• Hallo zusammen

    46078 ????????

    ist die Artikelbezeichnung des insoventen "Marktführers " im Modellbahnbereich.

    Diesen Wagen "Kolonialwarenwagen " habe ich mir als Vorbild für meinen Sitzwagen auserkoren.

    Ob es dieser Wagen wirklich einmal existierte da bin ich mir garnicht so sicher.

    Der Wagen wurde mit der Schublehre vermessen,von 1/87 auf 1/1 hochgerechnet und dann auf 1/11 und 1/10,5 heruntergerechnet.

    Die Variante 1/10,5 gefiel mir am besten.

    Einige Maße wurden der Technik geschuldet angepasst.

    Z.B. der Achsstand wurde wesentlich größer ausgeführt ,denke das ist kippsicherer.

    Der Wagenkasten wurde variiert um die Mimik für die Drucklufterzeugung und die Druckluftbremse (System Sindelfingen ) unterzubringen.

    Man muß ja nicht alles neu erfinden und kann von bestehendem partizipieren.

    Achslagerung analog des G 10 des SEV Kuernbach.

    Rahmen U Stahl 30/15/4 Pufferbohle Flachstahl scharfkantig 30/10

    Blattfederimitate : Umreifungsband von bei uns angelieferten Pflastersteinen ca 14/0,5 mm

    Achslagerimitationen Stahlblech mit augelöteten Cu Blindkappen 22 mm

    Blattfederaufhängungen Fahradkette und aus 3mm Blechstreifen und 6mm Hydr.Rohr zusammengelötete Halterungen.

    Bremszylinder 2 Stck D20 Hub 25 mm vorhanden auf zu den Zylindern gehörenden Halterungen die mittels Federvorspannung im Wagenrahmen

    die Zylinder mittig zentrieren.

    Bremsung innen gegen die Radscheiben mittels Standart Gummiklötzen von Felgenbremsen.

    Wenn die Bremswirkung des Gummis bei Nässe nicht o.k sein sollte kann ich diese gegen Holzklötze tauschen,das funktioniert sicher.

    Würgt bei meiner kleinen lok mit 250 W (Antrieb vom Westerwälder ) den Antrieb total ab.

    Die in Standartfarbe angegebenen Ziffern sind die errechneten Maße,rote Ziffern sind die gewählten Maße,blaue Ziffern sind extrem Maßstababweichend

    aber den technischen Maßgaben geschuldet,alle Maße in mm.

    LüP : 911,4 :910

    Rahmenschenkel Länge :741,5 :742

    Abstand Rahmenschenkel außen :228 :238

    Länge der Pufferbohle :254,3 :255

    Länge Wagenkasten ü.a.:770,5 :770

    Länge Vorbau li und re je :145 :100

    Höhe der Vorbauten :124,2 :125 Breite der Vorbauten :273,4 :270

    Höhe Mittelteil d. Wagenkastens :198,8 :200 Breite Mittelt. :273,4 :240 : Länge Mittelt. :480,5 :570

    Breite Schiebetür :107,7 :120 Höhe Schiebetür :174 :174

    Breite Lüftungsöffnung :49,7 :50 Höhe Lüftungsöffn. :33,1 :33 Abstand Lüftungsöffn. z. Dach :12,4 :12,5

    Raddurchmesser :91,1 :90

    Achsstand :430,8 :514

    Rahmenverstrebungen Flachstahl 30/5 2 Stck a 742 mm

    Fertigungsstand :Rahmen, Pufferbohle,Rahmenverstrebungen und Halterungen für die Bremszylinder sind miteinander verschweißt.

    Löcher für Puffer,Kupplungen,Achslager sind gebohrt.

    Druckluftversorgung ist fertig.(Passt auch auf den Rasentraktor zum ausbringen von flüssig Dünger etc. )

    Momentan zaubere ich an den Achslagerimitationen.

    Aber heute ist Ruhetag.

    Grüße Bärni
    Bilder lassen sich aus welchen Gründen auch immer nicht einfügen.

    Probier ich nachher noch mal.da ich den Bericht schon zum dritten male erstellt habe,aber mit den Bildern hat mich meine Kiste schon zweimal rausgeschmissen.

  • Hallo Bärni,

    nach jemand der lieber Bastel als im Regen nach Ostereiern zu suchen. :thumbup: Bin schon auf das Endergebniss gespannt.

    Gruß,

    chris69

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    Manche Leute kaufen Dinge, die sie nicht brauchen, mit Geld, das sie nicht haben um Leute zu imponieren, die sie nicht mögen.

  • :rolleyes: Hallo zusammen
    Ich hatte zwar die feste Absicht den gesamten Bau mit der Kamera festzuhalten,aber das ist wie Silvestervorsätze.
    Das geht meistens nicht lange gut.
    Werde mich aber bemühen die nächsten Schritte zu dokumentieren.
    Da ich nicht auf CAD zurückgreifen kann, veranschauliche ich mir viele Dinge mit ein paar Strichen auf einem Blatt Papier.CAD würde mir nicht wirklich weiterhelfen,da ich nicht wüsste damit umzugehen.
    Keine technische Zeichnung sondern Skizze.
    Zum testen falle ich auch schon mal in die frühe Kindheit zurück,Metallbaukasten,damit lässt sich allerhand ausprobieren.
    Siehe "Schneefräse " im Forum.Aus so einerArt Profilen (Dexion ) hatte ich den Unterbau für meine erste HO Anlage erstellt.
    Besitze eine komplette CNC Portalfräse ( Eigenbau ) (Linearschienen ,Kugelumlaufmuttern etc. )die mich nicht weiterbringt,da CAD,PDF ,ö.ä.nicht mein Interessengebiet sind.
    Bei Gelegenheit werde ich die Funktionen nochmal testen und das Gerät im Forum anbieten.
    Frage ans Forum:Welche Art "Schlauchkupplungen" werden im 5" Bereich zur Verbindung der Druckluftleitungen zwischen den Fahrzeugen eingesetzt?
    Möchte da schon etwas einbauen was auch mit den anderen kompatibel ist.
    Ps:Die lok ist zwar schon länger fertig,aber außer auf dem Lokrollator noch nie ausgetestet worden.
    Glücklicherweise hatte ich jetzt die Gelegenheit bei Jürgen Musche (WDEF) die Lok auszuprobieren.
    Sitzwagen hat Er mir freundlicherweise auch zur Verfügung gestellt.Sehr netter und sympatischer Zeitgenosse.
    Die Lok lief Vorwärts nicht so toll,rückwärts war kein Problem,ich werde die Umlenkung der Antriebskette anders auslegen müssen.
    Wie sagt der Franzl :Schaun mer mal.


    Grüße
    Bärni

  • Hallo zusammen
    es geht weiter

    zu Bild 51 untere Reihe von links nach rechts :
    Achslagerblech nach Bauanleitung für den G10 des SEV Kuernbach.
    Achslagerimitation bestehend aus:
    Blech 3mm,trapezförmig zugeschnitten
    Breite unten 40 mm ,oben 50 mm,Höhe 55 mm
    handgesägt.Tip :Das Material flach einspannen ,mit der Dreikantfeile auf dem Anriß eine leichte Führung
    für das Sägeblatt einfeilen und dann flächig mit der Handsäge durchsägen.
    Dadurch wird auch bei mangelnder Routine der Schnitt gerade.
    Cu Blindkappe 22 mm mit seitlicher Durchgangsbohrung von ca 2mm damit beim verlöten von Kappe und Blech die erwärmte
    Luft entweichen kann.
    Achsfederpaket ( Imitation ) bestehend aus 14 Lagen Stahlumreifungsband ( 14/0,5 mm ) in div Längen mit Messingblechbandage ( weichgelötet )gefasst.
    Achsfederhalterung aus Blechstreifen und Hydraulikrohr weichgelötet.
    Darüber die Einzelteile mir Schaken aus Fahrradkette so angeordent wie diese am Rahmen montiert werden.
    Bild 57 :Teile am Rahmen montiert.
    Bild 60 :Achslagerführung aus Winkelstahl ,Silentfederung am Achslagerblech montiert ,seitlich sichtbar Bremsklotz der Druckluftbremse.
    Das wärs für heute
    Grüße
    Bärni

  • Hallöchen Bärni !!!!!!!!!!!!!!!

    Es ist doch immer wieder schön, wenn hier auch Wagenmodelle gebaut werden. Noch dazu wenn der Weg das Ziel ist.

    Grüße
    Bahn-Stephan

    Garten- Feld- und Draisinenfahrten, und nun noch 5 Zoll!

  • Hallo Bärni,


    Bremsluftanschlüsse gibts in den verschiedensten Varianten. Bei uns im Verein haben wir uns auf das 4mm Schlauchsystem geeinigt, wird meines Wissens auch in Zürich verwendet. Als Anschlüsse an den Wagen finden dabei die geraden Einschaubanschlüsse M5 x 4mm Verwendung. Diese Komponenten finden auch bei der im Gartenbahner beschriebenen 1-Leitungs-Druckluftbremse mit Bremssteuerventil in den Wagen Verwendung. Sicherheitshalber solltest du aber zusätzlich eine zweite Druckleitung unter deinem Wagen durchführen, dass auch ein Einreihen innerhalb eines Zuges, der mit 2-Leitungs-Druckluftbremse arbeitet, möglich ist.


    Gruß Volker

  • Hallo Volker

    vielen Dank für die Info.
    Da ich das Bremssystem " Sindelfingen " verwenden werde benötige ich sowieso 2 Druckluftleitungen von einem Wagenende zum anderen.
    Aber wie sagt der große Komissario Coloumbo:
    Sir ich hätte da noch eine Frage : Auf welcher Seite liegt die Hauptluftleitung und auf welcher Seite die Leitung für die Betriebsbremse ?
    Links ??? rechts ??? geradeaus ???? da kenn ich mich garnicht aus.

    Grüße
    Bärni

    Ich lebe zum ersten Mal ; wie soll da alles auf Anhieb klappen ???

  • Hallo zusammen

    bin heute dazu gekommen an dem Wägelchen weiter zu machen.
    Alles eingebaut was bis dato vorhanden ist.Bremszylinder,Steuerventil,Druckluftbehälter,Achsen tutti kompletti .
    Kleines Malheur,die Schrauben für die Bremszylinder stehen ca 6 mm über die Rahmenpberkante.
    Kommt Zeit,kommt Rad,wenn Du Glück hast auch Dreirad.
    Der Wagenboden wird nicht wie geplant aus 16 mm Multiplex sondern als "Sandwich " aus 8 mm und 10 mm Multiplex.
    Wobei die 8 mm Platte entsprechend ausgespart wird,der Boden wird dann zwar 18 mm stark aber über so kleine Maßabweichungen wird hier im Rheinland
    nicht lange diskutiert,dat iss esu akkerat .
    Um den Dielenboden nachzubilden wollte ich mittels Führungsschiene und Kreissägerich den Boden einschlitzen.Schlitzbreite so um die 1mm bis 1,5 mm.
    Also auf in diverse jippijajajippijippijäh Läden um so ein Teil zu erstehen.
    Jippijajajippijippijäh,jippet janich.
    Was tun sprach Zeus,die Götter sind besoffen.
    Mit einem Schraubendreher an einem Flachstahl vorbei gezogen und leicht ins Holz eingekratzt,ist ganz passabel geworden.
    Bilder gibt es jetzt nur drei.
    Rest Bilder evt.morgen
    Grüße
    Bärni

  • Hallöchen Bärni !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Aber beim Ritzen nicht über den Daumen fahren. Heilt genau zwei Wochen! Und das Holz färbt sich.

    Grüße
    Bahn-Stephan

    Garten- Feld- und Draisinenfahrten, und nun noch 5 Zoll!

  • Hallo Bahn Stephan

    mit dem "ritzen " kenn ich mich aus.
    Die beste Ehefrau von allen hatte mir vor 5 oder 6 Jahren so einen klitzekleinen proxxonischen Kreissägerich gekauft und ich habe diesen natürlich umgehend entgegen
    allen Regeln der Technik ohne Spaltkeil für Taschenschnitte eingesetzt.
    Aus einem der Taschenschnitte wurde ein großartiger "Daumenschnitt " hat geblutet wie die S.... .
    Habe mich nicht dazu durchringen können meine Dummheit der Gattin einzugestehen ,die hätte mich und das Gerätchen wohl umgehend aus dem Verkehr gezogen.
    Aber heute sieht man von der hervoragenden Schnittleistung des 90 Watt Motörchen zum Glück nichts mehr.
    Anbei noch ein paar Bilder.
    Grüße
    Bärni

  • Hallo zusammen
    anbei noch ein paar Bilder.
    Der Fertigungsstand ist schon etwas weiter fortgeschritten als die Bilder zeigen.
    Die Seiten und Stirnwände sind ausgesägt,sowie die erforderlichen Öffnungen für Türen und Belüftung .( Laubsäge !!!! kein proxxonischer Daumenschnitt )
    Eine Lösung für die Führung der Türen habe ich auch schon (habe im Bestand ,wo auch immer her Miniaturkugellager von ca 8 mm Außendurchmesser )
    welche ich in einem Messing U-Profil als Rollen einsetzen werde.
    Aber leider waren die Leute im jippijaja Laden der Meinung heut sperrn mer zu ,der Onkel kann ja am Montag nochmal hier aufschlagen.
    Werde am Montag dort die Restbestände Messing Zeug aufkaufen,da die anderen jippijaja Läden ( ich war noch in zwei Läden ) nur noch Alu Profile haben.
    Leider keine weiteren ( auch keine engeren ) Fotos da die Batterien alle sind.( Muss ich auch noch besorgen )
    Grüße
    Bärni

  • Hallo Bärni,
    sehe ich das richtig, dopelltwirkender Zylinder der zwei Fahradbremsbeläge von innen an die Radscheiben drückt? Wie hast du die Bremsbeläge gelagert und den Zylinder angekoppelt?
    Gruß Volker

  • Hallo Heizer

    die Zylinder sitzen auf Platten mit Langlöchern :Sieht man auf den Bildern 4 & 6 ziemlich gut.
    Die Platten sind an Quertraversen angeschraubt : Sieht man auf Bild 4
    Bremssystem :Sindelfingen (findest Du bei wickipedia sehr gut erklärt .
    Die Zylinder werden nur auf der Kolbenseite mit Druckluft betätigt.
    Auf Zylinder und auf Holmseite sitzen Federn gegen die Längstraversen und zentieren die Zylinder nach betätigen wieder ziemlich mittig.
    Aber wie Du weisst sind ein oder zwei mm nach links oder rechts hier im Rheinland immer noch mittig :Wenn man genauer hinschaut sieht man die Federn auf Bild 4 .
    Am Zylinderende und an den Zylinderholmen sind Platten mit jeweils einer Bohrung 6,2 mm angeschraubt.In diesen Löchern sind die Bremsbeläge verschraubt.
    Habe hier im Forum gelesen das die Bremserei mit dem Gummi bei Nässe oder ähnlichem nicht optimal sei.
    Werde ich sehen.
    Alternativ schraube ich anstatt der Gummis Kieferleisten auf.Das funktioniert sicher.
    Drucklufterzeugung erfolgt im Wagen mittels Kleinkompressor.
    Konfiguration und Schaltung des Kompressors habe ich hier im Forum veröffentlicht.


    Grüße
    Bärni

    Ich lebe zum ersten Mal ; wie soll da alles auf Anhieb klappen ???

  • Hallöchen Bärni !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Das extreme Nachlassen der Bremswirkung bei Nässe oder mit Öl(Dampflok) bezieht sich nur auf die Lauffläche, welche ja jedes Medium von den Schienen aufnimmt. Bei der Kraftübertragung auf die Innenradseiten sehe ich (fast) keine Beeinflussung.
    Aber selbst mein 904 101 bremst noch über ein Drehgestell und Lauffläche gut. Natürlich nicht im Fahrgastverkehr, aber für den Zweiwagenzug langts.

    Grüße
    Bahn-Stephan

    Garten- Feld- und Draisinenfahrten, und nun noch 5 Zoll!

  • ... was auch nach meiner Erfahrung gut funktioniert, ist der Einsatz einer Oberfräse (die Holzwürmer mögen mich korrigieren, wenn das Ding nicht so heißt). Entsprechenden Fräser rein, den Tiefendanschlag entsprechend eingestellt und mittels diesem einstellbaren Führungsdings (wie nennt man das eigentlich, Paralellanschlag mit eingebautem Zollstock oder wie?) schöne parallele Linien über das Holz ziehen. Danach erfolgt dann das Aussägen der Türen etc. . Hat beim Bedienwagen meines Juniors ganz gut funktioniert, wenn ich den (das Fahrzeug, nicht den Junior) :D finde, mache ich ein paar Bilder und hänge sie noch an. Die Geräte gibts in der hier gebrauchten Leistungsklasse immer mal wieder günstig bei diversen Diskountern.

    Gruß aus Kassel / Kaufungen
    Olaf
    ;-{)

  • Hallöchen Olaf !!!!!!!!!!!!!!!!!

    beim Ritzen der Türfront kann der Sägeschnitt nur gute Ergebnisse bringen. Für das Ritzen von Bodenbrettern oder auch Seitenwänden verwende ich "Freihand" mittels verschiedener Schraubenzieher. Da kann(und soll) dann am Modell auch mal ein "schiefes" oder konisches Brett verbaut worden sein.

    Das Herausbürsten von weichen Holzteilchen aus Leisten(Brettern) sowie dessen Kantenbrechung ist eigentlich optimal für alternde Fahrzeuge.

    Grüße
    Bahn-Stephan

    Garten- Feld- und Draisinenfahrten, und nun noch 5 Zoll!