ÖBB 4606 Flachwagen DG in Sonderbauart (Rlmmp 700)

Werte Forumskollegen,

nachdem gerade ein Bauboom hier im Forum läuft, hier ein Bericht zum Bau von 3 Flachwagen mit Drehgestellen in Sonderbauart ÖBB 4606. Grundlage bildet der ausgezeichnete Plan von Thorsten Niggemanns DG-Flachwagen Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen..
Die Wagen entstehen in unserer gemeinsamen Werkstatt, Ernst (hier als waggonbau im Forum) baut zwei Wagen, einen davon als „Batterieträger“ für seine 2070er. Mein Wagen soll mich und ein paar Schaufeln Kohle transportieren. Nachdem bekanntlich viele Wege nach Rom führen, kommen bei uns auch verschiedene Techniken zum Einsatz. Ernst entschied sich für gelaserte Bauteile und bei mir musste die selbst umgebaute CNC Fräsmaschine Fronarbeit leisten. Schauen wir einmal, was dann am Ende des Tages herauskommt.

Gruß Helmut

2.Teil

Die Puffer entstanden bereits früher, als Erstlingswerke auf unseren "revitalisierten CNC". Hier wurde gleich eine Serie von mehreren zig Stück in gerader und gewölbter Ausführung hergestellt. So nach dem Motto: Man(n) kann nie genug Puffer haben!
Fortsetzung folgt.
Gruß Helmut

Fortsetzung 3. Teil

Guten Abend werte Forumskollegen,

nun geht es mit „Kleinteilen“ weiter. Nachdem der erste Versuch zur Herstellung der Bolzen für die Federaufhängung daneben ging (Bohrung außermittig ) und Meister Ernst der Ansicht war, die 4x4 Fase wäre auch geschickt wenn diese in einer Aufspannung mit gefräst werden kann, wurde meinerseits umprogrammiert. Der heutige Versuch zeigte, die neue Methode funktioniert und so werden nun, die für drei Wagen benötigten, 48 Bolzen diese Woche hergestellt. Ernst war es gestern bei Regenwetter auch nicht langweilig und so bastelte er 12 Haken für die Stirnseiten der Wagen nach konventioneller Methode
Dieser Beitrag soll zeigen, daß es durchaus Sinn macht die neuen Techniken wie CNC für unser Hobby zu nutzen und sich beide Fertigungsarten gut vertragen. Wünsche, Beschwerden, Anregungen, sachliche Kritik werden jederzeit gerne entgegen genommen.

Gruß Helmut

Guten Abend,

@ Andreas: gerne, komm doch einmal vorbei, du kennst ja den Weg
@ Thosten: Danke, ist ja auch nach deinem Plan
@ Wolfgang: Sorry, dachte die Bilder alleinstehend wären auch erklärend, bin wohl zu lange in der Werkstatt gestanden

Auf dem u.a. Bild von einem fertigen Drehgestell gleicher Bauart, aufgenommen am EDHT 2013 auf Thorstens Stand, erkennt man die eingebauten Bolzen.
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Zu den in Fortsetzung 3 gezeigten Bildern hier ein wenig Informationen:

- Bild 01: Fräsversuch mit der außermittigen Bohrung
- Bild 02: generieren der dxf Zeichnung mittels des Programm "SheetCAM" in die Fräsdateie für die CNC Fräsmaschine
- Bild 03: Probelauf am PC im Programm "SheetCAM"
- Bild 04: 2ter Fräsversuch = ok.
- Bild 05: fertiger Bolzen (runde Seite wird in Drehgestellrahmenteil eingeschweißt)
- Bild 07: ok. und Ausschuss

Gruß Helmut

Hallo zusammen,

auch im Wagenbau geht es bei uns in der Werkstatt weiter, zumindest bei Ernst seinen zwei Waggons. Mein Wagen muss auf die Fertigstellung der Lokomotive warten, so kann ich aber während der Lackierpausen immer ein wenig Werksspionage betreiben Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen. .
Nach der Herstellung etlicher Bauteile ist nun das Verbinden untereinander mittels Schweißtechnik aktuell. Das PUK (schweißen mit Impulsen) funktioniert auch bei Teilen in dieser Größenordnung (Bleche von 2 und 5mm) hervorragend und kommt dazu dem Original dann sehr nahe. Die Lagerung des Drehzapfens erfolgt in einem Radial-Gelenklager Typ GE 10E.

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Mitteltraverse geschweißt.

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Mitteltraverse Innenansicht.

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Mitteltraverse mit "Heftnähten".

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DG mit GG-Lagergehäusen zur "Anprobe".

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Drehen Lagerdeckel (feine Sache, wenn die Radien mit 1 und 2mm die Technik übernimmt ).

Gruß Helmut

Danke Christian,

für das Korrektur lesen, diesen Fehler muss ich aber ausbessern. Sonst heißt es wie in der Schule = Danke, setzen, Note fünf
Gruß Helmut

Guten Abend werte Forengemeinde,

nachdem die Rechtschreibfehler ausgebessert wurden, kann es auch in der Werkstatt mit der Bastelei wieder weitergehen .
Ernst alias waggonbau kann seine Schweißkunst mit WIG, MAG und PUK ausleben. So sind bereits 4 Drehgestelle als solche zu erkennen.

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DG mit eingesetzten Innenlangträgern.

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Detailaufnahme mit Innenlangträgern.

Diese Innenlangträger entstanden aus Vollmaterial zu U-Profilen gefräst, "gefinkelt" war die Herstellung der Enden mit "Winkel nach beiden Seiten".

Gruß Helmut

Werte Forengemeinde,

nach dem Motto "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" stellt Ernst in letzter Zeit etliche kleine Bauteile für die Detailierung der DG her. Aber so macht das DG schon etwas her und seither geistert der Spruch "sieht doch gleich viel besser aus", frei nach einem Werbezitat, in unserer Werkstatt herum .

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Teile der Brems- und Federaufhängung montiert.

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Detailaufnahme

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Bremsdreiecke für 4 Drehgestelle, kaltbrüniert.

Gruß Helmut

Hallo zusammen,

auch in der Wagenwerkstatt geht es munter weiter und so gibt es wieder ein paar Bilder. Der erste Rahmen hat seine Rungen bekommen und es fehlen nur noch wenige Details, dann geht es in die Lackierhalle.

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Bei der Fertigung der Radsatzlagergehäuse lief es gleich so gut, daß ich alle für mein Modellbauerleben benötigten RS-Gehäuse (außer die für ein Y25 Drehgestell) gebastelt habe. Lagerdeckel und die Gewindebohrungen folgen als nächstes.

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Gruß Helmut