Hallo
Heute möchte ich euch mal meine "Eigenentwicklung" vorstellen.
(Evt.hatte jemand vorher such schon diese Idee)
Der Hauptgrund weshalb ich diesen Wagen gebaut habe ist das sich jeder Anfänger oder auch Hobbykollege ohne Dreh - und Fräsmaschine einen einfachen Anhänger bauen kann ohne umständlich Achsen,Räder und Lagerbuchsen zu fertigen.
Der Preis liegt etwa bei 50€(Rahmen) und einem Arbeitszeitaufwand von ca.6h und ist somit auch als kleine Feierabendbastelei im Wohnzimmer durchführbar.
Das benötigte Werkzeug beschränkt sich auf Handsäge(Metall-&Holzsäge),Akkuschrauber und Schlitzschraubenzieher!
Materialien:
Holzleisten aus dem Baumarkt.Hierzu können alle möglichen Dicken und Breiten verwendet werden.
Auch die Maße des fertigen Rahmens sind individuell anpassbar.
4x Kunststoffrollen mit Metallfelge und Nadellagern(gibt es in fast jedem Baumarkt ,allerdings eignen sich nur Rollen bis zu einem Bestimmten Durchmesser.Wer sich nicht sicher ist kann sie auch bei mir bestellen)
1x Stahlstange mit Durchmesser der Bohrung der Rollen
4x Rohrschelle mit Durchmesser der Stahlstange
8x Unterlegscheiben
Holz platte zum Abdecken des Rahmens.
Holzschrauben
Gewindestange M8 mit 4 Muttern
(6cm Länger als der Rahmen)
Als erstes Baut man den Rahmen.
Dieser kann so angefertigt werden wie der Erbauer es möchte.es sollte aber darauf geachtet werden nicht zu große Provile zu verwenden da sonst später die Räder evt.in der Luft hängen.
Nun werden in die beiden Pufferbohlen mittig Löcher mit 8mm Durchmesser gebohrt die Gewindestange durchgesteckt und jeweils von innen und außen mit einer Mutter fixiert.Auf die Gewindestange können später die Kupplungen aufgeschraubt werden und sie überragt die Zulast und der Rahmen wird dadurch nicht so stark belastet (dies ist auf den Bildern nicht zu sehen da das erst noch nachträglich ergänzt werden muss)
Als
nächstes widmen wir uns den Rädern.
Zuerst entfernt man den Kunststoff auf den Rollen.
Sichtbar wird nun ein "Doppelspurkranzrad".Das Rad wird in einen Schraubstock gespannt und nun einer der Spurkränze abgesägt.Dan mit einer Feile ein bischen verputzen.
Das macht man mit allen 4 Rädern.
Als nächstes sägen wir 2 Achsen aus dem Rundstahl die 4mm breiter sind als der Rahmen.
Nun steckt man jeweils 2 Räder auf eine Achse ,dabei aber beachten das jeweils 2 Unterlegscheiben dazwischen sind.Ebenso außen jeweils 2 Scheiben auflegen.Die Spurkränze werden nun auf die richtige Spur eingestellt und nun die Unterlegscheiben so mit der Achse verschweißt (es reichen 2 Schweispunkte) das die Räder auf der Achse nicht hin und her rutschen.
Nun werden die Positionen der Achsen festgelegt und die Achsen auf die Markierungen aufgelegt.Die Rohrschellen werden aufgelegt und verschraubt.
Dabei ist zu beachten, dass falls die Rahmenenden wie bei meinem Wagen weiter mach unten ausstehen bei den Achsen evt.untergelegt wird damit die Achsen nicht in der Luft hängen! (Ich empfehle min.20mm Bodenfreiheit des Rahmens.)
Nun kann noch eine Holz platte zu Verstärkung aufgeschraubt werden und schon ist der Wagen bereit für den ersten Rolltest!
Nun kann man beliebige Aufbauten aufsetzen.Ich empfehle allerdings die Wagen nicht unnötig zu belasten.Also am besten nicht zwischen Lok und Publikumzug hängen das hält er nicht aus.
Falls weitere Fragen sind stehe ich gerne zur Verfügung
Tel:01758903053
Mail: weiner-moritz@gmx.de
Beachten Sie bitte auch die Bilder.
Sie können bei mir auch solche Loren (Fahrgestelle ohne Aufbau)und Achsen erwerben.
Ich hoffe einigen Einen Anreiz zum Nachbauen gegeben zu haben und würde mich über Bilder von fertigen Loren freuen!
Moritz Weiner
Geschäftsführer
Goldschlägerbahn Schwabach 2015