ist...

Da fällt mir eine Geschichte eines Lokführers der Selketalbahn ein.
Man hatte einen Gast auf dem Führerstand und da hat sich das Lokpersonal den Spaß gemacht,
das Steuerungshandrad wie ein Lenkrad zu bedienen.
Kam eine Linkskurve, hat der Heizer "im richtigen Moment" dem Lokführer ein Handzeichen gegeben,
damit dieser entsprechend reagiert.
Der "Gast" hat dann nat. gefragt, ob man die Lok lenken müßte, worauf das Personal auf die "Lenkachsen"
(Vor- und Nachläufer) hinwies.
Hoffentlich traut sich der "Gast" nun noch, in einem mit 99 6101/6102 bespannten Sonderzug einzusteigen,
die könnten demzufolge ja nicht "lenken", und das bei den vielen Kurven im Harz

MfG Dirk
Off Topic:"Und wie ist das beim ICE?" Sukale (ehem.Personalchefin DB AG):"Macht alles die Technik!"

Mahlzeit,

solche Erlebnisse hab ich bei meinen Heizerdiensten auf den D-Kupplern der Muskauer Waldbahn auch immer wieder. Eigentlich darf man gar nicht drüber nachdenken. Nicht die Tatsache der Unwissenheit an sich, sondern die Selbstüberschätzung. Fragen kostet ja (noch) nix. Dabei beantworten die meisten Personale geduldig jede Frage.

Getoppt wird das ganze dann nur noch von selbsterleuchteten Fachleuten, die dem Lokpersonal ihre Lok erklären wollen, mit denen muß man dann einfach ein böses Spiel treiben. So haben unsere Loks ja ein Batteriefach für die elektrische Beleuchtung, daraus läßt sich dann schonmal die Stromquelle für den Rauchgenerator machen...

Das ganze Gegenteil ist mir letzte Woche passiert, als ein Knirps von 5 oder 6 Jahren mit seinem Vater an der Lok stand und wie in einer Prüfung seinem gestrengen Lehrer die Armaturen auf der Lok erklärte.
Strahlpumpen, Anstellventile, Reglerhebel, Wurfhebelbremse, Steuerhändel, Sandhebel, Wasserstand, Manometer - Fehlerfrei. Ich war beeindruckt und der Vater sichtlich stolz.

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Gruß Sven

Hallo zusammen,
ich hab am Wochenende in Bad Schönborn endlich auch mal die Dampflok erklärt bekommen.
Ich war grad mit Holz und Holzkohle am anheizen, als ein Vater mit Sohn sich vor die Lok stellt und dem Sohn das mit dem 3-Schienengleis (7 1/4 und 5Zoll) erklärt und was es mit dem Holz in der Feuerbüchse auf sich hat:
"Das ist wie zu Hause bei deiner Märklin, die hat ja auch in der Mitte ein Gleis für den Strom, nur hier ist alles größer deshalb keine Punktkontakte sondern eine Schiene, weil die im Freien stabiler ist und für besseren Kontakt sorgt.
Das Holz kommt deshalb da hinten rein, weil das schöner dampft als zu Hause mit Dampföl. In solch großen Loks geht das mit Dampföl nicht deshalb Holz und Kohle."
So nun wissen wir auch das !!!

Dann hatte der Vater aber doch noch ne Frage, er wollte wissen wie das mit den Schleifern gemacht ist, die sieht man ja gar nicht. "Oder fahren Sie etwa mit der Batterie ?" Er meinte die Batterie vom Anheizgebläse.
Ich hab versucht ihn aufzuklären, Dampfloks fahren mit Dampf also mit Feuer und Wasser. Aber er verließ mich dann leicht säuerlich, weil er sich scheinbar veräppelt vorkam.

Naja ich hatte jedenfalls dann meinen Spaß mit meiner Dampflok zu fahren, die den Strom aus dem mittleren Gleis bezieht...

Dampfenden Gruß
Karlheinz

Hallo Karlheinz!

Zitat

ich hatte jedenfalls dann meinen Spaß mit meiner Dampflok zu fahren, die den Strom aus dem mittleren Gleis bezieht

Ach deswegen warst du so gut mit deiner Maschine den ganzen Tag unterwegs!
Also schon beachtlich, wie du das mit der Stromabnahme gelöst hast. Da trotz intensiver Suche keine Schleifer zu sehen waren tippe ich auf Stromabnahme über isolierte Räder. Was allerdings nach wie vor ein Rätsel bleibt: Wie kommt vom Mittelleiter der Saft zum Motor.

Ich glaub, solche Erfahrungen der dritten Art haben wir Dampflokführer schon alle mal gemacht. Dennoch ist es immer wieder ein Lacher.

Was haltet Ihr davon, solche Anekdoten und Stilblüten mal zu sammeln?

Hallo, gestresste Erklärer und lachende Dampfer,

die Idee von Skimble spukt mir auch schon im Kopf herum, seit sich der Thread hier mit "Realsatire" besfasst. Sollten wir machen!!!

Bei den von Karlheinz geschilderten Erlebnissen könnte ich mich wegschmeißen vor Lachen. Die Leute, die sowas verzapfen, mögen mir verzeihen, aber ich kann sie nicht ernst nehmen. Ironie versüßt das Leben, deshalb bin ich in derartigen Situationen stets geneigt, auf das "Fachwissen" der Betreffenden einzugehen und alles ganz ernst zu erklären - wie etwa in dem Fall mit der dritten Schiene und den fehlenden Stromabnehmern:

Lieber Karlheinz, solltest du es etwa an deiner eigenen Lok noch nicht bemerkt haben? Das mit dem Dampf ist doch nur (Schall und) Rauch, der wahre Antrieb geht wie bei Märklin, völlig korrekt. Allerdings ist es bei "Hah Oh", diesen kleinen Dingern nicht möglich, das zu installieren, was bei der Größe deiner Lok ja problemlos geht: Die induktive Stromabnahme. Das funktioniert ohne direkten Schleifkontakt fast genauso wie bei Mamis neuem Küchenherd (aus Gründen der Gleichberechtigung: An den Papi immer ran muss). Der Strom geht ja auch nicht in den Topf, trotzdem wird er heiß.

Und schon haben Vater und Sohn die perfekte Lösung, die sie stolz ihren Bekannten und Freunden berichten werden, die dann selbst ...

Grüße
Gebus

Zitat

Original von Gebus

Und schon haben Vater und Sohn die perfekte Lösung, die sie stolz ihren Bekannten und Freunden berichten werden, die dann selbst ...

Grüße
Gebus

...Omas neuen Induktionsherd zerlegen, um sich dann auch so eine Induktionsgartenlok zu bauen .
Was macht ihr eigentlich, wenn die mit ihrer Lok plötzlich vor der Tür stehen und diese plötzlich auf euren "Induktionsgleisen" nicht fährt?

(Jetzt bin ich mal auf eure Antworten gespannt :])

MfG Dirk

Hallo Karlheinz,
da du ja auf 5" fährst, fährst du ja nicht mit Wechselstrom (Märklin),
sondern mit Gleichstrom (Roco,Fleischmann....),
hat der Vater nicht bemerkt, daß bei dir außen ein Gleis übrig war?
hättest ihm ja sagen können.