Gestern sind ca. 70 kg Stahl hier eingetroffen, es geht also bald weiter!
Gruß, Peter
Gestern sind ca. 70 kg Stahl hier eingetroffen, es geht also bald weiter!
Gruß, Peter
Zur Federung noch ein Nachtrag: Wir überlegen nicht, eine zusätzliche Gummifeder einzubauen, wir müssen sogar. Die Auslegung der Federn liegt nun schon einige Zeit zurück, und das Berechnungsblatt ist irgendwie verschütt gegangen. Ich habe die Datei gerade neu gebaut. Demnach wird sich bei der unten gezeigten Feder bei einem nicht durch zwei wohlgenährte Eisenbahner belastetem Wagen (also das Leergewicht plus reingeworfenem Kram) eine vernünftige Einfederung ergeben (so zwischen 5 und 7 mm). Kommen nun die zwei Wohlgenährten hinzu, ergäbe sich theoretisch eine Einfederung von etwa 27 mm. Das ist zuviel, die Achse würde hoffnungslos auf Block gehen. Also wird für den Sitzwagenbetrieb der Gummipuffer herhalten, welchen wir oberhalb der Blattfeder einbauen werden.
Die Excel-Datei stelle ich gern zur Verfügung (Berechnung nach Roloff/Matek), wobei ich natürlich auch Fehler gemacht haben kann (kommt öfters vor).
Gruß, Peter
Hier die Berechnungstabelle!
Hallo zusammen,
Hier noch ein Programm um Federn aller Art zu berechnen.
Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.
Grüsse
René
Da ja nun der Stahl angekommen ist, hier schon einmal ein Bild des Rahmens. Die Rahmenträger und die Pufferbohlen machen wir aus 20x10 Baustahl warmgewalzt, die Querträger und Versteifungen aus 20x5. Achslagerführungen und Schakenböcke lassen wir lasern oder wasserstrahlschneiden. Die Winkelstähle an den Seiten dienen eigentlich nur der Optik, geben aber nochmal Stabilität bei der Befestigung der Wagenkästen. Das Ganze wird dann nach Zuschnitt der Teile mittels Hochpräzisions-Trennschleifmaschine (vulgo Flex) auf einer Halteplatte fixiert und geschweißt, so dass wir alle Rahmen als Serie schweißen können. Bilder kommen, wenn es soweit ist!
Gruß, Peter
Danke für den Tipp! Leider nicht für Blattfedern geeignet, schade. Trotzdem gut zu wissen.
Gruß, Peter
So, in der Zwischenzeit mal einige weiter Bilder vom Bau der Waggons:
Die Teile für die Rahmen sind inzwischen fertig abgelängt und gebohrt. Auf dem Bild ist alles nur zusammengelegt, in den nächsten Tagen gibt es dann eine Schweissorgie, sobald die Laserteile für Achslagerführungen und Schakenböcke angekommen sind.
Die Wagenkästen werden aus MDF zusammengebaut, wobei wir die Fensterausschnitte mit einer Oberfräse von innen absetzen, um später die Fensterscheiben in der "amtlichen" Tiefe sitzen zu haben. Die Lackierung erfolgt mittels MDF-Grundierung und Acryllack. Das sieht dann zwar nicht unbedingt "wie geleckt" aus, aber das kann man von so manchem Originalwagen auch nicht behaupten.
Gruß, Peter
Weitere Bilder:
Darf ich vorstellen: Das ist Frau Korn, Klara Korn. Als Qualitätssicherungsbeauftragte lässt sie uns keinen Moment aus den Augen und schreitet bei Abweichungen gnadenlos ein, indem sie durch Anspringen bis auf die Schultern und lautes Ins-Ohr-Schnurren jedwedes Arbeiten unterbindet. Ferner gehören Sauberkeitskontrollen des Kellers bis in den letzten Winkel zu ihren Aufgaben, sowie eingehende Prüfungen der (frischen) Lackierung wie auch der zu verwendenden Farben. Essenspausen werden von ihr ebenso eindringlich angemahnt wie auch die Säuberung der Bahnhofs(Katzen-)Toilette.
Gruß, Peter
Hallo Peter,
ich will ja nicht kritisieren, weil es ist ganz hervorragend ist, was Ihr hier auf die Beine bzw. Räder stellt.
Schade finde ich nur, dass die Holzmaserung bzw. Fugen teilweise "durchschlagen".
Meine Empfehlung wäre daher, vor der Endlackierung nochmal mit Feinspachtel drüberzugehen. Dann verschleifen und es ist nicht mehr erkennbar, dass da kein Blech drunter ist....
Viele Grüße, macht weiter so!
Winfried
Hallo Winfried,
wieso, Kritik hilft immer!
Das mit der Maserung und den Fugen ist uns allerdings auch schon aufgefallen. Bei den vier anderen Wagenkästen werden wir den Zusammenbau etwas anders machen und dann auch keine Fugen mehr haben.
Gruß, Peter