Werkstattwagen selbst gebaut

  • Für einen Bau eines Werkstattwagens im Maßstab 1:5 habe ich mich nach einem Originalfoto und Fotos vom LGB Wagen orientiert.
    Die Zurüstteile habe ich mit normalem Werkzeug gesägt, gebohrt und geklebt ... (bis auf die Puffer).
    Mit meinem bescheidenen Werkzeug kann ich natürlich keine Lok bauen, aber für einen einfachen Waggon reicht es.
    Meine Ausgaben für diesen Wagen beliefen sich auf ca. 300 Euro.

  • Der Holzaufbau wurde aus Brettern mit Nut ausgesägt und verleimt.
    Die Messingbeschläge u. Muttern wurden mit Zweikomponentenklebern nach Vorbohren befestigt. Ebenso die U-Alluprofile für die Türen. Das Dach wurde verleimt, gebogen und mit "Tackern" am Rahmen befestigt. Das vordere Türfenster ist aus Glas und sitzt in einem Holzrahmen.

  • ... was "Ordentliches" zu Wege zu bringen ...
    ... DAS "bringt's" :thumbup: !!!

    Hübsch is er geworden !
    Besonders auch die Brems-Kurbel, hast Du ganz fein hinbekommen - sieht richtig gut aus !
    Gratulation;
    und aufrichtige FREUDE (mit Dir) ... :thumbup: !

    :love: ... Gerald "GeGa" Buschan - der DAMPF-Bahn-Freak & ZENSUR-Allergiker ... !
    Orthographie: Ned imma frei erfundn & Ähnlichkeitn mit div. Regeln daher unvameidbar!
    Ceterum censeo: Das LEBEN ist schöööön - grundsätzlich !!!

  • Hallo Horst,
    da hast Du einen sehr schönen Wagon gebaut. Du hättest den Bericht ruhig noch detailierter
    schreiben können und ruhig ein paar Bilder mehr einfügen sollen.
    Solche Berichte sind immer sehr kurzweilig und zeigen oft auch neue
    Tricks wie man mit einfachen Mitteln Modellbau betreiben kann.
    Eine Frage zu den Achsen. Hast Du diese gefedert? Wenn ja wie?
    Gruß
    Frank

    Praxis ist was theoretisch nicht funktioniert.

  • Hallo Horst,

    wo gibt´s denn die schicken Bretter mit Nut für den Aufbau????

    Grüße

    Michael

  • Hallo,

    ... Lob freut mich mehr als derbe Kritik!
    Zu den Fragen:
    Die Achsen sind nícht gefedert.
    Die Bretter mit Nut wurden einzeln zugeschnitten, dann wurde das Sägeblatt um 4 mm angehoben auf dem Sägetisch und die einzelnen "Nuten" per Anschlag in die Bretter eingesägt. Materialstärke der Bretter 15 mm, 10 mm für die Türen.

    Habe erst überlegt, einzelne Leisten zusammenzusetzen mit inneren Querbalken pp., bin aber schnell davon abgekommen (hatte auch etwas mit der Stabilität zu tun gehabt).

  • Ah, dann sind die Werkzeuge nicht ganz so bescheiden, zumindest gibt es eine vernünftige Kreissäge!!!

    Hoffentlich funktioniert das mit den unfederten Achsen und den niedrigen Spurkränzen!!!

    Aber eine Federung läßt sich ja notfalls nachrüsten.

    Grüße und Gratulation!

    Michael

  • Hallo Horst
    schönes Wägelchen
    Gratulation

    Grüße
    Bärni

    Ich lebe zum ersten Mal ; wie soll da alles auf Anhieb klappen ???

  • Hallo Horst,

    gefällt mir gut, Dein neuer Wagen. Zeigt er doch schön, wie mit relativ bescheidenen Mitteln und Möglichkeiten doch ein ansehnliches Ergebnis erzielt werden kann.

    Einen kleinen Seitenhieb erlaube ich mir trotzdem: beim Rahmen hast Du innen, im Abstand zur U-Schiene noch einen bei weitem nicht so stabilen Flachstahl angeordnet, an dem die Achslagerführungen befestigt sind. Beim großen Vorbild saß der U-Träger weiter innen und direkt an ihm waren die Achslagerführungen vernietet/verschraubt.
    Auf Deinen beiden Vorbildfotos (Original und LGB) ist das recht gut zu erkennen, da die Bremserbühne erst deutlich hinter dem Aufbau beginnt.
    Ist jetzt nicht unbedingt ein Stilbruch, da am aufgegleisten Wagen praktisch nicht zu sehen. Aber fiel mir halt so auf und die zusätzlichen Teile könnte man sich sparen....

    Viele Grüße vom Winfried,
    der momentan auch in 1:5 baut, Bericht kommt bald.....

    Ich fahre auf Spur 7 (Regelspur) oder auf Spur 5 mit der Feld- und Waldbahn

  • Hallo Winfried,

    ... da hast du Recht, aber ich hatte keine Zeichnung vom Original- Unterbau und habe nach Augenmaß umgesetzt. Und Flachstahl statt U-Stahl erschien mir ausreichend für die Stabilität, außerdem hatte ich keinen U-Stahl mehr, da bin ich dann vom Original abgewichen...

    Wer dreht schon solch einen großen Wagen um, um zu kontrollieren???


    Gruß Horst

  • Hallo Horst,

    ich glaube, da hast Du mich missverstanden: der U-Stahl an Deinem Rahmen ist ja schon da, nur etwas zu weit außen.
    Ich würde das jetzt auch nicht mehr ändern wollen - war als Anregung für den nächsten Wagen gedacht...

    Viele Grüße
    Winfried

    Ich fahre auf Spur 7 (Regelspur) oder auf Spur 5 mit der Feld- und Waldbahn

  • NICHT als "derbe Kritik" gemeint - vielmehr als "fundierter Hinweis" ;) :

    Hallo Winfried,

    ... da hast du Recht, ... Und Flachstahl statt U-Stahl erschien mir ausreichend für die Stabilität, außerdem hatte ich keinen U-Stahl mehr, ...

    Wer dreht schon solch einen großen Wagen um, um zu kontrollieren???

    Das Biege-Widerstandsmoment ist bei U-Stahl ganz erheblich GRÖSSER als bei "gleich viel Eisen" im Flachstahl;
    bitte bei der "Konstruktion" auch zu bedenken !

    :love: ... Gerald "GeGa" Buschan - der DAMPF-Bahn-Freak & ZENSUR-Allergiker ... !
    Orthographie: Ned imma frei erfundn & Ähnlichkeitn mit div. Regeln daher unvameidbar!
    Ceterum censeo: Das LEBEN ist schöööön - grundsätzlich !!!

  • Hi Horst!

    Du hast mir da eine wunderbare Eingebung gegeben!!! :thumbup:
    Da ich noch einen Waldbahn Wagon bauen muss, habe ich Deinen Beitrag sehr interessiert gelesen.
    Einfach, aber genial so muss es auch gehen!!!! :thumbup:
    Halt Waldbahn typisch.

    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,

    freut mich, dass du Ideen für den nächsten Wagen durch meinen Bau bekommen hast.

    Ich hoffe, dass du auch einen Baubericht in´s Forum stellst.

    Gruß Horst