Kohle für 5" Loks

  • Wie ich schrieb in der Zeitschrift Gartenbahnen. Vielleicht hat jemand den Artikel gescannt und kann ihn dir schicken.

  • Hallo Zusammen,

    man kann über Kohle reichlich philofisieren wie man lesen kann. Ich fahre nun schon 42 Jahre und habe schon einige Tonnen verheizt. Man möge bedenken das man vor der Esse sitzt und stets in der Atemluft auch das Abgas der Befeuerung hat. Deshalb ist hochwertiger Antrazit (Steinkohle) aus der Ruhrsole, z.B. Ibbenbüren, Bedingung. Der Antrazit verbrennt nahezu Rauchfrei und ohne wesentliche Rückstands- und Schlackenbildung bei richtiger Feuerführung.

    Es gibt viele Arten von Antrazit Weltweit. Die Qualität hat große Schwankungen bis hin zu Rauch und Schlackenbildung. In den Lehrbüchern sind verschieden Kohlensorten und deren Eignung beschrieben. Da redet man allerdings über Roste und Feuerbüchsen im Quadratmeterbereich.

    Ruhrantrazit ist das Beste das man in Kleinlokomotiven verwenden kann. Für ein Ruhefeuer gibt es dann verschiedene Möglichkeiten. Ich nehme kleine Briketts weil die dann bei leichtem Zug sehr langsam brennen und das Feuer sogar über Nacht halten kann wenn man mit einer Dampfspeisepumpe den Wasserstand und das Feuer halten kann.

    Alle anderen beschriebenen Kohlesorten haben entweder Rußbildung oder Schlackenbildung, beides ist nicht förderlich. Rußbildung ist in der Atemluft und Schlackenbildung ist meistens des Rostes Tod. Bei minderwertigen Rostmaterial, z.B. einfacher Grauguß, und fehlerhafter Konstruktion wirkt sich das dann umgehend aus.

    Grüße und immer (eine Hnandbreit) Wasser über der Decke

    Hubert

  • Tach zusammmen,

    ... Kohle ist auch Geschmacksache ...

    Habe eine Zimmermann BR81 mit abgewandeltem Blasrohr und Hilfsbläser ...

    Verheize fast ausschließlich Gasflammkohle (hole ich immer bei Seidelmann in Essen Kray)

    Die Gasflammkohle gibt es dort nur in zwei Körnungen, ich verwende 10-30mm.

    Ruhefeuer geht bis unendlich mit der Kohle. Im Dampf LKW fahren wir einen Blend aus Anthrazit und Gasflammkohle.

    Gasflammkohle verklebt nicht, Fett bzw. Schmiedekohle verklebet und backt zusammen, das ist sehr ungünstig.

    Aber auch damit kann man fahren, nur ist der Schürhaken im permanenten Einsatz.

    Wer schnell "Schnappatmung" bekommt, und nicht gerne Rohre putzt, sollte reine Anthrazit fahren.

    Gasflammkohle brennt sehr schnell an (Gasanteil bei 38%), brennt mit einer langen Flamme sehr schnell runter, man muss oft nachlegen bei starker Fahrleistung.

    Das schnelle an-und abbrennen hat den Vorteil, das man den Kessel sehr gut trimmen kann.

    Man benötigt im Vergleich zur Anthrazit ca. die 3x fache Menge an Gasflammkohle für einen Fahrtag.


    Wie auch immer ... es gibt 1000 Varianten sein Feuer mit egal welcher Kohle zu führen ...

    Letzten Endes bringt es die wirkliche "Erfahrung" mit dem Modell, welche Kohle oder welcher Blend am besten geeignet ist.

    Dazu muss man fahren und probieren und testen.

    Wir verfeuern so ziemlich alles was geht, und was sich anstecken lässt.

    Holzkohle, Holz und Grillbriket verursachen einen extremen Funkenflug.

    Anthrazit brennt nur sehr widerwillig, da sie keinen Gasanteil mehr hat, sie benötigt eine hohe Zündtemperatur.

    Und eine starke "künstliche Anfachung" im Ruhefeuer.

    Glück auf

    Bucki

  • Bei größeren Feuerbüchsen können auch Kohlen die längere Flammen bilden verwendet werden .Dies sind Flammkohle , Schmiedekohle usw. mit

    Ölanteilen bilden sie lange Flammen. Eine lange Flamme erstickt aber in einer zu kleinen Feuerbüchse.

    Hallo

    Das kann ich so nicht bestätigen - selbst in meiner Spur 1 BR 71 habe ich die Kohle vom Vorbild verfeuert. Rostgröße von etwa 30x50 mm, Höhe der Feuerbüchse vielleicht 60 mm. Die Flammen werden einfach in die Rohre gesaugt, man konnte sie teilweise sogar noch in der Rauchkammer brennen sehen. Anthrazit ging ziemlich schnell aus, wenn man nicht dauerhaft aufgepasst hat. Mit der Lokkohle war das Ganze entspannter. Vor dem Anheizen habe ich zwei, drei Brocken der Lok mit dem Hammer zerkleinert. Will man das für 5" oder 7 1/4" umsetzen, kommt man um den Bau eines Kohlebrechers nicht herum (außer man hat das Gefühl zu viel Zeit zu haben ;))

    Hab da seinerzeit auch Videos auf Youtube hochgeladen:

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    Nachdem der Kessel aus dem ersten Video einen Frostschaden erlitten hat, habe ich ihn nochmals in besserer Ausführung gebaut.

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    Nun kann ich natürlich das Argument verstehen, dass nicht unbedingt jeder dauerhaft in dem Dunst der Lokkohle sitzen möchte. Bei so einer kleinen Lok steht man nebendran und auch mal weiter weg und sitzt nicht dahinter. Aber prinzipiell geht das, wie auch andere schon bestätigt haben.

    Viele Grüße

    Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Ich habe von der Mannheimdampf mal etwas Kohle bekommen. Sicher konnte man mit 2 Stück Kohle bei der Anthrazit Kohle beigemischt

    das Feuer bei niedrigem Druck wieder hoch bringen, aber der Gestank dem man ausgesetzt war, war absolut abartig mit garantiertem Kopfweh.

    Ich habe sehr schnell damit aufgehört und meine Bläser überarbeitet, was viel sinnvoller war.

    Wenn die Flammen in die Rauchrohre gesaugt werden, können sie in den Rauchrohren aus brennen. Das ist korrekt, setzt aber voraus das die Rauchrohre

    groß genug im Durchmesser sind. Das zeigt das der Zug groß genug war, in der Feuerbüchse selbst hatten sie ja keinen Raum zum ausbrennen.

  • Hallo

    Bei der Verwendung von Gas / Flammkohle ist die Qualität dieser Kohle entscheidend. Da gibt es erhebliche Unterschiede im Schwefelgehalt, die aber nichts über das Brennverhalten aussagen.

    Am angenehmsten ist die Kohle, die von alleine mit deutlicher Flamme brennt, ohne gelbe Schwaden zu produzieren, die mir als Lokführer um die Nase wehen.

    Bei großen Kohlehändlern wird sie als Lokomotivkohle erster oder bester Qualität verkauft. Einfach mal danach fragen, ob sie am Lager ist.

    Bei meinem Händler KFK in Duisburg, der eine eigene Anlage zum Abfüllen in Plastiksäcke hat, kann ich mir manchmal sogar die Stückgröße aussuchen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas

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  • Hallo,

    was versteht man unter Lokomotivkohle? Bei der KFK in Duisburg ist sie nicht bekannt. Handelt es sich um Anthrazitkohle?

    werner: Was war das für eine Kohle von der Mannheimdampf?

    Gruß

    Jorge

  • Hallo Jorge,

    "Lokomotivkohle" ist kein spezieller richtungsweisender Begriff. Es ist leider eine bezugslose Floskel. Die Verwendung bestimmter Kohlensorten ist von der Anwendung und Verfügbarkeit abhängig.

    Man sollte allerdings auch aus gesellschaftlichem Umweltbewusstseindenken in Zukunft auf "rauchende Kohlensorten" verzichten. Hoch rauchfreie Kohle ist nur der Ruhrantrazit. Dazu ist Kenntnis der Kohlenbeschaffenheit und Umgang mit der Feuerführung für einen sicheren Betrieb leider erforderlich. Die Saugzuganlage muss den gegebenen Erfordernissen entsprechen.

    Gruß

    Hubert

  • Hallo Zusammen,

    hier der Link zu Schlesischer Steinkohle:

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    Erbsenkohle 5-25

    Der Anbieter versendet mit DHL 25 Kg Gebinde.

    Die Kohle ist eine leicht und schnell brennende Kohle. Bei entsprechendem Zug Raucharm, bei schwachen Zug oder Stillstand aus starker Fahrt Raucht die Kohle nach. Auf Schlackenbildung muss geachtet werden.

    Ich habe mir ein Sieb mit 10 Quadrat gemacht und siebe die Kohle durch. Kleiner 10 zum Anbrennen, größer 10 zum Fahren. In Kürnbach war ein Kollege dem das Feuer Kalt war und Kesseldruck unten. Mit der Kohle war der Kessel umgehend sehr schnell wieder betriebsbereit.

    Bei Öffentlichkeitsbetrieb ist nur Ruhrkohle Antrazit angesagt. Nur diese Kohle hat den notwendigen Enrgiegehalt für Rauchlosen Tagesbetrieb.

    Grüße und immer (eine Handbreit) Wasser im Kessel

    Hubert

  • Moin zusammen,

    ich freue mich immer, wenn in diesem Forum Themen rund um die Dampftechnik diskutiert werden. Leider fällt es mir zunehmend schwer, den Inhalt der Beiträge unkommentiert zu lassen. Als "Gerwerblicher" und Herausgeber der Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen., bemühe ich mich nach Kräften um Neutralität. Aber das hat Grenzen.

    Warnung: Der folgende Beitrag enthält wissentlich satirische Elemente und nutzt Übertreibungen als Mittel der Verdeutlichung.

    Für mich scheint die Diskussion hier über die Bauart von Rosten und auch die neuerliche zum Theme Verbund-Triebwerke an drei grundsätzlichen Problemen zu leiden.

    1. Das Gut-genug-Problem:

    Es gibt unterschiedliche Ansätze, an das Gartenbahn-Hobby heranzugehen. Die einen haben Spaß am Modellbau, die anderen wollen lieber fahren. Dem Einen reicht es, wenn die Dampflok hinten Feuer und vorne Dampf hat, der Andere möchte sich mit der Technik des Vorbildes befassen und sucht nach Wegen diese im Modell umzusetzen. Wer also zufrieden damit ist, auf seiner Lok bei voll aufgerissenem Bläser und brüllenden Sicherheitsventilen mit voll ausgelegter Umsteuerung seine Runden zu drehen, wird naturgemäß kein Interesse an irgendwelchen technischen Verbesserungen haben. Dafür habe ich volles verständnis. Sich dann aber trotzdem an den hier genannten Diskussionen mit "das bringt doch alles nichts, weil es bei mir auch ohne geht" zu beteiligen, ist für mich kaum erträglich. Mit dieser Einstellung würden wir immernoch Steine von Bäumen werfen. Wem das Erreichte "gut genug" ist, soll zumindest den anderen, die noch Ziele im Leben haben, nicht reinreden.

    2. Mangelnde Wissenschaftlichkeit der Methoden:

    Die Beiträge zum Rost und zur Verbundlok wimmeln vor absoluten "Wahrheiten", die ganz ungeniert mitgeteilt werden. Anstatt jetzt dankbar zu sein und mich zu freuen, dass mich jemand vor einem Irrweg bewahrt hat, kommt mir leider immer ein anderer Gedanke: Woher weiß er das denn so genau? Die Antwort ist im Idealfall: Weil er es ausprobiert hat. Aussagen wie "das kann man sich doch denken" oder "ich kenne einen, der einen kennt, ..." lassen wir besser gleich ganz außen vor. Zur zur persönlichen Erfahrung. Hier kommt der wissenschaftliche Gedanke zum Tragen. Hätte BioNTech seinen Impfstoff an genau einem Probanden erprobt und dann basierend auf dem Ergebnis die Zulassung beantragt, würde sich zurecht keiner das Zeug spritzen lassen. Wenn aber ein Einzelner irgendwas an seiner Lok ausprobiert und es nicht zum Laufen bekommt, denken alle anderen, dass es grundsätzlich nicht geht? Was ein Blödsinn! Die Menschheit wäre ausgestorben, wenn der erste mit seinem Stein vom Baum aus daneben geworfen hätte und das Wild nicht erlegt worden wäre. Also bitte: Wenn jemand etwas probiert hat und mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, dann kann er allenfalls schreiben, dass er es nicht hinbekommen hat. Mehr nicht! Wissen wir denn, ob er überhaupt die richtigen Parameter kannte und bei seinen Versuchen alles richtig gemacht hat?

    3. Mangelnde Bereitschaft sich mit den Grundlagen auseinander zu setzen:

    Man ließt so viel über "Theorie und Praxis" oder "Die Physik lässt sich nicht verkleinern" oder "Probieren geht über Studieren". Entschuldigt bitte, aber das sind alles nur Ausflüchte. Wenn die Praxis von der Theorie abweicht, muss man sich Fragen, was an der Theorie falsch war oder was man nicht berüchsichtigt hat. Sich vorsichtshalber gar nicht mit der Theorie zu befassen und stattdessen irgendwas auszuprobieren, ist keine Lösung. Das bringt mich zur Physik: Entgegen mancher Behauptungen, gilt bei unseren Modellen die gleich Physik, wie beim Vorbild. Der Einfluss von "Schmutzeffekten" nimmt zu, was aber nicht dazu führt, dass man die eigentlichen Zusammenhänge ignorieren kann. Im Gegenteil. Man muss versuchen das Optimum zu finden, weil uns ohnehin Reibung und Wärmeverlusten das Leben schwer machen.

    Jetzt möchte ich zur Versöhnung etwas fachliches beitragen: Zum Thema Lochroste hat es in der Gartenbahn-Werkstatt einen ausführlichen Beitrag gegeben (siehe Link unten). Danach gab es noch drei positive Erfahrungsberichte in den nachfolgenden Heften. Ich fahre seit 3 Jahren mit so einem Rost mit nur 7% freiem Rostquerschnitt herum und würde nie wieder etwas anderes nehmen. Der Kesselwirkungsgrad und die Leistungsfähigkeit ist wesentlich verbessert. Die Feuerführung ist sehr viel einfacher und man hat keine Kohlestücke mehr im Auge. An der Blasrohranlage habe ich nichts verändert. Auch bei anderen, die umgestellt haben, musste nur der Rost ausgetauscht werden.

    Der klassische Fehler sind zu große Löcher (dann kann man sich das ganz sparen) und zu grobe Kohle. Ich fahre gern mich dem, was sich unten im Kohlebunker sammelt. Je kleiner die Stücke, desto größer die Oberfläche im Verhältnis zum Volumen. Da Kohle von außen nach innen brennt, kann man so viel mehr Kohle pro Zeit verbrennen. Durch den Lochrost fällt nichts durch und wird auch nicht in die Rauchkammer mitgerissen.

    Wer die Gartenbahn-Werkstatt nicht Zuhause hat, kann den Artikel hier ausnahmsweise nachlesen:

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Achtung Werbung: Wem der Artikel gefällt, der kann gern ein Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. bestellen oder gleich ein Abo abschließen. In der neuesten Ausgabe ist die J von Steamchris ausführlich vorgestellt.

    Danke fürs bis hier Lesen!

    MfG Peter

  • Lieber Peter,

    ich habe zwar keine Erfahrung mit Gartenbahnen, aber umso mehr mit Dampfloks in 1:1. Dazu nur folgende Bemerkungen. In diversen österreichischen Loks gibt/gab es Einrichtungen um die Strömungsgeschwindigkeit in den Rauchrohen gleichmäßiger zu verteilen. Deren Wirkung ist deutlich, das zeigt meine Erfahrung mit einer 77 und 78 (österr. Bauarten). Ja es stimmt, wo Rohre nicht ziehen, kommt auch kein Luft durch den Rost. Bei der echten Loks gibt es 2 Möglichkeiten um den Saugzug gleichmäßiger über den Rost zu verteilen: Feuerschirm und Verbrennungskammer. Beide wirken egalisierend. Meine Erfahrungen auf einer 01.5 zeigen, dass das Feuer auf dem gesamten Rost relativ gleichmäßig brennt, aber hinten etwas stärker. Das kommt davon, dass die oberen Rohre etwas mehr Luft ziehen. Die 01.5 hat keine Einrichtung für Rauchrohrdrosselung. Und noch etwas: Wer mit einem kaputtem Rost die Fahrt antritt, ist selber schuld. Es endet fast immer in einem Desaster.

    viele Grüße

    Peter

  • Hallo Zusammen,

    hier der Link zu Schlesischer Steinkohle:

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Erbsenkohle 5-25

    Hallo zusammen, hat jemand diese Erbsenkohle schon einmal im Mix mit Anthrazit probiert?

    Was habt ihr sonst für Kohlemix im Einsatz? Oft hört man ja von Anthrazit + Gasflammkohle. Wobei ich bzgl. Gasflammkohle auch schon warnende Beiträge in englischen Foren gelesen habe...vor allem kolumbianische Gasflammkohle

    Hat jemand Erfahrung mit Anthrazit aus Wales?

    Viele Grüße

    Robert

  • Moin Robert,

    ich fahre seit Jahren Anthrazit Nuss 3, die ich hier ein paar Dörfer weiter beim Händler bekomme.

    Brennt gut, macht wenig Asche und ist auch sonst problemlos.

    Loks reichen vom Bayrischern Glaskasten (winziger Rost) über Preußische P3.1 (lang, schmal und die vorderen 2/3 geneigt) bis zur BR 55 (langer und breiter Rost).

    Viele Grüße

    Holger

    Fueled by coffee, powered by steam.

  • Hallo Robert,

    in Essen auf der Krayer Straße gibt es einen Kohlenhändler der Anthrazit Nuss 5 aus Wales in 25kG Säcken anbietet. Gasflammkohle hab ich auch dort bekommen....

    Viele Grüße

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang, ist es der Seidelmann?


    Verfeuerst du die Gasflammkohle auch in der Lok oder wandert die in einen Ofen?

    Welche Erfahrung hast du damit gemacht? Bei meiner letzten Lok (Polly) mit winziger Feuerbüchse war Anthrazit immer etwas schwierig in der Feuerführung. Ich hoffe mit einem geringen Gasflammkohlezusatz das etwas zu entschärfen

    Viele Grüße

    Robert

  • Hallo Robert,

    die Gasflammkohle ist als geringe Zugabe im Anthrazit Feuer gedacht. Bis jetzt läuft meine T3 nur auf dem Prüfstand, ich hoffe aber dass es in diesem Frühjahr eine Fahrmöglichkeit geben wird und dabei auch die Beigabe von Gasflammkohle zum Feuer ausprobiert werden kann.

    Ja, die Firma heißt Seidelmann.

    Viele Grüße

    Wolfgang

  • Tach zusammen,

    .. fahre seit Jahren Anthrazit und Gasflammkohle, überwiegend als Mischung, teil pur.

    Die Mischungen ändern sich auch schon mal, zum Teil ist es Wetter abhängig, oder auch Lastabhängig.

    Die kolumbianische Gasflammkohle ist super, da die Inselmänner vorwiegend Cu-Kessel haben, kann ich deren Veto verstehen.

    Für Stahlkessel allerdings ungefährlich, und nur was für Leute die nicht putzfaul sind ... :)

    Grüße vom Bucki

  • Hallo Bucki, ich bin bis jetzt auch immer nur Kupferkessel gefahren. Was ist da das Problem mit der Gasflammkohle?

    Viele Grüße

    Robert

  • Moinsen Robert,

    die Gasflammkohle ist sehr Schwefelreich, der Schwefel (und sich daraus bildende Produkte) zerfrisst irgendwann das Kupfer. Wie lange das im Modell dauert kann ich nicht sagen.

    Die Engländer haben da bestimmt die beste Erfahrung mit, und lehnen es ja nicht umsonst ab.

    Bei der Reichsbahn (DDR) gab es das gleiche "Schwefel" Problem wegen der Braunkohle, besonders wohl beim Kohlenstaubbetrieb.

    Grüße vom Bucki

  • Ich fand damals die Diskussion über die richtige Kohle sehr interessant und zur Zeit scheint sie, grade im Bereich Beschaffung wieder so brandaktuell zu sein, dass sogar in der Gartenbahn ein Artikel dazu war.

    Unter anderem stellte der Autor dort ja die Frage ob es noch weitere Bezugsquellen für Anthrazit gibt.

    Heute stand ich dann mit einem hohen Vereinsmitglied des Dampflokverein Meiningen vor der 99 211 der HSB. Auf die Frage ob diese überhaupt Eintritt verlangt verneinte ich, fügte aber hinzu, dass bei der offensichtlich bestehenden Lage, der Kohlenbeschaffung und Preise das eigentlich angemessen wäre.

    Er meinte dann, dass das ja schon so ist (welch Zufall) und der Verein für die 50 3501 auch (vor ungewisser Zeit, darüber, haben wir nicht genau gesprochen, aber sehr lange kann es nicht her sein) weil es billig war, glücklicherweise noch an Anthrazit gekommen ist.

    Was mich dann aber mehr überraschte war die Antwort auf die Frage woher. Diese lautete nämlich aus Afrika. Mosambik oder so meinte er.

    Die Frage ist jetzt ist das wirklich Anthrazit oder doch Gasflammkohle. Aber von der Beschaffenheit dürfte es so sein. (bin da ja kein Experte)

    Die Frage ist natürlich trotzdem wie geeignet ist dieses Anthrazit für unsere Schätze.

    Ich werde es nicht so schnell ausprobieren können, werde mir aber mal ein, zwei Stücken mitnehmen, oder das Kleinzeug zusammen machen und aussieben. (hust, hust) Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    (würde natürlich alles mit den Eigentümern der Kohle geklärt werden ;))

    Könnte vielleicht ein Ersatz für deutsches und englisches Anthrazit sein.

    LG

    Ferdinand

    Alle sagten das geht nicht, dann kam einer der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.
    Die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen!

    Einmal editiert, zuletzt von Feuerwerksameise (2. September 2022 um 22:47)