Hallo zusammen,
an dieser meiner Dauerbaustelle habe ich zu Gunsten Feld- und Waldbahnbau seit Jahren nichts wesentliches getan.
Aber nun kam an anderer Stelle die Frage nach der Anfertigung der Kurbelbohrungen auf. Und um Gerhards Beitrag zu seiner Vierzylinderlok nicht noch mehr aufzuweichen möchte ich meine Methode an dieser Stelle zeigen. In der Hoffnung, bald eine Fortsetzung vom Weiterbau bringen zu können.....
Also: nach vergeblichen Versuchen anderer Methoden habe ich es (2007) so gemacht: aus meiner vor-Fräsen-Zeit habe ich noch einen Frästisch für die Drehbank.
Den habe ich montiert und in eine T-Nut einen hohlgebohrten Wellenstummel, auf den die Achsbohrung spielfrei passt.
Nun das Rad sauber ausgerichtet (she. Papier-Beilagen), die Lage der Kurbelbohrung mit dem Support angefahren und dann alle nicht benötigten Achsen geklemmt.
Dann zunächst die Bohrung stufenweise vorgebohrt. Hierzu konnte ich recht komfortabel den automatischen Vorschub nutzen.
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Abschließend die letzten Späne mittels Ausbohrkopf, damit ein verlaufen der Bohrer wieder ausgeglichen wird.
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Und zuletzt mit der Reibahle auf Endmaß gebracht.
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Und wenn wirklich eine Bohrung etwas verlaufen sei sollte gibt es noch die altbekannte Methode, den Kurbelzapfen entsprechend exzentrisch anzufertigen....
Viele Grüße
Winfried