Fragen zum Waggonbau

  • Hallo Gemeinde,

    das Thema Lok ist abgearbeitet und nu wollte ich anfangen einen ersten eigenen Wagen zu planen.

    Es geht mir nicht um Detailtreue sondern um Funktionalität und mitfahren.

    Da es mein erster Waggon ist möchte ich den so einfach wie möglich als ungefederten 2 Achser bauen.

    Erste Idee 650mm lang, 240mm breit (ohne Trittbretter), Achsstand 400mm

    Hierzu ein paar fragen:

    1. Welchen Achsstand würdet ihr maximal empfehlen?

    2. wie lang sollte er maximal sein?

    3. wie breit darf/sollte er Maximal mit Trittbrettern sein?

    Schönes We und Grüße an alle.

    David

  • Hallo David

    Kennst du den Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.?

    Er hat da recht einfache Wagen gebaut. Pläne gibt es glaube ich auch.

  • Hallo David und Danke Roland!

    Sehr einfache Wagen gibt es auch bei den Bockerlbahnern, inklusive detaillierter Bauanleitung. Für den Anfang sehr empfehlenswert:

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    Schau mal rein und falls Du doch was in der von mir angeregten Richtung machen möchtest (Etwas aufwendiger..), meine Pläne sind frei zugänglich auf Onshape. Kostenlos registrieren und nach Lust und Laune kopieren:

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    Suche nach "Wagen aus Blechteilen" oder "5 Zoll Wagen". Meine Konstruktionen durchlaufen einen 4 Meter Radius Problemlos und erfüllen in etwa die von Dir beschriebenen Baumasse.

    Bei Fragen einfach melden...

    Gruss und gutes gelingen!

    Dani

    Feldbahnmässiger Regelspurbetrieb mit elektrischen Dieseldampflokomotiven

    Einmal editiert, zuletzt von burner (16. Oktober 2020 um 20:20)

  • Danke für dir Hinweise.

    Ich bin gerade dabei den Plan von den Bockerl Bahner zu studieren ;)

    burner deinen Baubericht hab ich gelesen und die Wagen sind echt spitze. Ich denke mit meinen Jungs wird es einfacher sein die Bockerl Bahner Version zu bauen.

    Gruß David

  • Salutti David

    Willkommen im Garten :)
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein 4-Achser leichter durch die Kurven läuft.

    Hier mein Drehgestell. Ganz simpel, sogar leicht gefedert. Ich konnte dies an unserem Quartierfest austesten. Läuft tiptop durch einen Kurvenradius von knapp 4 Meter.
    Die Achsen sind von Burner, herrliche Qualität Dani! Danke!

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    Für die Optik könnten gewisse zusätzliche Ausfräsungen gemacht werden. Da ich vier dieser Drehgestelle für mich als Prototyp gebaut habe, unterliess ich dies aber.
    Auf dem Bild fehlt die Anschraubplatte, wo der Drehzpafen festgeschraubt wird, wie auch die Gleitsteine drauf laufen.

    Hier ein Bild von den Drehgestellen im Einsatz:

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    Die Drehgestelle sind unter dem grünen und dem roten Wagen eingebaut.

    Der grüne mit dem kurzen Drehzapfenabstand kommt mir vor wie der Shimmns der grossen Eisenbahn.

    Bei Fragen nur zu..

    Gruss vom Steff

    On the rail again.

  • Hallo David

    Als Material habe ich 3 mm Rostfreies Blech verwendet...

    Gruss Dani

    Feldbahnmässiger Regelspurbetrieb mit elektrischen Dieseldampflokomotiven

  • Sooooo, ich hab mal ein bisschen mit dem CAD gezeichnet uns sehr selbst was daraus gekommen ist.

    Es ist ein mix aus dem einfachen Wagen von den Bockerlbahnern und von burner.

    Für mich ist wichtig, dass es ein "Bausatz" für die Kinder werden soll.

    Alle Teile kann unsere Laserbude lasern und kanten. Die Radsätze würde ich Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. kaufen.

    Maße: 900mm lang x 270mm breit Achsstand 535mm

    Wir würden 3 Stück bauen wollen.

    Meint Ihr das die Dinger halten oder ist das ne Fehlkonstruktion?

    2 Kinder bzw. 1 Erwachsenen sollen sie tragen können.

    Freue mich Anregungen und Kritik

    Schönen Sonntag

    David

  • Hallo David

    Eine Fehlkonstruktion ist das nicht, aber dafür dass Du es einfach haben wolltest scheint es mir doch recht aufwendig. Stabil genug ist es jedenfalls bestimmt. Wenn Du schon laserschneidest würde ich doch aber gleich die Achsblenden etwas aufpeppen, also noch zwei Dreiecke und ein angedeutetes Achslager rausschneiden für den optischen Eindruck. Dann kannst Du noch einen Eisen-Poppel draufschweissen der aussieht wie das Achslager selbst. Teilweise ist mir beim angucken der Zeichnung nicht ganz klar, wie Du die Teile zusammen hältst... schweissen,... schrauben..? Hinter der Kupplung sind die Teile irgendwie nicht verbunden mit dem Rest...?

    Du musst uns unbedingt auf dem laufenden halten!

    Gruss, Dani

    Feldbahnmässiger Regelspurbetrieb mit elektrischen Dieseldampflokomotiven

  • Guten Abend miteinander

    Ich sehe Fixiertstecklöcher ohne Schraubverbindung, das heißt für mich es wird

    geschweißt. Was ich dann nicht verstehe warum im vertippten Innenleben es dann

    Schraubverbindungen eingeplant sind, die obendrein wahrscheinlich nicht sichtbar

    sind. Eigentlich brauchst du keine Kantteile nur flache Laserteile. Ich denke da

    an Steckverbindungen wie beim Schokokusskarton, die anschließend mit kräftigen

    Heftern verschweißt werden können. Denn ich denke das auf das Fahrgestell

    anschließend eine Deckplatte aufgelegt wird.

    Ich finde Dani's Vorschlag sehr gut, es macht auf alle fälle mehr her und ist nicht

    viel Aufwand.

    Stabil ist er auf alle fälle.

    Gruß Michael

  • Hallo in die Runde,

    mir kommen die Winkel über den Achslagern etwas fragwürdig vor - sie werden durch die Belastung (und vor allem bei Stößen) nach oben gebogen und mit ihnen das äußere Längsblech verdreht. Aus diesem Grunde würde ich den benachbarten "Querträger" über den Winkel versetzen, oder dort einen zusätzlichen Verbinder zwischen die beiden Längsbleche vorsehen, jeweils mit Abstützung auf die freie Kante des Winkels.

    Gruß

    Kristian

  • Hallo in die Runde,

    mir kommen die Winkel über den Achslagern etwas fragwürdig vor - sie werden durch die Belastung (und vor allem bei Stößen) nach oben gebogen und mit ihnen das äußere Längsblech verdreht. Aus diesem Grunde würde ich den benachbarten "Querträger" über den Winkel versetzen, oder dort einen zusätzlichen Verbinder zwischen die beiden Längsbleche vorsehen, jeweils mit Abstützung auf die freie Kante des Winkels.

    Gruß

    Kristian

    Ja das ist mir garnicht aufgefallen, da hast du recht. Auch wenn die Winkel sehr massiv sind,

    torsieren die Wangen auf alle Fälle. Stütze doch die Federn am Wagenboden mit Lastverteiler

    ab dadurch wird das Problem umgangen.

    Gruß Michael

  • Moin zusammen,

    ... würde ein einfaches 4-kant Profil (3mm Stark) zur Lastaufnahme nicht auch ausreichen ...?

    Gruß Bucki

  • Hallo David,

    schau' Dir mal meine Rahmen an : Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Die Längsträger haben 30 x 15 x 3, die Winkel 30 x 30 x3. Die Pufferbohlen und die Achlager sind gelasert (4mm bzw. 3mm stark). Die Teile sind mit M3 verschraubt. Diese Bauart ist bei mir Standard und unter anderem auch beim Bedienwagen für meine EIGER seit fünf Jahren im Einsatz (Länge 910mm). Bei diesem Wagen sind die Achslager aus einem 30mm-Aluvierkant mit (Skater-) Kugellagern 8 x 19mm, heute würde ich die aber aus faserverstärktem Kunststoff drucken. Zwischen Achlager und Rahmen habe ich Gummipuffer eingesetzt.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo David,

    schau' Dir mal meine Rahmen an : Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Die Längsträger haben 30 x 15 x 3, die Winkel 30 x 30 x3. Die Pufferbohlen und die Achlager sind gelasert (4mm bzw. 3mm stark). Die Teile sind mit M3 verschraubt. Diese Bauart ist bei mir Standard und unter anderem auch beim Bedienwagen für meine EIGER seit fünf Jahren im Einsatz (Länge 910mm). Bei diesem Wagen sind die Achslager aus einem 30mm-Aluvierkant mit (Skater-) Kugellagern 8 x 19mm, heute würde ich die aber aus faserverstärktem Kunststoff drucken. Zwischen Achlager und Rahmen habe ich Gummipuffer eingesetzt.

    Viele Grüße

    Andreas

    Verstehe es nicht falsch!

    Es geht nicht um die Tragfähigkeit des Rahmens, sondern nur um die Krafteinleitung

    der Achsaufhängung in den Rahmen bei hoch ausgelasteter Belastung. Ich denke es

    Es reicht schon aus das der Winkel über den Gummipuffer ein U ist was sich an der

    Bodenplatte abstützt.

    Bei deinem Caboose sitzen die Achslager genau über dem Rahmen, daher ist

    die Krafteinleitung in der gleichen Flucht.

    Durch den Fachwerkrahmen von Dampfheini wird bestimmt eine Ausreichende

    Tragfähigkeit erreicht. ( Es fehlt nur der Dreiecksverband auf dem in diesem Fall

    verzichtet werden kann)

    Gruß Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Weimibahn (19. Oktober 2020 um 22:43)

  • Hallo Dampfbahngemeide,

    hab an meinem Waggon weiter entwickelt und eure Anregungen einfließen lassen.

    2 Fragen habe ich noch:

    1. Wie hoch über SOK sollte die Sitzhöhe max. wegen Kippgefahr sein?

    2. Wie dick macht Ihr üblicherweise die Polsterung für den Popo.

    Grüße an alle.

    David

  • Moinsen David,

    ... je bequemer du sitzt, je weniger Kippgefahr besteht ...

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    ... gerade die "ältere Generation", Steiß oder Rücken geprellte bevorzugen solche Sitzvarianten ...

    Die Polsterung des Sitzes solltest du deiner Leidensfähigkeit anpassen ;) da ist nach oben alles offen ...

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    ... auf langen Strecken zu Hause ...

    Gruß Bucki

  • Hallo David!

    Zur Dicke des Sitzpolsters kommt es auf das Polster an.

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    Bei meinem AT1 habe ich das "Laternendach" als Polsterfläche in ~ Fahrradsattelbreite ausgeführt. Auf eine Platte wird das Polster mit Kunstleder umschlagen angetackert. Dieses wird dann in ein "Fach" des Daches aufsgeschraubt. Zu Anfang hatte ich 30mm des "härtesten" erhältlichen Polstergummi genommen, welches sich auf der kleinen, genutzten Sitzfläche voll zusammen drückte. In der Mitter der Polsterseite (Laternendach) ist der dadurch etstandene Faltknick des Kunstleders zu sehen, der sich unangenehm in die Pobacken drückte.

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    Daraufhin habe ich das Polstergummi gegen 3 Lagen 8mm Isomatte (wie es u.A. die Tramper benutzen) genommen. Dieses ist deutlich strammer und kommt, bei der Breite der Sitzqualität eines guten Fahrradsattels gleich. Mein Kittel DTW hat auf voller Fahrzeugbreite nur 2 Lagen unter dem Kunstleder, was auch gut geht.

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    Auch das ungepolsterte, leicht gebogene Sperrholzdach meines RGS Motor #1 eignet sich gut als Sitzfläche.

    Die starre Sitzhaltung fällt da bei längerer Fahrtdauer schon eher unangenehm auf.

    Gruß Gerd

    V20, pr. AT1, würt. Kittel DTW, (Ur-) galloping Goose

  • Moinsen,

    ... es gibt viele Varianten eines Sitzpolsters ... mir ist mal ein "Pritschen Schoner" von einem ex. DRK VW Bus in die Hände gefallen.

    Diese Schoner sind mit einer Wetterfesten Umhüllung ausgestattet. Diese kann man gut mit dem Teppichmesser schneiden.

    Für meinen Hintern paßt das Ding perfekt ... muss ich nur mal irgendwann mit Kunstleder überziehen ...

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    Gruß Bucki

  • Wir fahren auch unter der Devise - Hauptsache bequem:

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    Gruß aus Oberösterreich
    Ferdinand